Astigmatismus korrigieren?
Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 07:08
Hallo,
Ich bin 40 jährig und hatte als Kind recht lange das linke Auge abgedeckt um die Leistung des rechten zu verbessern. Zudem hatte ich damals eine Zeit lang eine Brille, aber ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr wieso. Während und nach dem Studium wurde ich von Arbeitskollegen immer wieder darauf angesprochen, wie nah ich meine Nase am Bildschirm ist. Daher ging ich vor ca. 8 Jahren mal zum Augenarzt; dieser sagte mir, es sei nicht schlimm wenn ich so nahe an den Bildschirm müsse. Zudem hat er festgestellt, dass mein Hirn nur die Infos des linken Auges verarbeitet. Der Augenarzt hat mir dann keine Brille verschrieben.
Nun hat mich in den letzten Monaten gedünkt, dass ich nicht mehr allzu gut sehe. So muss ich z.B. bei Strassenschildern recht nahe ran, um sie lesen zu können. Zudem habe ich Mühe, Kleingedrucktes zu lesen. Ich fühle mich aber durch meine schlechte Sicht nicht stark beeinträchtigt. Nun bin aber letzte Woche doch mal zu einem Optiker um zu schauen, ob vielleicht eine Brille helfen könnte um meine Sicht zu verbessern. Die Fachfrau hat nun gemeint, dass ich an einem Astigmatismus leide, welcher mit einer Brille korrigiert werden könnte. Da er aber stark sei (5 Dioptrien?), würde sie ein 2-stufiges Vorgehen vorschlagen, d.h. sie würde den Astigmatismus nicht gleich vollständig korrigieren, da die Umstellung sonst zu stark sei. Leider war die Beratung auf französisch (ich wohne in der französischen Schweiz), so dass ich nicht alle Details verstanden habe... Hier nun mal ihr Vorschlag für eine Brille (erste Zeile rechts, zweite Zeile links):
Sph.______Cyl._____Axe_____Add_____Pr. H /Axe_____Pr. V /Axe_____Visus______DVO
-0.25 ____-3.75_____7_______0.00____NA____________NA___________1.0-/10___ 14.0
0.00_ ____-3.75_____5_______0.00____NA____________NA___________1.0/10__ _14.0
Sie hat mir dann gleich ein Modell zusammengesetzt. Wie zu erwarten war sah ich die Dinge ziemlich verschoben, aber ich fand nicht unbedingt, dass ich Schilder usw. viel besser lesen kann. Daher frage ich mich ein bisschen, ob ich diesen Astigmatismus wirklich korrigieren soll? Ich habe nie Kopf- oder Augenschmerzen; aber zwischendurch fühle ich mich im Kopf doch recht k.o., was aber auch an meinem intellektuell forderndem Job (und an meiner Tendenz zur Grübelei) liegen könnte. Wenn nun eine Brille nur den Astigmatismus korrigiert ohne die Sicht signifikant zu verbessern, dann frage ich mich schon ob ich das viele Geld ausgeben soll (und v.a. ob ich immer eine Brille tragen will...). Daher würden mich Eure Erfahrungen mit der Korrektur von Astigmatismen interessieren - und vielleicht auch noch, ob es nicht irgendwelche Alternativen gibt (z.B. Brille, welche ich nur bei der Bildschirmarbeit trage).
Danke schon mal im Voraus für Eure Inputs!
Ich bin 40 jährig und hatte als Kind recht lange das linke Auge abgedeckt um die Leistung des rechten zu verbessern. Zudem hatte ich damals eine Zeit lang eine Brille, aber ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr wieso. Während und nach dem Studium wurde ich von Arbeitskollegen immer wieder darauf angesprochen, wie nah ich meine Nase am Bildschirm ist. Daher ging ich vor ca. 8 Jahren mal zum Augenarzt; dieser sagte mir, es sei nicht schlimm wenn ich so nahe an den Bildschirm müsse. Zudem hat er festgestellt, dass mein Hirn nur die Infos des linken Auges verarbeitet. Der Augenarzt hat mir dann keine Brille verschrieben.
Nun hat mich in den letzten Monaten gedünkt, dass ich nicht mehr allzu gut sehe. So muss ich z.B. bei Strassenschildern recht nahe ran, um sie lesen zu können. Zudem habe ich Mühe, Kleingedrucktes zu lesen. Ich fühle mich aber durch meine schlechte Sicht nicht stark beeinträchtigt. Nun bin aber letzte Woche doch mal zu einem Optiker um zu schauen, ob vielleicht eine Brille helfen könnte um meine Sicht zu verbessern. Die Fachfrau hat nun gemeint, dass ich an einem Astigmatismus leide, welcher mit einer Brille korrigiert werden könnte. Da er aber stark sei (5 Dioptrien?), würde sie ein 2-stufiges Vorgehen vorschlagen, d.h. sie würde den Astigmatismus nicht gleich vollständig korrigieren, da die Umstellung sonst zu stark sei. Leider war die Beratung auf französisch (ich wohne in der französischen Schweiz), so dass ich nicht alle Details verstanden habe... Hier nun mal ihr Vorschlag für eine Brille (erste Zeile rechts, zweite Zeile links):
Sph.______Cyl._____Axe_____Add_____Pr. H /Axe_____Pr. V /Axe_____Visus______DVO
-0.25 ____-3.75_____7_______0.00____NA____________NA___________1.0-/10___ 14.0
0.00_ ____-3.75_____5_______0.00____NA____________NA___________1.0/10__ _14.0
Sie hat mir dann gleich ein Modell zusammengesetzt. Wie zu erwarten war sah ich die Dinge ziemlich verschoben, aber ich fand nicht unbedingt, dass ich Schilder usw. viel besser lesen kann. Daher frage ich mich ein bisschen, ob ich diesen Astigmatismus wirklich korrigieren soll? Ich habe nie Kopf- oder Augenschmerzen; aber zwischendurch fühle ich mich im Kopf doch recht k.o., was aber auch an meinem intellektuell forderndem Job (und an meiner Tendenz zur Grübelei) liegen könnte. Wenn nun eine Brille nur den Astigmatismus korrigiert ohne die Sicht signifikant zu verbessern, dann frage ich mich schon ob ich das viele Geld ausgeben soll (und v.a. ob ich immer eine Brille tragen will...). Daher würden mich Eure Erfahrungen mit der Korrektur von Astigmatismen interessieren - und vielleicht auch noch, ob es nicht irgendwelche Alternativen gibt (z.B. Brille, welche ich nur bei der Bildschirmarbeit trage).
Danke schon mal im Voraus für Eure Inputs!