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Von den äh Verwerfungen dieses threads, in mehrfacher Hinsicht, mal ganz abgesehen:
Wie wärs mit einfach woanders nochmal voll entspannt messen lassen, von einem netten Optiker m/w/d
also dort, wo nicht nur gut gemessen wird, sondern wo Du die Varianten auch anschaulich gezeigt bekommst.
Damit Du den Unterschied selber siehst zwischen verschiedenen Stärken. So schwer ist das ja nicht.
Ausgangslage: Mann 42 Jahre alt, Fertiglesehilfe mit +2,00 für Ferne, Zwischenbereich und Nähe getragen. Bisher alles super, heißt, mit dieser Sehhilfe sehr gute Sehleistung in Ferne und Nähe? Das kann eigentlich nicht sein, denn die Hyperopeie von +3,00 auf der Linken Seite muß vorher schon aufgefallen sein.
Nur den letzten Jährlichen Sehtest in der Firma nicht bestanden. Heißt ? Die Sehleistung für Rechts und/oder Links für Ferne und /oder Nähe ist gesunken.
Vermutung: durch eine lebenslange Nichtkorrektur der Hyperopie und des Brechkraftunterschiedes zwischen Rechts und Links hat sich ein Sehungleichgewicht zwischen R und L manifestiert.
Bedeutet, Rechts ist das dominante Auge oder auch Führungsauge. Links ist von der Sehleistung schlechter. Ob ein Stereosehen oder die Stereopsis überhaupt erreicht wird, sollte messtechnisch abgeklärt werden.
Fazit: In Ihrem Alter sollten Sie noch in der Lage sein, mit einer perfekten Brille diese Probleme los zu werden. Bedeutet, ein Leben ohne Brille wird es für Sie nicht mehr geben.
Danke für die Rückmeldung.
Wenn wir Optiker sagen "da gewöhnen Sie sich dran" wird das gern mal als Ausrede oder Hinhalten empfunden.
Die ganze Warnehmung ist aber so subjektiv, das braucht einfach manchmal. Mal kürzer, mal länger.
Spontanverträglichkeit ist nicht immer erreichbar.
Bei sauberer Arbeit (und genug Willen des Kunden) klappt es aber quasi so gut wie immer.
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011