erste brille und kommende... fragen über fragen
Verfasst: Mittwoch 5. Dezember 2018, 02:02
hallo,
erst mal wollt ich mich bedanken das ich hier freigeschalten wurde.
nun zu meiner geschichte und den dazugehörigen fragen. angefangen hatte das alles vor ein paar monaten, das ich mich mit dem thema korrekturbrille auseinander setze. denn sonnbrillen hab ich eine ganze vitrine voll und setze sie auch gerne auf, deswegen habe ich auch keine probleme mit meinen fast 40 jahren nun mir auch korrekturbrillen zuzulegen und diese selbstverständlich auch zu tragen.
vor ein paar monaten musste ich zum sehtest zwecks führerschein, wo ich im ersten anlauf nicht bestanden hatte, jedoch im zweiten anlauf mit augen zudrücken bei einem anderen optiker den schein bekommen habe. bitte verurteilt mich deswegen nicht. auf dem ersten auge ging es ohne probleme auf dem anderen nicht mehr ganz so gut, daher habe ich beim zweiten anlauf mir einfach gemerkt wo die öffnungen sind, die ich mit dem ersten augen beim zweiten test erkannt habe.
ich war froh das ich an diesem tag den schein bekommen habe, weil ich zuvor wochenlang auf einen termin bei der behörde gewartet habe und absolut nicht damit gerechnet habe durch den test zu fallen. seit dem tag stand dennoch für mich fest, das ich mir mindestens zum auto fahren eine vernünftige brille zulegen werde, denn wenn ich deswegen einen unfall bauen würde, könnt ich mir ein solch verantwortungslosen verhalten selbst nicht verzeihen.
da ich seit über zwanzig jahren selbst im eh tätig bin der ebenfalls an ein handwerk gekoppelt ist und auch ich dort jedenfalls mit sonnenbrillen etwas zu tun habe, bin ich irgendwie auf eine marke hängen geblieben. sicherlich nicht das aushängeschild für einen optiker, aber im sportsektor mag ich die einfach.
daher entschied ich mich für einen randlosen brillengestell von dieser firma, die mir selbst wohl bekannt ist und wo das brillengestell mir wie erwarten auch gut auf der nase passte.
hier nun erstmal meine erste frage dazu: liege ich recht in der annahme, das eine randlose brille, sofern der nasensteg passt, auf jedes gesicht durch passende gläser zurechtgeschnitten werden kann?
jedenfalls bestellte ich mir die fassung online. auch wenn es nicht gerne gehört wird, wie geschrieben, ich kenne das selbe prozedere aus meiner branche, es war einfach günstig und ein gutes schnäppchen. aber auch in meiner branche habe ich mich daran gewöhnt und absolut kein problem, wenn kunden dies so machen. schließlich verkaufe ich ja nicht nur produkte, sondern auch eine dienstleistung, welche ich mir natürlich bezahlen lasse und selbstverständlich auch bereit bin woanders zu bezahlen.
desweiteren würde ich nie auf die idee kommen mir gläser woanders zu bestellen als bei meinem optiker vor ort, wovon ich in berlin jede menge zur auswahl habe. und mit optiker vor ort meine ich selbstverständlich die kleinen fachgeschäfte und keine hiesigen ketten wie f&a.
ich selbst versuche mich, so gut wie es geht vorab zu informieren und bin ein kunde der im grunde immer genau weiß was er will. sprich mit mir haben die meisten verkäufer eigentlich wenig stress. deswegen informierte ich mich, bzw. habe ich mich so gut wie es in sachen gläser möglich ist versucht zu informieren.
was mich ehrlich gesagt in der augenoptikbranche doch etwas stört, was ich so auch von nirgends anders kenne, ist die doch schon gewisse leider vorhandene unmögliche transparenz. damit meine ich vor allem, bei den glasherstellern. ich finde nirgends irgendwelche uvp angaben, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. in meiner branche (im übrigen habe ich mit fahrrädern zu tun), kann ein endverbraucher auf die seite des herstellers gehen und sieht, das fahrrad hat die ausstattung und weist eine uvp von so und soviel euros auf, oder der rahmen kost das und die sattelstütze von einem hersteller kostet jenes. und bei euch hingegen suche ich wie verzweifelt nach den uvp‘s verschiedener gläser um vor allem auch die unterschiedlichen hersteller mit ähnlichen produkten direkt vergleichen zu können. daher meine nächste frage. warum ist das so verbraucherunfreundlich (was nicht böse gemeint sein soll, ich verstehe es nur nicht, wobei ich ähnliche erfahrungen bei küchen gemacht habe) in eurer branche, bzw. gibt es da überhaupt sowas wie uvp‘s bzw. listenpreise?
