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Nach zwei weiteren Stunden im F* hat sich der Kollege persönlich drum gekümmert der auch meine Stärke gemessen hat.
Nach ein paar Versuchen durch neue Einstellung des Gestells Besserung zu bringen ist ihm aber dann auch klar geworden das die Zentrierung falsch ist.
Er hat persönlich nochmal gemessen und gefragt wie die vorherige Kollegin die Zentrierung gemacht hat.
Es wurde nach nullblick zentriert das erste Mal, was in seinen Augen falsch gewesen war. Er hat jetzt die Gläser sphärisch neu bestellt als 1.6er (mein Wunsch) und die Höhe um 3mm angepasst indem er nach Augendrehpunktforderung zentriert hat. Er sagte auch asphärisch bringt seiner Meinung nach bei Kurzsichtigkeit kaum Vorteile bezüglich Schärfe usw.
Fühlte mich bei ihm deutlich kompetenter und besser beraten. Mal schauen wie der 3te Satz Gläser wird.
Jemand im Beitrag Nr. 8 hat geschrieben:"Unter den Herstellern besteht keine Einigkeit darüber, wie die Pupillenzentrierung vorgenommen werden soll. EinigeHersteller fordern, dass die Messmarke auf den Hornhautreflexeingestellt wird. Andere befürworten eine Zentrierung der Messmarke auf die Pupillenmitte. Insofern muss der deutsche Augenoptiker derzeit selbst entscheiden, welcher der beiden Methoden er den Vorzug gibt."
"Ein Beispiel: Bei der Versuchsperson Nr. 53 wurden mit den acht verschiedenen Zentriergeräten folgende Werte für die Gesamt-PD gemessen: 61,7 / 62,4 / 62,6 / 62,2 / 62,0 / 61,5 /61,0 und 60,5 mm. Wie groß die tatsächliche PD der Person ist, ist nicht bekannt."
"Auffällig ist die enorme Streuung der Messwerte. Unterschiede von 1,5 mm zwischen dem Gerät, das die größte PD angezeigt hat, und dem Gerät, das die kleinste PD angezeigte, sind eher die Regel als die Ausnahme. Die Hoffnung, dass man mit allen PD-Messgeräten nahezu den gleichen Wert misst, erfüllt sich offensichtlich nicht."
Ehm, seh ich nun auch nicht als Widerspruch zur Wichtigkeit der Zentrierung bei asphärischen Gläsern.
Wenn alleine die Messung 1,5 mm Differenz erzeugt, sind wir außerhalb der Toleranzen, die wiederum nicht eingehalten werden (Gleitsicht mal außen vor gelassen) können. Wieso ist das kein Widerspruch?
Die Differenz lässt die Messmethoden an sich widersprüchlich erscheinen, aber in dem Beitrag Nr. 8 befindet sich kein Widerspruch zur Wichtigkeit der Zentrierung.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.
Die unterschiedlichen Messmethoden für die PD haben nun einmal nur eine Genauigkeit von +- 1,00 mm.
Die zulässigen Toleranzen hängen aber nicht (nur) von dieser Meßgenauigkeit ab, sondern auch auch von
den benötogten Korrektionswerten
dem gewählten Glasmaterialeien
der Art der Flächengestaltung (sphärisch, asphärisch, individuelle Freiform etc.)
den Herstellervorgaben
...
Darüber hinaus ist die PD nur ein einziges Zentriermaß von vielen. Dinge wie die Durchblickshöhe Y, der HSA, die Inklination, der FSW etc. kommen noch hinzu. Erst wenn man alle diese Parameter kennt und ihre Umsetzung geprüft hat lässt sich etwas zu der Zentrierung sagen.
seitlich kaum noch Verzerrung außer wirklich am äußersten Rand der Gläser (2-3mm)
Farbsäume kann ich überhaupt nicht mehr erkennen, Unschärfe im Randbereich minimal.
Oben/Unten auch deutlich weniger Verzerrung... nach unten könnte nen Tick besser sein.
Wahrscheinlich muss die Neigung der Fassung nochmal minimal korrigiert werden,
aber leider ist der kompetente Kollege erst am Do wieder im Hause.
Ich merke auch kaum einen Unterschied in der Dicke der Gläser zu den 1.67 asph. die als allererstes drin waren.
Wenn überhaupt dann im 1-2mm Bereich insgesamt.
Fazit: für mich bei der nächsten Brille direkt 1.6er und nur noch sphärisch. Desweiteren werde ich direkt die Zentrierung nach Augendrehpunkt verlangen (da ich ja jetzt endlich mal weiß was das bedeutet)