große Probleme Gleitsicht-Brille - die ganze Geschichte...
Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 11:09
Hallo,
ich bin 50 Jahre alt, trage bisher eine Fernbrille beidseitig mit -3,75.
Sorry, für den folgenden, halben Roman, der aber notwendig ist, um euch die Vorgeschichte nahe zu bringen:
Begonnen hat alles bei einem Optiker-Fachgeschäft in meiner Nähe. Vorab: sehr gewissenhaft, individuell, kundenorientiert. Dort erzählte ich bei einem Termin meiner Frau, beiläufig von meiner Alters-Sehschwäche in der Nähe. Richtig wurde ich informiert, dass die Gewöhnung an eine Gleitsichtbrille leichter fällt, wenn mann möglichst früh "einsteigt". Also war ich die Woche darauf wieder dort und nahm das Thema Gleitsicht in Angriff. Hier erzählte ich auch, dass ich bereits bei meiner letzten (APOLLO)-Fernbrille Probleme hatte, weil das Sehen irgendwie anstrengte und Kopfschmerzen verursachte. Dort wurde neu vermessen und letztlich 2 Mal Gläser neu gefertigt. Am Ende war ich jedoch zufrieden.
Bei meinem Optiker nun, beriet man mich sehr ausführlich, es wurde sich 2,5h Zeit dafgür genommen. Die Technik hierfür ist , so wie ich das einschätzen konnte, auf der Höhe der Zeit (z. B. 3-D- Refraktion). Ergebnis bereits +2,0 für die Nähe. Ich entschied mich für das beste der 3 angebotene Gläser, da breiteste Sehbereiche und dadurch bessere Verträglichkeit. Den ersten etwaigen Seheindruck konnte ich mit einem speziellen "Bastelset" vom Glashersteller bekommen.
Die erste Gleitsichtbrille brachte erwatungsgemäß eine Umstellung, die, so hoffte ich, sich mach einer Woche einpegeln würde. Ich trug die Brille durchweg. Leider blieb der schlechte Seheindruck und Kopfschmerz. Auch der Versuch, diesen mit Scherztabletten zu kompensieren, schlug fehl. Also wieder Termin gemacht und zum Optiker. Dort nahm sich ein Optometristwurden meiner Sache an und überprüfte nochmals alle Werte (welche scheinbar perfekt waren). Ich selbst empfand den Sehbereich in der Ferne etwas schmal (in der Höhe). Man justierte die Brille minimal und bat mich es nochmals zu versuchen. Nach einer weiteren Woche ohne Besserung kapitulierte ich. Bei einem weiteren Termin wurden die Werte nochmals überprüft (diesmal nach herkömmlicher Weise, also nicht mit 3-D-Refraktion) und die Werte leicht verändert (z.B. Zylinder leicht abgeschwächt, in der Hoffnung, dass das Sehen dann möglicherweise nicht so anstrengt). Leider brachten auch die erneut gefertigten Gläser keine Besserung.
Beim erneuten Termin kam auch ein Gerät, welches den DNEye-Scanner ähnelte, zum Einsatz (rote, grüne Lichter). Unreglemäßigkeiten an meinen Augen konnten nicht festgestellt werden. Da ich mit meine Arbeitsbrille aus mineralischem Glas am besten zurechtkam, einigten wir uns auf die Fertigung eines weiteren, diesmal mineralischen Glases der Firma Nikon. Nach Fertigung der neuen Brille empfand ich die Sehbereiche in der Höhe perfekt (das hatten wir so individuell angepasst), die Sehbereiche waren seitlich breiter als vorher. Ich trug die Brille 2 Wochen dauerhaft. Leider bestand das Problem, dass das Sehen anstrengte, weiterhin. Der Seheindruck, rein durch den Fernbereich, empfand ich, wie damals bei der APOLLO-Fernbrille.
Es wurde vom Optiker sehr bedauert, dass man keine Idee mehr habe, da die Werte scheibnbar so perfekt sind. Also bot man mir an, die 1000 Euro, welche die Brille kostete, zu erstatten. Ich nahm das Angebot an.
