Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

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Zapfestreich
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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Zapfestreich » Sonntag 25. März 2018, 22:18

Danke erstmal. Viele Fachbegriffe habe ich hier nicht verstanden, aber meine Augen taten Donnerstag vormittag richtig weh, so das meine Frau schon fragte was mit meinen Augen ist. Freitag bin ich dann eher von der Arbeit gegangen, da ich von der Brille Kopfschmerzen bekommen habe und seit Freitag Mittag habe ich wieder meine alte Einstärkenbrille wieder auf. Morgen werde ich meinen Optiker konsultieren.


Ich musste auch feststellen das weder auf der Rechnung noch auf dem Brillenpass steht, was für Gläser wir haben :roll:
Zuletzt geändert von Zapfestreich am Montag 26. März 2018, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.

Josef6

Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Josef6 » Montag 26. März 2018, 08:35

Ich kann nur aus Sicht des Konsumenten sprechen, aber ich würde auf jeden Fall zum Optiker gehen. Wenn der nicht helfen kann auch nochmal zum Augenarzt, ob vielleicht irgendwas übersehen worden ist. Bei mir hat der Augenarzt mal die Brille gemessen, und festgestellt, das die Achse nicht stimmt! Der Optiker hatte es bei meiner Reklamation nicht bemerkt. Wie dein Problem gelagert ist, weiß ich natürlich auch nicht, wie gesagt es muss wohl doch besser einmal nachgeguckt werden. Ich wünsche dir viel Glück und das dir geholfen werden kann. Habe gerade auch meine erste Gleitsichtbrille bekommen, bin damit aber sehr zufrieden. Aber wie die Fachleute hier schon sagen, bei jedem kann es wieder anders sein, vielleicht musst du dir auch noch ein bisschen Zeit geben. :)
Liebe Grüße an alle!

Zapfestreich
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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Zapfestreich » Montag 26. März 2018, 20:36

Heute wurde die Brille bzw. das Tragen neu bzw überhaupt das erste mal eingestellt. Mein Problem des kleinen schmalen Sichtfeldes im mittleren Bereich, also Nahbereich wurde mir erklärt das ich zwischen Fern und Lesebereich nen hohen Sprung habe. Klingt für mich nicht plausibel, was das mit der Breite des klaren Sichtbereiches zu tun haben soll.

Gibt es in der Nähe von Bremen einen Optiker der sich die Qualität der Brille mal angucken/messen kann. Mag auch sein das ich einfach zu viel erwarte, aber ich kann doch nicht wegen 10cm auf dem Monitor den Kopf immer drehen

Die Brillengläser sind von essilor, aber bearbeitet die dann auch essilor oder wie funktioniert das?
Der Optiker schreibt nen Auftrag an essilor und bekommt dann die Gläser zugeschickt und passt das Gestell an?

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Eberhard Luckas
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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Eberhard Luckas » Montag 26. März 2018, 21:34

Moin,
bei Standard-Gleitsichtgläsern ist das Nahgesichtsfeld abhängig von der Fernstärke und der Addition. Das ist Fakt, Nur bei individualisierten Gläsern ist das Gesichtsfeld ungefähr gleich groß, unabhängig von Addition und Fernstärke.
Das fertige Gleitsichtglas wird vom Glashersteller in runder Form und Durchmesser von ca.60 bis 70mm geliefert, je nach Stärke. Der Augenoptiker bearbeitet den Rand, damit das Glas in die Fassung passt.
Optiker in Bremen findest Du im Netz.
Viele Grüße
Eberhard
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ClaudiaK
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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon ClaudiaK » Mittwoch 28. März 2018, 07:57

Ich arbeite seit vielen Jahren am PC und habe für diesen Zweck eine "Arbeitsplatzbrille" - das ist eine Gleitsichtbrille, die für einen erweiterten Nahbereich passt, so dass man einerseits den GANZEN Bildschirm gut sehen kann, andrerseits aber auch etwas vom Papier ablesen kann.

Eine normale Gleitsichtbrille habe ich ebenfalls, für alles außerhalb Bildschirmarbeit.

