Optiker-Forum

Ich habe das Problem, dass sich meine Werte sehr verändert haben und deswegen eine neue Brille benötige. Zur Zeit trage ich eine Gleitsichtbrille.

Meine Werte sind wie folgt
Rechts +3.25 -3.00 95° ADD 2.50
Links +0.25 -2.50 83° ADD 2.50

Welche Brille kommt für mich in Frage, könnte ich mir wieder eine Gleitsichtbrille anfertigen lassen?

Moin,
wenn Du die Stärkendifferenz schon immer hattest, spricht nichts gegen eine Gleitsichtbrille.
Im anderen Fall spreche mit Deinem Optiker.

Grundsätzlich (Eigentlich): Ja

Empfehlen können wir aber leider gar nichts,
weil die Bedarfsermittlung hierfür nicht über das Internet
-nicht mal bei uns- erfolgen kann.......

Am besten wendest Du dich an einen kompetenten Kollegen vor Ort
-welcher ca. 1 Std. Zeit dafür benötigt- und wenn dann noch Fragen offen sind
(was unwahrscheinlich ist), einfach mal einstellen.

Meine alten Werte waren wir folgt:

Rechts +1.75 -2.50 95 ADD 2.00
Links +2.00 -2.50 82 ADD 2.00

Ich war schon bei einem Optiker, der schloß eine Gleitsichtbrille aus. Bleibt mir jetzt nur eine Bifokalbrille zur Lösung oder könnte man mit Hilfe von Kontaktlinsen ( vielleicht auch nur einer) wieder zu einer Gleitsichtbrille kommen? Ist das überhaupt möglich oder schließt sich das aus?

Wie ist die plötzliche Stärkenänderung zu erklären?
Ganz aussichtslos ist die Situation nicht, ich habe bei ähnlichen Stärken schon erfolgreich Gleitsichtbrillen angepasst. Eine Garantie, dass du die neue Korrektion in Gleitsicht verträgst, kann dir aber niemand geben.

Ich leide unter grünem Star, nach der letzten OP im Juni letzten Jahres haben sich dann die Werte nach und nach verschlechtert, sind jetzt aber seit Januar auf diesem Stand wohl endlich angekommen. Vorher ergaben die monatlichen Messungen immer wieder unterschiedliche Ergebnisse, so dass sich erst jetzt der Zeitpunkt für die neue Brille ergeben hat.

Wie hoch ist denn die Sehleistung?

Auf dem rechten Auge 80% und auf dem linken Auge 50%.

Da kann es sein, dass das Lesen auch mit best gefertigten Gleitsichtgläsern nicht gut ist.

Ich hatte ja vorher schon mal diese Frage gestellt:

Ich wäre auch bereit mit Hilfe von Kontaktlinsen ( vielleicht nur auf einem Auge) die Werte dahin zu bekommen, dass eine Gleitsichtbrille wieder in Frage käme. Ist das überhaupt möglich oder schließt sich das ganz aus?

Wahrscheinlich ist die Frage für Sie als Fachleute einfach zu naiv, aber mich beschäftigt diese Idee, ob das überhaupt möglich sein könnte.

Durch das Wissen, welches ich hier von Ihnen bekomme, könnte ich dann eventuell den Optiker in meiner Region finden, der mich am Kompetentesten in meiner Lage berät.

Der Optiker, bei dem ich schon war, schloß eine Gleitsichtbrille komplett aus. Vielleicht ist ja doch noch eine Möglichkeit vorhanden.

Ich bedanke mich für alle Antworten und Ihre Aufmerksamkeit die Sie mir hier geben.

Ich würde da ran gehen nach dem Motto "Versuch macht Klug".

Bisher gab es keine Probleme mit Gleitsichtgläser. Also ausprobieren.

Hab eine Kundin, die hatte 8 dpt Unterschied und kommt super klar mit Gleitsicht.

Cats hat geschrieben:Der Optiker, bei dem ich schon war, schloß eine Gleitsichtbrille komplett aus.
Vielleicht ist ja doch noch eine Möglichkeit vorhanden.

Gab es vielleicht eine Begründung für diesen kompletten Auschluß?

Bislang sehe ich zwar einen deutlichen Stärkenunterschied R zu L,
aber auch ich habe einige Kunden, die bei noch deutlich höheren Unterschieden
mit einer Gleitsichtkorrektur super zurecht kommen.......

Cats hat geschrieben:Ich bedanke mich für alle Antworten und Ihre Aufmerksamkeit die Sie mir hier geben.

Gerne.

Eberhard Luckas hat geschrieben:Da kann es sein, dass das Lesen auch mit best gefertigten Gleitsichtgläsern nicht gut ist.

Das genau kam bei einem Versuch mit der "Testbrille" heraus. Der Optiker meinte, das bekäme er nicht weg. Alles Gelesene sah leicht gestretcht aus. Er empfahl mir dann eine Bifokalbrille.
Ich werde wohl noch ein paar Optiker aufsuchen in der Hoffnung auf eine Gleitsichtbrille. Die Hoffnung stirbt zuletzt....

Aus meiner Sicht ist es rein technisch gar kein Problem.
Die Frage, welche Hoffnung damit verbunden ist?
Wie ein Mensch auf solch unterschiedliche Stärken reagiert, ist wie hier schon geschrieben, gar nicht messbar.
Meine Empfehlung ist, auspobieren, weil - mit Bifokal glaube ich nicht, dass Du glücklicher wirst. Schon wegen der störenden Trennkante.
Idee: Gleitsichtbrille für Allround und eine Lesebrille fürs Genaue.

Ich würds auch zu versuchen empfehlen, in dem Fall mit nem eher kurzen GS-Glas halt
Toleranz lässt sich in gewissem Umfang auch vorab mit Prismen in der Messbrille einschätzen