jedenfalls entschied ich mich für eyedrive pro gläser von r+h. für meine erste brille, die ich auf jedenfall immer beim autofahren aufsetzen will, kanns auch erstmal gleich ein daraf speziell abgestimmtes glas sein, so meine überlegungen gewesen. eigentlich, ja ich weiß man ist halt so von seinem marken angetan, war mein erster gedanke ne zeiss drivesafe, weil zeiss auch gerne in meinen opjektiven von meinen kameras verbaut sind, aber hab mich halt belesen, das r+h auch eine recht gute firma sein soll. hoffe das kann mir hier bestätigt werden. ein optiker um die ecke von mir hatte auch gerade ein angebot für genau diese brillengläser, also dacht ich mir, na das passte ja.
ich also hin, gefragt was die gläser kosten und vor allem die montage, da ich die gerne in mein mir zuvor schon ausgesuchtes brillenmodell einpassen lassen würde wollen. preis stimmte, sowohl für die gläser als auch die montage, also nahm ich das angebot wahr und machte gleich einen sehtest vor ort, wo hoffentlich alle werte korrekt ermittelt wurde. wäre es eigentlich sinnvoller gewesen, den augentest zu drei unterschiedlichen tageszeiten machen zu lassen und dann einen mittelwert daraus für die korrektur zu errechnen? macht sich ein optiker diesen aufwand, gerne auch gegen bezahlung überhaupt?
eine frage noch zu den gläsern selbst, da ja damit geworben wird, das man damit auch seitlich ein größeres wahrnehmungsfeld hat ohne groß den kopf bewegen zu müssen, also diesem surroundwiev. ist das schon so ne art von horizontaler gleitsicht ist? (sorry für die dummen fragen, bin laie)
jedenfalls sollte der ganze spaß ca. ne woche dauern. reinzufällig kam ich ein paar tage nach der woche am laden vorbei und schlenderte rein um mich nach meiner brille zu erkundigen. da meinten sie die gläser sind schon da. schön dacht ich mir, dann kann ich die ja nachher abholen kommen. dies wurde jedoch verneint, weil ihnen bei der demontage der neutralen gläser ein malleur passiert ist. am nasensteg sind ihnen bei der demontage, die beiden stifte abgebrochen die das glas halten sollen. na schöne scheisse dacht ich mir, das kann ja dauern... nun gut, sie versuchen vom hersteller den nasensteg als ersatzteil zu beschaffen anderen falls wird es repariert. nun gut bin dann erstmal ein wenig enttäuscht raus und warte nun auf den anruf, das ich sie mir abholen kann.
nun habe ich jedoch folgende bedenken. da das gestell aus titan ist und ich aus meiner branche diesen werkstoff kenne und weiß unter welchen umständen dieser werkstoff verarbeitet wird, kann ich mir eine reparatur an dieser stelle nur sehr schwer vorstellen. ich hab auch ehrlich gesagt keine lust irgendwann nach ablauf der herstellergarantie beim putzen der brille auf einmal zwei teile in der hand zu halten, wo der bruch womöglich an genau dieser stelle ist und im hinterköpfchen zu haben, das dieser dort repariert wurde. sollte ich den optiker vorab gleich nochmal kontaktieren und ihm mitteilen, das ich keine reparatur sondern ersatz wünsche? wie würdet ihr in solch einem fall handeln?
nun gleich noch zum letzten überschwung, weil es nicht meine letzte brille sein wird, ich brauch noch ne sonnenbrille fürs auto und bin am überlegen mir ne gleitsichtbrille machen zu lassen. mir schwebt dieses siia von r+h vor. gibts da erfahrungen, bessere alternativen anderer hersteller? wie ist die uvp von diesen gläsern? ist eine gleitsichtbrille bei sehstärken von 0,5 u. 0,75 (weiß nicht ob + oder - , bekomme ja erst noch nen brillenpass (gibts den von r+h eyedrive gläsern mit dazu?)) überhaupt sinnvoll, nicht verkehrt, ohne großartige umgewöhnungsprobleme?
ich denke der text war erst mal lang genug und hoffe das einige von euch die zeit und geduld haben sich dat überhaupt durchzulesen... danke
zur besseren übersicht sind die fragen fett makiert...