Es IST VÖLLIG NORMAL, dass die normale Gleitsichtbrille am Bildschirm nur einen schmalen Scharfbereich zeigt. Hab ich gerade getestet, bei meiner Gleichsichtbrille und Monitorposition muss ich sogar den Kopf leicht nach oben neigen, um durch das untere Lesefeld in der Brille zu schauen. Dann sehe ich eine Fläche von ca. 6 bis 8 cm Höhe scharf - natürlich viel zu wenig zum befriedigenden arbeiten.

Auch von der Logik her ist es unsinnig, mit einer normalen Gleitsicht am PC zu arbeiten, denn es steht ja eben nur das kleine Lesefeld am unteren Rand dafür zur Verfügung - ist also höchstens mal sinnvoll, wenn man nur ganz selten auf einen Bildschirm schaut.

Die Arbeitsplatzbrille kostet weniger als eine normale Gleitsicht (keine Ahnung warum, denke mal, das ist nur Marketing...). Schaffen Sie sich also eine an, Sie werden begeistert sein!

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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Oppicker » Mittwoch 28. März 2018, 09:44

ClaudiaK hat geschrieben:Ich arbeite seit vielen Jahren am PC und habe für diesen Zweck eine "Arbeitsplatzbrille" - das ist eine Gleitsichtbrille, die für einen erweiterten Nahbereich passt, so dass man einerseits den GANZEN Bildschirm gut sehen kann, andrerseits aber auch etwas vom Papier ablesen kann.


Für weitere Beiträge, in denen Du diese Art Brille erwähnen möchtest: Sowas nennt sich Access-/Office- oder Business-Brille.

ClaudiaK hat geschrieben:Es IST VÖLLIG NORMAL, dass die normale Gleitsichtbrille am Bildschirm nur einen schmalen Scharfbereich zeigt. Hab ich gerade getestet, bei meiner Gleichsichtbrille und Monitorposition muss ich sogar den Kopf leicht nach oben neigen, um durch das untere Lesefeld in der Brille zu schauen. Dann sehe ich eine Fläche von ca. 6 bis 8 cm Höhe scharf - natürlich viel zu wenig zum befriedigenden arbeiten.


Nein, das ist eben nicht VÖLLIG NORMAL!
ClaudiaK hat geschrieben:Auch von der Logik her ist es unsinnig, mit einer normalen Gleitsicht am PC zu arbeiten, denn es steht ja eben nur das kleine Lesefeld am unteren Rand dafür zur Verfügung - ist also höchstens mal sinnvoll, wenn man nur ganz selten auf einen Bildschirm schaut.


Schmarren hoch drei! Millionen Menschen nützen eine gewöhnliche Gleitsichtbrille vor dem PC, unter v.a. ich selbst auch. "Von der Logik her" ist eine gut angepasste Gleitsichtbrille allemal in der Lage, in Deinen 60cm Entfernung einen Monitor ohne jede Kopfdrehung vollständig scharf darzustellen, der 52cm breit ist. Der dazu nötige Schärfebereich lässt sich per Dreisatz ganz leicht ausrechnen und beträgt bei HSA 13mm ca. 25mm.

ClaudiaK hat geschrieben:Die Arbeitsplatzbrille kostet weniger als eine normale Gleitsicht (keine Ahnung warum, denke mal, das ist nur Marketing...). Schaffen Sie sich also eine an, Sie werden begeistert sein!


Auch falsch! Während es Gleitsichtgläser schon zu absoluten Kampfpreisen gibt, gibt es viel weniger "Sonderangebote" bei den Office-Brillengläsern. Die billigsten haben zwar tatsächlich keine 25mm breite Schärfezone, aber es soll Leute geben, die gerne auch mal den Kopf um eine Kleinigkeit bewegen. Selbst bei halbiertem Schärfebereich (12mm) sieht man auf 60cm noch Bereiche von 25cm scharf und nicht von "6-8cm"

Hier wird wieder eine Menge Stuss und Halbwissen verbreitet.

