Das günstigste Gestell kostet dort 200 Euro, ohne Gläser. Fielmann ist unschlagbar und ich habe kein Geld.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Und noch eine Schippe besser wäre es, wenn du dort bestellst, wo ordentlich gemessen wurde. Lass dir mal ein Angebot machen!
Na ja, unschlagbar? Keine Hinweis auf die Kassenleistung, Brillen, mit den Sie nicht zurecht kommen etc.? Da wäre ich an Ihrer Stelle nicht mehr froh sondern absolut böse.Schlapphut hat geschrieben:... Fielmann ist unschlagbar und ich habe kein Geld.
Manchmal bin ich richtig froh das es Fielmann gibt, so kann man auf die Mondpreisoptiker Druck erzeugen.
Für die Fernkorrektion mag es durchaus sein, dass du Brille zu stark war, jedoch wirst du im Falle einer tatsächlichen Akkomodation-Konvergenz Störung jetzt am Bildschirm vermutlich mehr Schwierigkeiten haben, als mit den alten Werten. Die 3 Grad Achse sind nicht zwingend „völlig falsch“ ermittelt worden. Zu viele Faktoren beeinflussen das Messergebnis. Unter anderem ihre Antworten auf die Fragestellungen. Zudem ist links noch immer das schlechter sehende Auge. Das werden Sie auch nicht los (vermutlich aufgrund der geschilderten Problematik in der Kindheit) Wie die Kollegen bereits geschrieben haben, ist mit einer Bifokalbrille nicht alles abgedeckt. Ich kann ihre finanzielle Notlage verstehen, aber da kommen Sie nicht drum rum. Auf lang oder kurz werden Sie mit Ihrem Beschwerdebild eine eigene Brille für die Computerarbeit brauchen.Schlapphut hat geschrieben:Hallo,
fall es jemanden interessiert, ich war bei der Optikerin, und habe nun Messen lassen:
Alte Werte in alter Brille:
R +4.00 -4.25 5° ADD 1.75
L +3.00 - 3.50 5° ADD 1.75
Neue Werte:
R +3.75 -4.50 4° ADD 1.75 (Visus 1.60)
L +2.50 - 3.50 2° ADD 1.75 (Visus 1.25)
Sie meinte das die sph zu stark seien bei der alten Brille und die Achse insbesondere links völlig falsch war.
Mit der "neuen" Messbrille konnte ich über alle Entfernungen (nah/mitte/fern) teils deutlich besser sehen.
Ich hätte nicht gedacht das geringfügig andere Werte so einen Impact haben.
Schlapphut hat geschrieben:Ich glaube sie haben Recht.
Darf ich fragen, ob es möglich wäre die Brille halt so zu bestellen wie gemessen wurde, aber zusätzlich 0.25-0.50 Dioptien draufzusatteln, damit die Arbeit am Bildschirm nicht zu anstrengend wird, ohne allzusehr auf Fernsicht zu verzichten.
Würde ich nicht machen, da in der Fernsicht einfach zu viel verloren geht!
Sollte das nicht möglich sein, oder einfach ungut, wäre dann nicht die günstigste Alternative eine Zweitbrille als Einstärken Fernbrille die auf 70-75cm Bildschirmentfernung ausgelegt ist. Also sozusagen eine Brille die nur ein "Mittelbereich" hat?
Ja, aber...... es sollte ausführlich deine Akkomodationsbreite gemessen werden und die Addition dann optimal auf die gewünschte Entfernung eingestellt werden. Wichtig! Zuhause und am Arbeitsplatz nachmessen in welchen Abständen gearbeitet werden muss. Bildschirmentfernung? Auf die Kollegen kannst du aber auch durchwegs vertrauen. Günstige Brillen, hat neben dem hochwertigen Segment fast ein jeder..
Ohne zu wissen, wie Gleitsichtgläser gefertigt werden, nehme ich an, dass ein großer Kostenfaktor die vorherige Messung und Beratung, sowie die anschließende Anpassung ist. Im FAQ-Bereich ist dazu ein interessanter Beitrag, der die Schritte beschreibt "Wie finde ich das richtige Gleitsichtglas ".Schlapphut hat geschrieben: Was mir aber nicht ins Haus kommt ist eine Gleitsichtbrille. Entweder wird man Abgezockt, oder man darf wie eine Taube den Kopf bewegen.
Und wie ich es gesehen habe, an grafischen Mustern, würde ich sowieso nur eine Gleitsichtbrille akzeptieren die MAXIMALE Fensterbreiten hat. Unbezahlbar.
Warum eigentlich? Die Gläser werden automatisch von BOSCH Maschinen geschliffen. Das Schleifen eines Gleitsichtsglases gegenüber einen Einstärkenglas ist ein nur geringfügig lägerer vollautomatischer Vorgang. Und der Kunststoffrohling ist eh derselbe.
Ich nenne das Betrug einen 5 Euro Kunstoffrohling 3 Minuten zu Schleifen und als Einstärkenglas für meinetwegen 70 Euro zu verkaufen
Oder denselben 5 Euro Rohling 4,5 Minuten zum Gleitsicht Premiun-Glas zu schleifen und für 500 Euro zu verkaufen.
ABZOCKE. Pfui.
Preisabsprachen sind natürlich nicht ok und werden deswegen ja auch von den entsprechenden Behörden verfolgt.Schlapphut hat geschrieben:Für die Messung habe ich Brillenunabhängig 39.- Euro bezahlt.
Bestellvorgang und Anpassung sind Brillenartunabhängig. Wir reden hier von 800 Euro und maximal 1 Stunde Beratung/Anpassung. Selbst ein New Yorker Rechtsanwalt der spitzenklasse hat geringere Stundensätze.
Brillengestelle werden für 15.- Euro eingekauft und für 199.- Euro verkauft.
Das sind nicht nur Mondpreise, das ist Wucher.
Übrigen bleibt der Betrug mit den Wucherpreisen, die NICHT Optikerabhängig sind, sondern vom Hersteller kommt.
2010 musste u. a. Rodenstock (lt. Focus Onlineartikel) wegen jahrelanger Preisabsprachen mit anderen Firmen viele Millionen Strafe zahlen. Die Strafe war im vergleich zum ertrogenen Gewinn ein Nichts.
Deswegen: Bifokal, da sind die Preise noch moderat.
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