Ratlos begab ich mich nun just in die Apollo-Filiale, die mir bei meiner letzten Ferbrille weiterhelfen konnten. Also ermitteln der Werte, Vermessung des Gestells (Sitz, Position, Neigung), meine Angaben waren, dass ich eine großen Fernbereich benötige und ich entschied mich für das beste Glas ("Diamant" - ja, ich weiß, das Thema hatten wir schon), mit den breitesten Sehbereichen und der besten Verträglichkeit. Nach Ferigstellung die Überraschung: zum Einem konnte ich jetzt durch den Fernbereich ganz entspannt sehen, dafür waren die Sehbereiche sehr schmal, dh. in der Höhe für den Fernbereich und die Zwischwenbereiche so gut wie nicht nutzbar - wohlgemerkt, für das beste-Apollo-Glas (eine Anzeige im PKW, welche nur 10 cm auseinader steht und auf ca. 1m Entfernung steht, lässt sich nicht ohne Kopfdrehen gleichzeitig scharf sehen). Bei einem weiteren Termin entschied ich mich dann für das original Rodenstock FreeSign3-Glas. Natürlich war ich dann wieder bei 1000 Euro. Als ich das Glasdesign "Active" wählen wollte, erklärte man mir, dass man nur das Allround verkaufen kann, weil schlicht zur Vermessung die Geräte nicht zur Verfügung stände (wie ich von Rodenstock erfuhr, benötigt man auch da den DNEye-Scanner). Man meinte aber, dass die Sehbereiche des FS3, im Vergleich zum "Diamant-Glas", breiter seien.
Ich kaufte schließlich doch die Brille mit Rodenstock FreeSign3- Gläsern, im Hinterkopf das "100% zufrieden, oder Geld zurück, ohne Wenn und Aber" - Versprechen.
So nun warte ich auf den Anruf, das die Brille fertig ist und bin gespannt, obwohl ich weiß, dass bei APOLLO das die Kapazitäten des FreeSign3-Glas niemals voll ausgeschöpft werden können.
Für den Fall, dass ich mit dieser letzten Brille auch nicht zurechtkomme - ich trau mir kaum, noch weitere Optiker aufzusuchen.
Übrigens - ich bin Keiner, der sich nicht an Gleitsicht gewöhnen WILL. Im Gegenteil: mit dem Kopfneigen und dem Komfort hab ich mich schon arrangiert...
Was ist eure Meinung?
Gruß Mischa
ich bin 50 Jahre alt, trage bisher eine Fernbrille beidseitig mit -3,75.
Sorry, für den folgenden, halben Roman, der aber notwendig ist, um euch die Vorgeschichte nahe zu bringen:
Begonnen hat alles bei einem Optiker-Fachgeschäft in meiner Nähe. Vorab: sehr gewissenhaft, individuell, kundenorientiert. Dort erzählte ich bei einem Termin meiner Frau, beiläufig von meiner Alters-Sehschwäche in der Nähe. Richtig wurde ich informiert, dass die Gewöhnung an eine Gleitsichtbrille leichter fällt, wenn mann möglichst früh "einsteigt". Also war ich die Woche darauf wieder dort und nahm das Thema Gleitsicht in Angriff. Hier erzählte ich auch, dass ich bereits bei meiner letzten (APOLLO)-Fernbrille Probleme hatte, weil das Sehen irgendwie anstrengte und Kopfschmerzen verursachte. Dort wurde neu vermessen und letztlich 2 Mal Gläser neu gefertigt. Am Ende war ich jedoch zufrieden.
Bei meinem Optiker nun, beriet man mich sehr ausführlich, es wurde sich 2,5h Zeit dafgür genommen. Die Technik hierfür ist , so wie ich das einschätzen konnte, auf der Höhe der Zeit (z. B. 3-D- Refraktion). Ergebnis bereits +2,0 für die Nähe. Ich entschied mich für das beste der 3 angebotene Gläser, da breiteste Sehbereiche und dadurch bessere Verträglichkeit. Den ersten etwaigen Seheindruck konnte ich mit einem speziellen "Bastelset" vom Glashersteller bekommen.