@Zapfestreich
Meine Tipps waren offenbar in den Wind gesprochen, statt dessen klagst Du lieber weiter über Kopfschmerzen. Da frag ich mich schon, was wir hier noch für Dich tun können?! :evil:
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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Humphreys » Mittwoch 28. März 2018, 11:26

Oppicker hat geschrieben:
ClaudiaK hat geschrieben:Ich arbeite seit vielen Jahren am PC und habe für diesen Zweck eine "Arbeitsplatzbrille" - das ist eine Gleitsichtbrille, die für einen erweiterten Nahbereich passt, so dass man einerseits den GANZEN Bildschirm gut sehen kann, andrerseits aber auch etwas vom Papier ablesen kann.


ClaudiaK hat geschrieben:Es IST VÖLLIG NORMAL, dass die normale Gleitsichtbrille am Bildschirm nur einen schmalen Scharfbereich zeigt. Hab ich gerade getestet, bei meiner Gleichsichtbrille und Monitorposition muss ich sogar den Kopf leicht nach oben neigen, um durch das untere Lesefeld in der Brille zu schauen. Dann sehe ich eine Fläche von ca. 6 bis 8 cm Höhe scharf - natürlich viel zu wenig zum befriedigenden arbeiten.


Nein, das ist eben nicht VÖLLIG NORMAL!
ClaudiaK hat geschrieben:Auch von der Logik her ist es unsinnig, mit einer normalen Gleitsicht am PC zu arbeiten, denn es steht ja eben nur das kleine Lesefeld am unteren Rand dafür zur Verfügung - ist also höchstens mal sinnvoll, wenn man nur ganz selten auf einen Bildschirm schaut.


Schmarren hoch drei! Millionen Menschen nützen eine gewöhnliche Gleitsichtbrille vor dem PC, unter v.a. ich selbst auch. "Von der Logik her" ist eine gut angepasste Gleitsichtbrille allemal in der Lage, in Deinen 60cm Entfernung einen Monitor ohne jede Kopfdrehung vollständig scharf darzustellen, der 52cm breit ist. Der dazu nötige Schärfebereich lässt sich per Dreisatz ganz leicht ausrechnen und beträgt bei HSA 13mm ca. 25mm.



Aber jeder Optiker bei dem ich bis jetzt war empiehlt bzw. hat mir nach Nachfrage wie oft und wieviel Stunden ich am PC arbeite eine Officebrille empfohlen (ich habe einen Bürojob bei dem ich in aller Regel 7-8h jeden Tag vor dem PC sitze mit relativ kurzen Ausnahmen zwischendrin).

Ich würde am liebsten auch nur 1 Brille für alles nehmen ohne immer wechseln zu müssen aber bis jetzt hieß es immer das geht nicht ohne die oben genannten Kompromisse die für mich unaktzebtabel waren.

Wenn ich das hier jetzt lese dann hoffe ich um so mehr bei meiner nächsten Gleitsichtbrille (wenn meine Werte schlechter werden sollten, manchmal denke ich es geht schon los diesbezüglich) endlich einen Optiker zu finden der all das hier geschriebene mit in die Beratung einfließen läßt und zumindest prüft ob das bei meinen Augen möglich wäre.

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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon ClaudiaK » Mittwoch 28. März 2018, 11:34

@Oppiker: ein etwas weniger abwertender Ton wäre schon angebracht! Schließlich bin ich kein Optiker, berichte aber aus einer Erfahrung mit drei (individuell angepassten) Gleitsichtbrillen und 3 Businessbrillen (dito), die ich im Lauf von 10 Jahren hatte.

Ich beharre darauf, dass es ziemlich unlogisch ist, mit einer normalen Gleitsichtbrille lange PC-Arbeit zu machen.
Wäre das sinnvoll und ausreichend, gäbe es die Businessbrillen ja nicht.

Was ich mit Logik meine: man bekommt beim Optiker und an vielen Stellen im Netz gezeigt, wie sich die jeweiligen Sichtbereiche bei billigeren und teureren (=individuell angepassten) Brillengläsern verhalten. Je teurer, desto kleiner werden die unscharfen Ränder, doch ist allen gemeinsam, dass fast die ganze obere Hälfte dem Fernbereich gehört, darunter der "Zwischenbereich" und ganz unten der Nahbereich zum Papier lesen.

