Soweit ich weiß liegt da nichts vor, auch kann ich hinreichend Akkommodieren, sonst würde ich ja nicht stundenlang am PC sitzen können mit Ferngläsern. Desweiteren habe ich die ADD +1,75, seit sehr vielen Jahren, schon in den 20ern oder früher.Metzgermeister hat geschrieben:Hallo Schlapphut,
weshalb haben Sie im zarten Alter von 36 Jahren bereits eine Add von 1,75dpt? Liegt bei Ihnen eine Akkommodationsstörung (-parese, od. ähnliches) vor? Denn eine Add i. H. v. 1,75 erwartet man normalerweise im Alter von 50-53 Jahren.
Es ist nur dass rechte Auge und auch nur knapp über 4 dioptrien. Die Zuzahlung der Krankenkasse würde vermutlich 10 Euro betragen denke ich.Metzgermeister hat geschrieben:Auf Grund des Zylinders R i.H.v. -4,25dpt hätten sie Anspruch auf Leistungen der GKV, wenn der Augenarzt Ihnen ein Kassenrezept ausstellt.
Ich würde trotzdem zu einer Gleitsichtbrille tendieren, da dort mehr Sehbereiche (der sog. Zwischenbereich) auch korrigiert werden.
Einfache Gleitsichtbrillengläser sind übrigens in der Regel nicht teurer wie Bifokalgläser jedoch ist der Kassenanteil höher.
Kontaklinsen erscheinen mir zu teuer, desweiteren mag ich keine Kontaklinsen, ich bin ein Brillenmensch.Metzgermeister hat geschrieben:Wurde der Versuch gestartet mit Kontaktlinsen (formstabil) die HH-Verkrümmung (+die Sphäre) zu korrigieren, dann würde darüber auch eine einfache Lesebrille helfen (vorerst). Selbst für eine Kontaktlinse haben sie mit Ihrem Zylinder über 4 einen Anspruch auf Zuzahlung durch die GKV.
Ich kann für alles brutto keine 200 Euro ausgeben, da werden mir 10 Euro Krankenkassenleistung nicht sehr viel weiterhelfen. Ich sehe hier in Hamburg keinen Optiker der eine Mehrstärkenbrille zu einem "vernünftigen" Preis anbietet, wenn das Limit inkl. Gestell bei 200 Euro liegt.Metzgermeister hat geschrieben:Ich denke, wenn Sie mit dem Optiker Ihres Vertrauens darüber sprechen (KL + Gleiti/Bifo + Kassenleistung + finanzielle Situation) wird er/sie Ihnen sicherlich ein vernünftiges Angebot präsentieren.
Rechne doch den €50,- Gutschein von Fielmann gegen die €40,- Messung. Du zahlst €10,- weniger bei Fielmann als ohne Gutschein. Wenn Du mit der Brille nicht gucken kannst, dann gibst Du die Brille wieder bei Fielmann zurück.Schlapphut hat geschrieben:
Nachdem ich mich beschwert hatte, bekam ich einen 50.- Euro Gutschein. Daher werde ich die nächste Brille vor. auch bei Fielmann kaufen.
....
Kosten für meine Bifokalbrille brutto: 166,25 Euro bei Fielmann.
Und dann sind 40 Euro extra Kosten fürs Messen bei einem anderen Optiker richtig viel Geld.
Auch habe ich die Befürchtung, dass es nicht an der Brille liegt, sondern an der starken Hornhautverkrümmung, und das nicht ganz korrigierbar ist, aber links hat doch eigentlich "bessere" Werte (?), ich bin mir jedenfalls nicht sicher. Kann mir jemand Ratschläge erteilen?
Gruß
Schlapphut
Was meinen sie mit "aktueller Begründung"? Reicht ein Rezept mit den darin enthaltenden Werten nicht aus?Robin hat geschrieben: und wenn es auch noch eine aktuelle Begründung für die (für das Lebensalter) ungewöhnliche Addition von 1,75 geben sollte liegt die Kassenleistung ehr bei 100 wie bei 10 Euro (ganz genau 55,81€ + 42,44€ abzgl. Rezeptgebühr(?) 9,83€, also immer noch insgesamt 88,42€!!).