Die erste Gleitsichtbrille brachte erwatungsgemäß eine Umstellung, die, so hoffte ich, sich mach einer Woche einpegeln würde. Ich trug die Brille durchweg. Leider blieb der schlechte Seheindruck und Kopfschmerz. Auch der Versuch, diesen mit Scherztabletten zu kompensieren, schlug fehl. Also wieder Termin gemacht und zum Optiker. Dort nahm sich ein Optometristwurden meiner Sache an und überprüfte nochmals alle Werte (welche scheinbar perfekt waren). Ich selbst empfand den Sehbereich in der Ferne etwas schmal (in der Höhe). Man justierte die Brille minimal und bat mich es nochmals zu versuchen. Nach einer weiteren Woche ohne Besserung kapitulierte ich. Bei einem weiteren Termin wurden die Werte nochmals überprüft (diesmal nach herkömmlicher Weise, also nicht mit 3-D-Refraktion) und die Werte leicht verändert (z.B. Zylinder leicht abgeschwächt, in der Hoffnung, dass das Sehen dann möglicherweise nicht so anstrengt). Leider brachten auch die erneut gefertigten Gläser keine Besserung.
Beim erneuten Termin kam auch ein Gerät, welches den DNEye-Scanner ähnelte, zum Einsatz (rote, grüne Lichter). Unreglemäßigkeiten an meinen Augen konnten nicht festgestellt werden. Da ich mit meine Arbeitsbrille aus mineralischem Glas am besten zurechtkam, einigten wir uns auf die Fertigung eines weiteren, diesmal mineralischen Glases der Firma Nikon. Nach Fertigung der neuen Brille empfand ich die Sehbereiche in der Höhe perfekt (das hatten wir so individuell angepasst), die Sehbereiche waren seitlich breiter als vorher. Ich trug die Brille 2 Wochen dauerhaft. Leider bestand das Problem, dass das Sehen anstrengte, weiterhin. Der Seheindruck, rein durch den Fernbereich, empfand ich, wie damals bei der APOLLO-Fernbrille.
Es wurde vom Optiker sehr bedauert, dass man keine Idee mehr habe, da die Werte scheibnbar so perfekt sind. Also bot man mir an, die 1000 Euro, welche die Brille kostete, zu erstatten. Ich nahm das Angebot an.
Ratlos begab ich mich nun just in die Apollo-Filiale, die mir bei meiner letzten Ferbrille weiterhelfen konnten. Also ermitteln der Werte, Vermessung des Gestells (Sitz, Position, Neigung), meine Angaben waren, dass ich eine großen Fernbereich benötige und ich entschied mich für das beste Glas ("Diamant" - ja, ich weiß, das Thema hatten wir schon), mit den breitesten Sehbereichen und der besten Verträglichkeit. Nach Ferigstellung die Überraschung: zum Einem konnte ich jetzt durch den Fernbereich ganz entspannt sehen, dafür waren die Sehbereiche sehr schmal, dh. in der Höhe für den Fernbereich und die Zwischwenbereiche so gut wie nicht nutzbar - wohlgemerkt, für das beste-Apollo-Glas (eine Anzeige im PKW, welche nur 10 cm auseinader steht und auf ca. 1m Entfernung steht, lässt sich nicht ohne Kopfdrehen gleichzeitig scharf sehen). Bei einem weiteren Termin entschied ich mich dann für das original Rodenstock FreeSign3-Glas. Natürlich war ich dann wieder bei 1000 Euro. Als ich das Glasdesign "Active" wählen wollte, erklärte man mir, dass man nur das Allround verkaufen kann, weil schlicht zur Vermessung die Geräte nicht zur Verfügung stände (wie ich von Rodenstock erfuhr, benötigt man auch da den DNEye-Scanner). Man meinte aber, dass die Sehbereiche des FS3, im Vergleich zum "Diamant-Glas", breiter seien.
Ich kaufte schließlich doch die Brille mit Rodenstock FreeSign3- Gläsern, im Hinterkopf das "100% zufrieden, oder Geld zurück, ohne Wenn und Aber" - Versprechen.
So nun warte ich auf den Anruf, das die Brille fertig ist und bin gespannt, obwohl ich weiß, dass bei APOLLO das die Kapazitäten des FreeSign3-Glas niemals voll ausgeschöpft werden können.
Für den Fall, dass ich mit dieser letzten Brille auch nicht zurechtkomme - ich trau mir kaum, noch weitere Optiker aufzusuchen.
Übrigens - ich bin Keiner, der sich nicht an Gleitsicht gewöhnen WILL. Im Gegenteil: mit dem Kopfneigen und dem Komfort hab ich mich schon arrangiert...
Was ist eure Meinung?
Gruß Mischa