Unschärfe in der neuen Brille
Verfasst: Montag 5. November 2018, 21:04
Hallo zusammen,
seit Freitag gucke ich jetzt durch eine neue Brille. Die Gläser machen einen deutlich besseren Eindruck als die, die ich in der alten Brille hatte. Vor allem Lichter werden in den neuen Gläsern ordentlich abgebildet. Bei den alten Gläsern waren da - das sieht man gerade im Vergleich sehr gut - so Geister drumrum. Wie so ein Schatten aus Licht, eine Art unerwünschte Brechung im Glas.
Die Gläser, die alten wie die neuen, sind von Rodenstock Impression Mono.
Das linke Glas hat 3,25 Dioptrien sphärisch und 1,75 zylindrisch.
Das rechte Glas hat 2,25 sphärisch und 1,00 zylindrisch.
In beiden Gläsern ist zudem ein Prisma innen mit einer Stärke von 2,5 eingeschliffen. Das soll ein Schielen nach außen vermindern.
Das Problem, das ich jetzt habe, ist, dass das Glas auf dem linken Auge nicht richtig scharf zu sein scheint. Es ist schon gut, aber es ist nicht so scharf wie das rechte Glas.
Der schärfste Punkt im linken Glas ist - zumindest für mein bisheriges Sehverhalten - zu weit außen. Ich schaue also praktisch am schärfsten Punkt vorbei. Dieser Effekt lässt sich vor allem in der rechten Hälfte des Glases feststellen: Je mehr ich zur Nase schaue, desto unschärfer wird das Bild. Wenn ich durch die rechte Hälfte des Glases schaue (da liegt auch der eine Punkt, durch den ich sonst immer schaue), dann erscheint alles etwas unscharf. Das stört z.B. beim Lesen. Wenn ich z.B. jetzt gerade auf den Bildschirm vor mir schaue, dann kann ich den Text, der oben rechts in der Ecke steht (das ist das Wort "Suchen" in der Browsersuche), den ich also durch die obere rechte Ecke des Glases sehe, nicht scharf lesen, weil er verschwommen ist.
Auf dem rechten Auge habe ich diesen Effekt gar nicht: Auf diesem Auge erscheint das Bild flächig scharf, in der Mitte, aber auch bis in die Ecken.
Ich frage mich jetzt, ob die Gläser so in Ordnung sind und ob ich damit jetzt leben muss. Oder ist das sogar beabsichtigt? Der Optiker meinte, dass der schärfste Punkt etwas mehr nach außen gesetzt worden sei.
Oder kann/sollte ich da was ändern? Wenn ich z.B. beim Lesen den Kopf nach rechts drehe, so dass ich weiter links durch die Gläser schaue, dann schaue ich durch den schärfsten Bereich. Aber das sind schon grob geschätzt 30° Drehung. Das scheint mir schon relativ viel zu sein.
seit Freitag gucke ich jetzt durch eine neue Brille. Die Gläser machen einen deutlich besseren Eindruck als die, die ich in der alten Brille hatte. Vor allem Lichter werden in den neuen Gläsern ordentlich abgebildet. Bei den alten Gläsern waren da - das sieht man gerade im Vergleich sehr gut - so Geister drumrum. Wie so ein Schatten aus Licht, eine Art unerwünschte Brechung im Glas.
Die Gläser, die alten wie die neuen, sind von Rodenstock Impression Mono.
Das linke Glas hat 3,25 Dioptrien sphärisch und 1,75 zylindrisch.
Das rechte Glas hat 2,25 sphärisch und 1,00 zylindrisch.
In beiden Gläsern ist zudem ein Prisma innen mit einer Stärke von 2,5 eingeschliffen. Das soll ein Schielen nach außen vermindern.
Das Problem, das ich jetzt habe, ist, dass das Glas auf dem linken Auge nicht richtig scharf zu sein scheint. Es ist schon gut, aber es ist nicht so scharf wie das rechte Glas.
Der schärfste Punkt im linken Glas ist - zumindest für mein bisheriges Sehverhalten - zu weit außen. Ich schaue also praktisch am schärfsten Punkt vorbei. Dieser Effekt lässt sich vor allem in der rechten Hälfte des Glases feststellen: Je mehr ich zur Nase schaue, desto unschärfer wird das Bild. Wenn ich durch die rechte Hälfte des Glases schaue (da liegt auch der eine Punkt, durch den ich sonst immer schaue), dann erscheint alles etwas unscharf. Das stört z.B. beim Lesen. Wenn ich z.B. jetzt gerade auf den Bildschirm vor mir schaue, dann kann ich den Text, der oben rechts in der Ecke steht (das ist das Wort "Suchen" in der Browsersuche), den ich also durch die obere rechte Ecke des Glases sehe, nicht scharf lesen, weil er verschwommen ist.
Auf dem rechten Auge habe ich diesen Effekt gar nicht: Auf diesem Auge erscheint das Bild flächig scharf, in der Mitte, aber auch bis in die Ecken.
Ich frage mich jetzt, ob die Gläser so in Ordnung sind und ob ich damit jetzt leben muss. Oder ist das sogar beabsichtigt? Der Optiker meinte, dass der schärfste Punkt etwas mehr nach außen gesetzt worden sei.
Oder kann/sollte ich da was ändern? Wenn ich z.B. beim Lesen den Kopf nach rechts drehe, so dass ich weiter links durch die Gläser schaue, dann schaue ich durch den schärfsten Bereich. Aber das sind schon grob geschätzt 30° Drehung. Das scheint mir schon relativ viel zu sein.