Neue Brille, große Probleme

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notorious
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von notorious »

GodEmperor hat geschrieben:Es kann natürlich eine Gewöhnung an die "richtigen" Stärken sein, weil die Augen nun schon länger mit eventuell zu starken Gläsern versorgt waren, kann aber auch sein, dass die neue Stärke zwar richtig, aber von dir nicht vertragen wird. Oder sie sind schlichtweg nicht richtig.
Das mit der Gewöhnung hat mir der Optiker nach 8 Monaten auch gesagt. Aber dauert das wirklich SO lange? Ich hatte in der ganzen Zeit nicht einen Moment das Gefühl, dass sich das Sehergebnis verbessert hat durch Gewöhnung.
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optikgutachter
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von optikgutachter »

Dass Offensichtliche wird anscheinend nicht in Erwägung gezogen.
Bin dann hier raus..... :roll:

Nachtrag
Zum Thema Internetbrillen:
https://www.optikgutachter.de/index.php ... et-brillen
Zuletzt geändert von optikgutachter am Mittwoch 14. August 2019, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.optikgutachter.de
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notorious
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von notorious »

optikgutachter hat geschrieben:Dass Offensichtliche wird anscheinend nicht in Erwägung gezogen.
Bin dann hier raus..... :roll:
Die alten Stärken benutzen? Ja gerne, aber wie gesagt: Ich gehe ja nicht zum Optiker mit der Prämisse, dass ich die alten Stärken benutzen will. Ich bin da ja in dem Vertrauen hin, dass sich evtl. an meinen Augen etwas verändert hat und deswegen neue Stärken erforderlich sind. Das einfachste wäre natürlich, wenn ich die alten Stärken benutze, aber wäre das auch das (vermeintlich) Richtige? Ich kann ja nicht sagen: Sie haben zwar dies und das gemessen, aber ich will das so haben. Dann hätte ich auch einfach alles im Internet bestellen können, Werte eingegeben und fertig.

Nachtrag @optikgutachter: Genau das wollte ich ja eigentlich nicht. Deswegen bin ich ja auch zum Optiker vor Ort.
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GodEmperor
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von GodEmperor »

Was unser allseits beliebter Captain Obvious da oben mit "dass Offensichtliche" meint, weiß ich nun auch nicht genau, aber vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, so stärkenmäßig gesehen. Mal zu nem anderen Optiker mit der Bitte, für nen schmalen Kurs ne neue Messung aufbauend auf den alten, funktionierenden Werten zu machen, wäre evtl ne Lösung.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.
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optikgutachter
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von optikgutachter »

notorious hat geschrieben:
optikgutachter hat geschrieben:Dass Offensichtliche wird anscheinend nicht in Erwägung gezogen.
Bin dann hier raus..... :roll:
Die alten Stärken benutzen? Ja gerne, aber wie gesagt: Ich gehe ja nicht zum Optiker mit der Prämisse, dass ich die alten Stärken benutzen will. Ich bin da ja in dem Vertrauen hin, dass sich evtl. an meinen Augen etwas verändert hat und deswegen neue Stärken erforderlich sind. Das einfachste wäre natürlich, wenn ich die alten Stärken benutze, aber wäre das auch das (vermeintlich) Richtige? Ich kann ja nicht sagen: Sie haben zwar dies und das gemessen, aber ich will das so haben. Dann hätte ich auch einfach alles im Internet bestellen können, Werte eingegeben und fertig.

Nachtrag @optikgutachter: Genau das wollte ich ja eigentlich nicht. Deswegen bin ich ja auch zum Optiker vor Ort.
Nochmal rein :D
Wie der Kollege schon schrieb:
Wenn die alten Werte zu deutlich besserem Sehen führen
als die neuen Stärken KÖNNEN die neuen Stärken nicht stimmen.

Wie gut diese tatsächlich sind können wir hier aber auch nicht klären.....

Im Zweifelsfalle geht man in die Reihenmessung und beurteilt
nach den Mess- und Prüfungsergebnissen.
Auch das gesunde Auge unterliegt tagesaktuellen Schwankungen
und EXAKT die selben Stärken binnen 8 Monaten immer wieder zu
finden ist sehr unwahrscheinlich (bis grenzwertig unmöglich).
Jetzt müsste man wissen: Wo liegt bei DIR die Toleranzgrenze?