erst mal wollt ich mich bedanken das ich hier freigeschalten wurde.
nun zu meiner geschichte und den dazugehörigen fragen. angefangen hatte das alles vor ein paar monaten, das ich mich mit dem thema korrekturbrille auseinander setze. denn sonnbrillen hab ich eine ganze vitrine voll und setze sie auch gerne auf, deswegen habe ich auch keine probleme mit meinen fast 40 jahren nun mir auch korrekturbrillen zuzulegen und diese selbstverständlich auch zu tragen.
vor ein paar monaten musste ich zum sehtest zwecks führerschein, wo ich im ersten anlauf nicht bestanden hatte, jedoch im zweiten anlauf mit augen zudrücken bei einem anderen optiker den schein bekommen habe. bitte verurteilt mich deswegen nicht. auf dem ersten auge ging es ohne probleme auf dem anderen nicht mehr ganz so gut, daher habe ich beim zweiten anlauf mir einfach gemerkt wo die öffnungen sind, die ich mit dem ersten augen beim zweiten test erkannt habe.
ich war froh das ich an diesem tag den schein bekommen habe, weil ich zuvor wochenlang auf einen termin bei der behörde gewartet habe und absolut nicht damit gerechnet habe durch den test zu fallen. seit dem tag stand dennoch für mich fest, das ich mir mindestens zum auto fahren eine vernünftige brille zulegen werde, denn wenn ich deswegen einen unfall bauen würde, könnt ich mir ein solch verantwortungslosen verhalten selbst nicht verzeihen.
da ich seit über zwanzig jahren selbst im eh tätig bin der ebenfalls an ein handwerk gekoppelt ist und auch ich dort jedenfalls mit sonnenbrillen etwas zu tun habe, bin ich irgendwie auf eine marke hängen geblieben. sicherlich nicht das aushängeschild für einen optiker, aber im sportsektor mag ich die einfach.
daher entschied ich mich für einen randlosen brillengestell von dieser firma, die mir selbst wohl bekannt ist und wo das brillengestell mir wie erwarten auch gut auf der nase passte.
hier nun erstmal meine erste frage dazu: liege ich recht in der annahme, das eine randlose brille, sofern der nasensteg passt, auf jedes gesicht durch passende gläser zurechtgeschnitten werden kann?
jedenfalls bestellte ich mir die fassung online. auch wenn es nicht gerne gehört wird, wie geschrieben, ich kenne das selbe prozedere aus meiner branche, es war einfach günstig und ein gutes schnäppchen. aber auch in meiner branche habe ich mich daran gewöhnt und absolut kein problem, wenn kunden dies so machen. schließlich verkaufe ich ja nicht nur produkte, sondern auch eine dienstleistung, welche ich mir natürlich bezahlen lasse und selbstverständlich auch bereit bin woanders zu bezahlen.
desweiteren würde ich nie auf die idee kommen mir gläser woanders zu bestellen als bei meinem optiker vor ort, wovon ich in berlin jede menge zur auswahl habe. und mit optiker vor ort meine ich selbstverständlich die kleinen fachgeschäfte und keine hiesigen ketten wie f&a.
ich selbst versuche mich, so gut wie es geht vorab zu informieren und bin ein kunde der im grunde immer genau weiß was er will. sprich mit mir haben die meisten verkäufer eigentlich wenig stress. deswegen informierte ich mich, bzw. habe ich mich so gut wie es in sachen gläser möglich ist versucht zu informieren.
was mich ehrlich gesagt in der augenoptikbranche doch etwas stört, was ich so auch von nirgends anders kenne, ist die doch schon gewisse leider vorhandene unmögliche transparenz. damit meine ich vor allem, bei den glasherstellern. ich finde nirgends irgendwelche uvp angaben, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. in meiner branche (im übrigen habe ich mit fahrrädern zu tun), kann ein endverbraucher auf die seite des herstellers gehen und sieht, das fahrrad hat die ausstattung und weist eine uvp von so und soviel euros auf, oder der rahmen kost das und die sattelstütze von einem hersteller kostet jenes. und bei euch hingegen suche ich wie verzweifelt nach den uvp‘s verschiedener gläser um vor allem auch die unterschiedlichen hersteller mit ähnlichen produkten direkt vergleichen zu können. daher meine nächste frage. warum ist das so verbraucherunfreundlich (was nicht böse gemeint sein soll, ich verstehe es nur nicht, wobei ich ähnliche erfahrungen bei küchen gemacht habe) in eurer branche, bzw. gibt es da überhaupt sowas wie uvp‘s bzw. listenpreise?