Wenn Ihnen ein Arzt ein Kassen-Rezept mit ADD-Wert ausstellt hat er dann auch heute bei Ihnen definitiv eine Begründung dafür gefunden - sonst müsste/würde eben ein Kassen-Rezept ohne ADD ausstellen ... . Da ich nicht weis (und Sie ja anscheinend ja auch nicht mehr) warum damals der ADD-Wert verordnet wurde, weis ich auch nicht, warum dieser damals notwendig war und ob das dann auch heute noch zutrifft!Schlapphut hat geschrieben:Was meinen sie mit "aktueller Begründung"? Reicht ein Rezept mit den darin enthaltenden Werten nicht aus?Robin hat geschrieben: und wenn es auch noch eine aktuelle Begründung für die (für das Lebensalter) ungewöhnliche Addition von 1,75 geben sollte liegt die Kassenleistung ehr bei 100 wie bei 10 Euro (ganz genau 55,81€ + 42,44€ abzgl. Rezeptgebühr(?) 9,83€, also immer noch insgesamt 88,42€!!).
Ich bin 36 Jahre als, sechsundreißig.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Bist Du wirklich 36 Jahre? Irgendwie passt Dein Alter nicht zum Wert Add und bifokal usw. oder war das ein Zahlendreher?
hast aktuell immer noch oder hattest als Kind/Jugendlicher??????Eberhard Luckas hat geschrieben:Moin Schlapphut,
Du kannst nicht richtig akkomodieren. Du hast eine beidäugige Störung im Sehen und eine Konvergenzstörung.
Ich danke ihnen dafür, das sie mir so viel helfen. Leider finde ich es traurig, das mich meine Augenärzte nie so detailiert darüber aufgeklärt haben, na ja, Kassenpatient halt.Eberhard Luckas hat geschrieben:Moin Schlapphut,
Du kannst nicht richtig akkomodieren. Du hast eine beidäugige Störung im Sehen und eine Konvergenzstörung.
Schlapphut hat geschrieben:Ich danke ihnen dafür, das sie mir so viel helfen. Leider finde ich es traurig, das mich meine Augenärzte nie so detailiert darüber aufgeklärt haben, na ja, Kassenpatient halt. nö, darüber sollte eigentlich jeder Arzt aufklären und wenn nicht, dann der Optiker, der die Brille fertigtEberhard Luckas hat geschrieben:Moin Schlapphut,
Du kannst nicht richtig akkomodieren. Du hast eine beidäugige Störung im Sehen und eine Konvergenzstörung.
Ach ja: Als Kind habe ich sehr stark geschielt und kann deswegen nicht räumlich sehen, nur so am Rande. Ich musste als Kind jahrelang abwechselnd täglich meine Augen "Abkleben" und durfte also nur jeweils immer mit einem Auge sehen. Aber das hat sicher nichts damit zu tun, oder? Ich bin ja schon lange kein Kind mehr. kann sein, muss aber nicht. der Grund warum ein Auge "besser" sieht wie das andere kann hier leider nicht ermittelt werden
Jedenfalls habe ich den Eindruck das ich etwas besser sehen kann, wenn ich NUR mit dem rechten Auge gucke, als mit beiden Augen.
Achso: diese "Konvergenzstörung" ist das einer der möglichen Gründe, die den Erstattungsbeitrag der Krankenkasse erhöhen? Jaein,
der Grund liegt daran, dass wenn du Mehrstärkengläser verordnet bekommst, du einfach einen höheren Kassensatz erhältst, da das Glas ja auch mehr kostet wie ein einfaches Einstärkenglas. Über die Höhe der Kassenleistung entscheidet nicht die Diagnose, sondern die daraus indizierte Sehhilfe +
die "Stärke" der Gläser.