Ich, 65 Jahre, habe seit ca. 30 Jahren eine Gleitsichtbrille.
Natürlich wurden die Augen im Laufe der Jahre schlechter und eine neue Brille mußte her.
Hatte nie Schwierigkeiten mit der neuen Brille.
Nun mußte ich nach 5 1/2 Jahren wieder zum Optiker und bekam eine Neue.
Meine Alten Werte waren Sph + 0,00 Zyl -1,75 Achse 85 Add 2,75
die neuen Werte sind Sph + 0,50 Zyl - 2,50 Achse 95 Add 2,75
Die Werte sind nur für das linke Auge, rechts kommt immer nur ein Ausgleichsglas, da die Werte so schlecht sind und keine Sehhilfe das ändern könnte.
Am 27.5., also vor 2 Tagen habe ich meine neue Brille abgeholt und bin unzufrieden.
Normal benötige ich keinerlei Eingewöhnungszeit wenn sich die Werte verschlechtert hatten und eine neue Brille sein mußte.
Aber auch heute, obwohl ich die neue Brille von früh bis abends trage, kann ich nicht klar sehen.
Der Lesebereich geht noch, aber der mittlere Bereich ist fast gar nicht klar zu sehen.
Dabei habe ich von Zeitz gute Gläser, denke ich jedenfalls.
Es sind P CZ Superb 1,6 Platium
Auch den ca. 3 Meter entfernten Fernseher, d.h. die Schriften und auch Menschen, kann ich, wenn ich gerade aus sehe, nicht deutlich erkennen.
Drehe ich den Kopf ein wenig nach links und hebe den Kopf sehr hoch, dann werden die Bilder deutlich.
Aber dann bekomme ich ja Genickstarre.
Dieses mal habe ich eine Gestell auf Anraten mit 38 mm hohen Gläsern gewählt. Sonst sind die Gläser nur ca. 30 mm hoch gewesen.
Ich habe noch nie so unscharf gesehen wie jetzt. Da hilft auch Kopf senken und heben nichts.
Dafür habe ich 850 Euro bezahlt.
Ich kann nicht glauben, das ich nun auf einmal eine lange Eingewöhnungsphase brauche.
Ein ähnliches Problem hatte ich vor 6 Jahren schon einmal.
Da meinte der Optiker, ich müsse mich erst daran gewöhnen.
Aber es stellte sich heraus, das die Gläser eine falsche Stärke hatten.
Daher bin ich mir nicht sicher, ob es dieses mal nicht auch so ist.
Mit dem größten Gesichtsfeld, also auch den teuersten Gläsern, hatte ich sonst keinerlei Probleme.
Ich hätte gern eine Zweitmeinung.