Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Eine Frage an die Fachleute zum besseren Verständnis des interessierten Laien:
Ich habe mir als Ergänzung zu meiner Gleitsichtbrille vor kurzem eine Lesebrille in der entsprechenden Stärke (Add. 2,50 Dpt.) anfertigen lassen.
Alles soweit wunderbar und passt auch alles - aber eines fällt mir auf:
Der Vergrößerungseffekt, den man durch die Pluskorrektur bemerkt, fällt mir bei der Einstärken-Lesebrille spürbar deutlicher auf als beim Blick durch den Leseteil der Gleitsichtbrille (z.B. beim Blick auf einen gedruckten Text).
Ist das normal, dass im Leseteil der Gleitsichtbrille der Vergrößerungseffekt nicht ganz so deutlich wahrnehmbar ist wie in einer Lesebrille?
Physikalisch-optisch erklären kann ich es mir nicht so recht ...
Danke für eure Expertenerklärungen/Erfahrungsberichte!
Moin,
die Eigenvergrößerung eines Brillenglas hängt von 2 Faktoren ab: 1. die Krümmung der Vorderfläche, 2. die Mittendicke.
Da die Mittendicke bei Gleitsichtgläsern kaum eine Rolle spielt, tut sie es bei Einstärkengläsern doch. Deswegen ist die Vergrößerung bei der Lesebrille deutlich spürbarer.