jedenfalls entschied ich mich für eyedrive pro gläser von r+h. für meine erste brille, die ich auf jedenfall immer beim autofahren aufsetzen will, kanns auch erstmal gleich ein daraf speziell abgestimmtes glas sein, so meine überlegungen gewesen. eigentlich, ja ich weiß man ist halt so von seinem marken angetan, war mein erster gedanke ne zeiss drivesafe, weil zeiss auch gerne in meinen opjektiven von meinen kameras verbaut sind, aber hab mich halt belesen, das r+h auch eine recht gute firma sein soll. hoffe das kann mir hier bestätigt werden. ein optiker um die ecke von mir hatte auch gerade ein angebot für genau diese brillengläser, also dacht ich mir, na das passte ja.
ich also hin, gefragt was die gläser kosten und vor allem die montage, da ich die gerne in mein mir zuvor schon ausgesuchtes brillenmodell einpassen lassen würde wollen. preis stimmte, sowohl für die gläser als auch die montage, also nahm ich das angebot wahr und machte gleich einen sehtest vor ort, wo hoffentlich alle werte korrekt ermittelt wurde. wäre es eigentlich sinnvoller gewesen, den augentest zu drei unterschiedlichen tageszeiten machen zu lassen und dann einen mittelwert daraus für die korrektur zu errechnen? macht sich ein optiker diesen aufwand, gerne auch gegen bezahlung überhaupt?
eine frage noch zu den gläsern selbst, da ja damit geworben wird, das man damit auch seitlich ein größeres wahrnehmungsfeld hat ohne groß den kopf bewegen zu müssen, also diesem surroundwiev. ist das schon so ne art von horizontaler gleitsicht ist? (sorry für die dummen fragen, bin laie)
jedenfalls sollte der ganze spaß ca. ne woche dauern. reinzufällig kam ich ein paar tage nach der woche am laden vorbei und schlenderte rein um mich nach meiner brille zu erkundigen. da meinten sie die gläser sind schon da. schön dacht ich mir, dann kann ich die ja nachher abholen kommen. dies wurde jedoch verneint, weil ihnen bei der demontage der neutralen gläser ein malleur passiert ist. am nasensteg sind ihnen bei der demontage, die beiden stifte abgebrochen die das glas halten sollen. na schöne scheisse dacht ich mir, das kann ja dauern... nun gut, sie versuchen vom hersteller den nasensteg als ersatzteil zu beschaffen anderen falls wird es repariert. nun gut bin dann erstmal ein wenig enttäuscht raus und warte nun auf den anruf, das ich sie mir abholen kann.
nun habe ich jedoch folgende bedenken. da das gestell aus titan ist und ich aus meiner branche diesen werkstoff kenne und weiß unter welchen umständen dieser werkstoff verarbeitet wird, kann ich mir eine reparatur an dieser stelle nur sehr schwer vorstellen. ich hab auch ehrlich gesagt keine lust irgendwann nach ablauf der herstellergarantie beim putzen der brille auf einmal zwei teile in der hand zu halten, wo der bruch womöglich an genau dieser stelle ist und im hinterköpfchen zu haben, das dieser dort repariert wurde. sollte ich den optiker vorab gleich nochmal kontaktieren und ihm mitteilen, das ich keine reparatur sondern ersatz wünsche? wie würdet ihr in solch einem fall handeln?
nun gleich noch zum letzten überschwung, weil es nicht meine letzte brille sein wird, ich brauch noch ne sonnenbrille fürs auto und bin am überlegen mir ne gleitsichtbrille machen zu lassen. mir schwebt dieses siia von r+h vor. gibts da erfahrungen, bessere alternativen anderer hersteller? wie ist die uvp von diesen gläsern? ist eine gleitsichtbrille bei sehstärken von 0,5 u. 0,75 (weiß nicht ob + oder - , bekomme ja erst noch nen brillenpass (gibts den von r+h eyedrive gläsern mit dazu?)) überhaupt sinnvoll, nicht verkehrt, ohne großartige umgewöhnungsprobleme?
ich denke der text war erst mal lang genug und hoffe das einige von euch die zeit und geduld haben sich dat überhaupt durchzulesen... danke
zur besseren übersicht sind die fragen fett makiert...