Auch müsste man die Brille/n die Anamnese, Messungen, die Präzision
der Brillenlinsen etc. pp. und v.v. mehr ausmessen/kontrollieren
um ggf. HIER auf die Ursache des Problems zu stossen.
Oder auch nicht....

Alles Massnahmen, welche übers Internet nicht durchführbar sind.
Kann nur die Kollegin/der Kollege vor Ort.

Viel Erfolg.
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notorious
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von notorious »

Ich war jetzt nochmal da und wir haben nochmal neu gemessen und eine neue Refraktion gemacht. Letztendlich wurde mein linkes Glas etwas korrigiert:

Auge rechts: SPH 0,75
Auge links: SPH 3,25 ; CYL -1,00 ; ACH 80,00

Der Optiker hat mir dann allerdings auch mehr oder weniger zu verstehen gegeben, dass das das letzte Mal war, dass er irgendwelche Anpassungen gemacht hat und meinte, dass ich ja perfekt sehen würde und bei dem Sehtest auch sämtliche Buchstaben erkannt habe. Aber er verstand scheinbar nicht, dass er mir nicht darum ging, dass ich die Buchstaben nicht erkennen kann. Das konnte ich ja. Aber sie waren halt einfach im Gegensatz zu meiner alten Brille total "ausgefranst". Ich kann z.B. an meinem PC mit einem Abstand von einem Meter in einem Word-Dokument nur sehr schwer erkennen, ob es sich um ein Ü oder ein O handelt, weil die Punkte auf dem Ü mit dem Rest "verschmelzen". Mit meiner alten Brille sehe ich das wesentlich differenzierter und kontrasreicher.

Er hat mir zum Vergleich dann auf diese Testbrille meine alten Werte gemacht und mit denen konnte ich quasi nichts sehen. Wieso kann ich dann aber durch die Brille mit den gleichen Werte total gut sehen?

Ich würde eigentlich drauf tippen, dass das Problem nicht am linken Auge zu suchen ist sondern am rechten Auge. Kann es denn sein, dass sich das rechte Auge so sehr verändet (laut der letzten Messung muss es sich ja ziemlich verbessert haben, oder?) ?

2008: Auge rechts: SPH 1,50 ; CYL -0,50 ; ACH 162, 00
2015: Auge rechts: SPH 1,25 ; CYL -0,25 ; ACH 154,00
2018: Auge rechts: SPH 0,75

Ich habe auch hier zu Hause mal einen Test gemacht. Linkes Auge zugehalten und mit allen drei Brillen aus dem gleichen Abstand die Rückseite einer Shampooflasche gelesen. Mit den beiden älteren Brillen konnte ich deutlich besser lesen, die Schrift war deutlich schärfer und kontrastreicher.

Ich werde wohl mal einen anderen Optiker aufsuchen, der etwas "unvorbelastet" das Thema angeht.
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notorious
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von notorious »

Ich habe keine Ahnung? Sag du es mir.
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optikgutachter
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von optikgutachter »

Es sollen die gleichen Stärken sein,
aber Du siehst unterschiedlich gut, mal toll, mal richtig schlecht?

Was meinst Du, woran DAS liegen könnte?
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von notorious »

Unterschiedliche Umgebungen? Bei der Refraktion sitzt man kerzengrade und starrt gradeaus durch eine grade sitzende Brille. Aber dadurch können die Unterschiede doch nicht so groß sein, oder?
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notorious
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von notorious »

Aber soll das dann heißen, dass der Optiker mich belogen hat? Weil das ist ja die Konsequenz aus deiner Folgerung.
Wenn denn die Story vom TE auch so stimmt.
Was soll das heißen? Ich habe keine Interesse daran, schlecht zu sehen und ich unterstelle meinem Optiker auch nicht, dass er ein Interesse daran hat, mich zu betrügen.
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von notorious »