Wie man am Bildschirm mit so einer Brille sieht, hängt dann auch noch von der Standhöhe des Monitors ab. Meiner steht in 60 dm Entfernung und die Oberkante ist ganz geringfügig tiefer als mein Scheitel. Ich arbeite gefühlt "auf Augenhöhe" mit dem Screen.

Insofern ist es doch LOGISCH, das bei einer Gleitsichtbrille der obere Fernbereich das Bild nicht scharf zeigt und ich den Kopf etwas nach hinten kippen muss, um mit der unteren Hälfte der Gleitsichtbrille die obere Hälfte des Bildschirms lesen zu können.

Was daran "Stuss" oder "Schmarren" sein soll, vermittelt sich mir nicht. Ganz unabhängig davon, ob der Lesebereich nun 8 oder 12 cm hoch ist - es ist zu wenig! Wie du zu den 26 cm SCHARFE SICHT kommst, kann ich mir unter diesen Umständen nicht erklären, wäre mir aber auch zu wenig, denn mein Bildschirmbild ist 32 cm hoch. Den Kopf wegen der Brille bewegen zu müssen, ist aus arbeitsergonomischen Gesichtspunkten ungünstig - das hab ich mir angelesen und die Erfahrung mit einer falsch produzierten Arbeitsplatzbrille (konnte nur 2/3 des Screens halbwegs scharf sehen) bestätigt das auch.

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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Zapfestreich » Mittwoch 28. März 2018, 12:04

Oppicker hat geschrieben:@Zapfestreich
Meine Tipps waren offenbar in den Wind gesprochen, statt dessen klagst Du lieber weiter über Kopfschmerzen. Da frag ich mich schon, was wir hier noch für Dich tun können?! :evil:


Du hattest z.B. Kontaktlinsen vorgeschlagen. Es hat aber schon einen Grund das ich eine Brille trage. Bei mir verdreht sich an einem Auge die Linse immer, hatte vor Jahren mal Kontaktlinsen versucht. Wegen Stabsichtigkeit mussten die Kontaktlinsen in einer bestimmten Stellung stehen, das ist natürlich nicht gegeben wenn sich eine der Linsen immer dreht


Ich muss gestehen das ich seit der Einstellung an Montag doch sehr gut klarkomme mit der Brille. Auch der Sichtbereich ist jetzt größer, kann es sein das dieser sich vergrößert wenn man sich an die Brille gewöhnt hat?

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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Oppicker » Mittwoch 28. März 2018, 12:22

Zapfestreich hat geschrieben:Du hattest z.B. Kontaktlinsen vorgeschlagen.

Zunächst mal hatte ich verschiedenes zur Klärung der Ursache vorgeschlagen.
Zapfestreich hat geschrieben:Ich muss gestehen das ich seit der Einstellung an Montag doch sehr gut klarkomme mit der Brille. Auch der Sichtbereich ist jetzt größer, kann es sein das dieser sich vergrößert wenn man sich an die Brille gewöhnt hat?

Ja, das ist möglich. Das Sehzentrum im Gehirn ist sehr leistungsfähig und stellt sogar Bilder wieder aufrecht, die man mit Umkehrprismen auf den Kopf gestellt hat.
Ich betrachte also Dein Problem als gelöst!

ClaudiaK hat geschrieben:Ich beharre darauf, dass es ziemlich unlogisch ist, mit einer normalen Gleitsichtbrille lange PC-Arbeit zu machen.
Wäre das sinnvoll und ausreichend, gäbe es die Businessbrillen ja nicht.


