Re: Durchblickspunkt Ferne
Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 09:49
Also das heisst jetzt: ja man schleift re und li unterschiedlich hoch ein?
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Horst hat geschrieben:Nee. Re und Li sollten schon gleich sein. Das merke ich auch daran, dass der Nahsehbereich Li sehr gut ist aber Re extrem klein (nur auf den letzten 1-2mm).
Jetzt zu der sich ergebenden Frage: der Optiker will sich erst nochmal die Schablone besorgen und will dann "mal sehen", ob eine Reklamation berechtigt ist.
Einer von euch heisst ja OPTIKGUTACHTER. Wie wird denn so ein Verfahren eingeleitet, wenn Verkäufer und Kunde differierende Meinungen zur einer Reklamation haben?
Horst hat geschrieben:Nee. Re und Li sollten schon gleich sein. Das merke ich auch daran, dass der Nahsehbereich Li sehr gut ist aber Re extrem klein (nur auf den letzten 1-2mm).
Roland A. Frank hat geschrieben:Horst hat geschrieben:Nee. Re und Li sollten schon gleich sein. Das merke ich auch daran, dass der Nahsehbereich Li sehr gut ist aber Re extrem klein (nur auf den letzten 1-2mm).
Jetzt zu der sich ergebenden Frage: der Optiker will sich erst nochmal die Schablone besorgen und will dann "mal sehen", ob eine Reklamation berechtigt ist.
Einer von euch heisst ja OPTIKGUTACHTER. Wie wird denn so ein Verfahren eingeleitet, wenn Verkäufer und Kunde differierende Meinungen zur einer Reklamation haben?
.... und mir ist noch kein Fall bekannt ist, wo EINE Seite zu 100% gewonnen hat....
"unser Optikgutachter" ist ein solcher ö.b.u.v. Sachverständiger, nur sein Nickname ist halt Optikgutachter....
Horst hat geschrieben:Einer von euch heisst ja OPTIKGUTACHTER. Wie wird denn so ein Verfahren eingeleitet, wenn Verkäufer und Kunde differierende Meinungen zur einer Reklamation haben?
Horst hat geschrieben:Dank eurer Hilfe habe ich gestern meine neue Gleitsicht erhalten. Das ganze mit 1.9er Gläsern wegen der hohen Diop. Bei der Gläsersuche hatte ich eure Hilfe beansprucht und auch erhalten, Glas kommt von BOW.
Sicher muss ich mich nun erstmal eingewöhnen. Was mir aber schon jetzt auffällt, ist die niedrige Einschleifung. Der Durchblickspunkt für die Ferne liegt genau in der Mitte und damit im Verhältnis zum allgemeinen Sitz recht weit unten.Ich muss dadurch den Kopf -mehr als normal-anheben, um optimale Fernsicht zu haben. Das ist sehr ungewohnt und derzeit auch etwas unangenehm.
Wäre so etwas ein Reklamationsgrund oder ist dies normal für diese speziellen Gläser? (-10 -1.5 add. 2.25
Und -11.5 -1.0 add 2.25).
Ich danke schon jetzt für eure Meinung und Info.
Der Brillenwert allein ist nicht aussagekräftig, es muss immer das System Auge und Brille betrachtet werden.
Der sogenannte Hornhautscheitelabstand (HSA) gibt den Abstand zwischen Auge, genauer der Hornhaut des Auges und Brillenglas an.
Ein paar Millimeter Unterschied beim HSA haben ganz entscheidende Auswirkungen auf das System.
Die gemessenen Brillenwerte müssen bei Stärken in dieser Größenordnung immer auf den HSA der gewählten Brillenfassung umgerechnet werden.
optikgutachter hat geschrieben:
.... und mir ist noch kein Fall bekannt ist, wo EINE Seite zu 100% gewonnen hat....
"unser Optikgutachter" ist ein solcher ö.b.u.v. Sachverständiger, nur sein Nickname ist halt Optikgutachter....
Gefühlte gut 80% aller Gerichtsfälle in Sachen "Augenoptik" werden eindeutig zugunsten einer Seite entschieden.
Das mag in Bayern beim königlich bayerischen Amtsgericht anders sein.
Aber ich bin ja nicht sooo häufig da unten....
optikgutachter hat geschrieben:Wo ist eigentlich der "prüflingsprüfer" abgeblieben?
Meine der ist auch ö.b.u.v. Sachverständiger... Augsburg, gelle ?
Treibt der sich immer noch häufig in Starnberg rum?
Horst hat geschrieben:
PS. Man kann eine Duroplastbrille doch etwas erwärmen und dann gaaaanz vorsichtig bearbeiten.
Qwerty hat geschrieben:Horst hat geschrieben:
PS. Man kann eine Duroplastbrille doch etwas erwärmen und dann gaaaanz vorsichtig bearbeiten.
Ich denke Sie verwechseln da etwas. Ein Duroplast ist nach der erstmaligen Fertigung nicht wieder verformbar, da die chemischen Vernetzungen durch erhöhte Temperatur nicht wieder aufzubrechen sind.
Erwärmen und ganz vorsichtig bearbeiten würde nur mit einem thermoplastischen Kunststoff funktionieren, nicht aber mit einem Duroplast.
Lg