Ok, nachdem hier einige Posts gelöscht wurden, die nicht unbedingt zum Thema gehören, hier nochmal der aktuelle Stand:
Ich war jetzt nochmal da und wir haben nochmal neu gemessen und eine neue Refraktion gemacht. Letztendlich wurde mein linkes Glas etwas korrigiert:

Auge rechts: SPH 0,75
Auge links: SPH 3,25 ; CYL -1,00 ; ACH 80,00

Der Optiker hat mir dann allerdings auch mehr oder weniger zu verstehen gegeben, dass das das letzte Mal war, dass er irgendwelche Anpassungen gemacht hat und meinte, dass ich ja perfekt sehen würde und bei dem Sehtest auch sämtliche Buchstaben erkannt habe. Aber er verstand scheinbar nicht, dass er mir nicht darum ging, dass ich die Buchstaben nicht erkennen kann. Das konnte ich ja. Aber sie waren halt einfach im Gegensatz zu meiner alten Brille total "ausgefranst". Ich kann z.B. an meinem PC mit einem Abstand von einem Meter in einem Word-Dokument nur sehr schwer erkennen, ob es sich um ein Ü oder ein O handelt, weil die Punkte auf dem Ü mit dem Rest "verschmelzen". Mit meiner alten Brille sehe ich das wesentlich differenzierter und kontrasreicher.

Er hat mir zum Vergleich dann auf diese Testbrille meine alten Werte gemacht und mit denen konnte ich quasi nichts sehen. Wieso kann ich dann aber durch die Brille mit den gleichen Werte total gut sehen?

Ich würde eigentlich drauf tippen, dass das Problem nicht am linken Auge zu suchen ist sondern am rechten Auge. Kann es denn sein, dass sich das rechte Auge so sehr verändet (laut der letzten Messung muss es sich ja ziemlich verbessert haben, oder?) ?

2008: Auge rechts: SPH 1,50 ; CYL -0,50 ; ACH 162, 00
2015: Auge rechts: SPH 1,25 ; CYL -0,25 ; ACH 154,00
2018: Auge rechts: SPH 0,75

Ich habe auch hier zu Hause mal einen Test gemacht. Linkes Auge zugehalten und mit allen drei Brillen aus dem gleichen Abstand die Rückseite einer Shampooflasche gelesen. Mit den beiden älteren Brillen konnte ich deutlich besser lesen, die Schrift war deutlich schärfer und kontrastreicher.

Ich werde wohl mal einen anderen Optiker aufsuchen, der etwas "unvorbelastet" das Thema angeht.
Evtl. hat ja jemand noch eine Idee.
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von optikgutachter »

notorious hat geschrieben:Aber soll das dann heißen, dass der Optiker mich belogen hat? Weil das ist ja die Konsequenz aus deiner Folgerung.
Nein. Möglicherweise wurden auch aufgrund eines Fehlers falsche Messwerte vorgehalten.
optikgutachter hat geschrieben:Wenn denn die Story vom TE auch so stimmt.
notorious hat geschrieben:Was soll das heißen? Ich habe keine Interesse daran, schlecht zu sehen und ich unterstelle meinem Optiker auch nicht, dass er ein Interesse daran hat, mich zu betrügen.
Das war auch niemals gemeint. Manchmal haben wir hier aber auch ein paar "Spassvögel" mit den wundersamsten Geschichten.

Wenn also die Brillenstärken besser sind als das nachfolgende Ergebnis, könnte man vermuten, dass richtige Stärken möglich sind
aber in der neuen Brille eben dieses nicht der Fall ist ..... :wink:
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von notorious »

Ist es denn auch möglich, dass ich mit den alten Gläsern besser sehe, weil sie "zu" stark sind? Also stärker, als ich es brauchen würde? Und dass das, was ich jetzt sehe, "normal" ist und alles was ich vorher als "normal" gesehen habe, einfach nur "zu stark" war. Oder gibt es kein "zu stark"?
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Re: Neue Brille, große Probleme

Beitrag von nixblicker »

Zu stark wäre auch falsch und würde dazu führen, nicht bestmöglich zu sehen.
Schau doch mal rein: www.glashaus-bremerhaven.de
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