Dann beharre halt darauf. Ich empfehle meinen Kunden - je nach Sehanforderungen, Körperhaltung usw. - mehr oder weniger lange Progressionszonen. Ich selbst trage Gleiter mit extrem kurzer Progression, weil ich neben meiner PC-Tätigkeit auch z.B. mit winzigen Schräubchen umgehen können muss. Der Lese- bzw. Arbeitsbereich sitzt bei solchen Gläsern sehr nahe am Fernbereich. Somit brauche ich den Kopf gar nicht oder kaum nachzujustieren, wenn ich eine andere Entfernung fokussieren möchte.
Zu Deinen anderen Ausführung kann ich nur sagen: Es wird halt gerne Geld verdient. Wer 2 oder 3 Brillen verkaufen kann, tut das meist. Ob das nötig ist, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Alles klar?
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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Humphreys » Mittwoch 28. März 2018, 12:31

Zapfestreich hat geschrieben:
Ich muss gestehen das ich seit der Einstellung an Montag doch sehr gut klarkomme mit der Brille. Auch der Sichtbereich ist jetzt größer, kann es sein das dieser sich vergrößert wenn man sich an die Brille gewöhnt hat?


Was kann man denn bei einer bereits gefertigten Brille noch einstellen außer die ergonomische Anpassung? Was wurde da gemacht?

Das sich der Sichtbereich im Lesebereich vergößern kann vor allem bei Gleitsicht Neulingen kann ich aus eigener Erfahrung berichten, bei mir wurde es von sehr schmal (müsste ich jetzt hier noch mal nachlesen von damals, glaube es waren auch nur ca. 6 cm) auf jetzt eine ganze Din A4 Seiten im Hochformat.
Wobei ich aber auch zu denjenigen gehört habe die länger als die angegebenen ca. 2-3 Tage die man immer gesagt bekommt gebraucht hat, vielleicht lag es auch an meinem "späten" Einstieg im Gleitsichtbereich mit 46 Jahren.

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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Zapfestreich » Mittwoch 28. März 2018, 12:56

Eingestellt wurde die Höhe und Neigung der Gläser. Bei mir ist es jetzt mit 50 Jahren die erste Gleitsichtbrille


Ich habe es eben noch mal getestet, der Nahbereich ist doch noch sehr schmal wenn man genau darauf achtet sind es 7cm beim Lesen am Computer in 65cm Entfernung. Meine Optikerin meinte es läge an meinem starken Unterschied der Sehschärfe von Nah zu Fern (Addition?).
Es tut mir leid, kenne mich mit den Fachbegrifen nicht so aus

Also ein DIN A 4 Blatt kann ich hochkant nicht über die ganze Breite gleichscharf sehen. :cry:

Meine Optikerin hat für alles ein schlagfertige Antwort, die ich natürlich nicht gegenteilig beantworten kann da ich im Tal der Ahnungslosen bin auf diesem Gebiet.

Gibt es also nun Unterschiede in der Sichtbreite im Nahbereich (also das mittlere Sehfeld der Brille zwischen Fern und Lesebereich) in Abhängigkeit vom Unterschied der Sehschärfe von Nah zu Fern? Sorry für das laienhafte ausdrücken

Edit: Ich lerne ja dazu :D
Bedeutet eine hohe Addition automatisch eine schmalere Progressionszone?

Wenn dem so ist, würde ich mit einer Brille nur für Fernsicht und Lesebereich besser zurecht kommen und für die Arbeit am Computer eine Einstärkenbrille in Nahsicht.

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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Humphreys » Mittwoch 28. März 2018, 13:34

Zapfestreich hat geschrieben:Eingestellt wurde die Höhe und Neigung der Gläser. Bei mir ist es jetzt mit 50 Jahren die erste Gleitsichtbrille


Wie macht man das, an der Fassung oder wie?

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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Zapfestreich » Mittwoch 28. März 2018, 14:22

Ja genau, sowas sollte eigentlich beim Abholen der Brille passieren....... :roll:

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Re: Erste Gleitsichtbrille, schwere Enttäuschung

Beitragvon Qwerty » Mittwoch 28. März 2018, 18:37

Zapfestreich hat geschrieben:Ja genau, sowas sollte eigentlich beim Abholen der Brille passieren....... :roll:


Das sollte schon viel früher geschehen, nämlich noch vor dem zentrieren der Gläser!
Der Satz von Minkwitz, ob man‘s glaubt oder nicht, ist kein Witz :mrgreen:


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