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Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 20:47
von Granuaile
Hallo zusammen,

bei meiner Suche nach einer neuen Brille ist meine Sehstärke in den letzten Monaten mehrfach bestimmt worden. Dabei kamen teilweise sehr unterschiedliche Werte raus.

Zuerst meine alten Werte:

li: +4,75
re: +4,50

Und hier die neuen:

li: +4,75 -0,75 5
re: +5,0 -0,25 10

li: +5,0 -0,25 155
re: +5,25 -0,5 5

li: +5,25 -0,50 180
re: +4,50

li: +5,50 -0,50 169
re: +5,00 -0,50 10


Sind solche Unterschiede normal?
Und welche Werte nehme ich jetzt? Soll ich einfach einen Mittelwert bilden? :D :P

Ich muss dazu sagen, dass ich mit meiner alten Stärke eigentlich noch wunderbar zurecht komme, deshalb wundert es mich auch, dass meine Augen (teilweise) so viel schlechter geworden sein sollen.

Falls jemand einen helfenden Rat hat, wäre ich sehr dankbar :wink:

Re: Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 20:58
von Eberhard Luckas
Moin,
die Werte sind alle ähnlich, aber eben auch nicht gleich. Es bestehen Abhängigkeiten vom Können des Optikers oder Augenarztes, Messverfahren und Gesundheitszustand des zu Messenden. Medikamente spielen eine große Rolle, der Tränenfilm ebenfalls. Hormone darf man auch nicht vergessen. Und: Ist der Augendruck normal und gleichmäßig?

Re: Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 23:19
von deephorst
.. (wird nochmal überarbeitet)

Re: Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Freitag 8. Dezember 2017, 08:58
von Oppicker
Wir leisten hier keinen Support für Online - Bestellungen. Ihr Optiker wird Ihnen die Werte vorschlagen, die er begründen kann.
Warum haben Sie überhaupt so viele Refraktionen bezahlt?

Re: Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Freitag 8. Dezember 2017, 13:07
von Semikolon
Bei mir wurden auch beim Optiker und Augenarzt sehr verschiedene Werte gemessen. (Die Brille beim Optiker dann aber nach Augenarztwerten bestellt.) Mich würde mal interessieren, wieso der Astigmatismus abweichen kann. Er war bei mir 20 Jahre bei -0,5 110°, dann seit etwa 1,5 Jahren beim neuen Augenarzt bei -1,0 95° (Mitte 2016 und MItte 2017), beim Optiker vor ca. drei Monaten dann -0,5 90°. Kleinere Verschiebungen sind sicher normal, aber wieso eine halbe Dioptrie und andere Gradzahl, wenn das Auge sich doch eigentlich nicht mehr verändern sollte? Ich frage mich, ob (weiche) Kontaktlinsen die Hornhaut verändert haben könnten :?
Ich hatte den Augenarzt gefragt, der aber nur meinte, ich würde den Unterschied gar nicht merken. Der Optiker hingegen sagte mir, dass die Augen sich an Gläser mit anderer Verkrümmung gewöhnen müssten (ich tue mich mit der neuen Brille etwas schwer...)

Re: Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Freitag 8. Dezember 2017, 14:04
von Onkel Bob
Semikolon hat geschrieben:Bei mir wurden auch beim Optiker und Augenarzt sehr verschiedene Werte gemessen.


jo, das kommt häufiger vor...

Semikolon hat geschrieben: ...(Die Brille beim Optiker dann aber nach Augenarztwerten bestellt.)...


oh,mann... :roll:

Semikolon hat geschrieben:... wenn das Auge sich doch eigentlich nicht mehr verändern sollte? ...


woher kommt denn DIESE weisheit :?:

Semikolon hat geschrieben:... Ich frage mich, ob (weiche) Kontaktlinsen die Hornhaut verändert haben könnten :?...


schon möglich... :?

Semikolon hat geschrieben:... der aber nur meinte, ich würde den Unterschied gar nicht merken...


oh,mann... :roll:

Semikolon hat geschrieben:...ich tue mich mit der neuen Brille etwas schwer...


tjo...das aber net gut... :|

Re: Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Freitag 8. Dezember 2017, 15:12
von Eberhard Luckas
Semikolon hat geschrieben:Ich frage mich, ob (weiche) Kontaktlinsen die Hornhaut verändert haben könnten :?

Ganz sicher haben die weichen KL die Hornhaut ständig verändert. Ich habe mal eine Zeit lang alle meine Weichlinsenkunden mit dem Keratografen vermessen zu unterschiedlichen Zeiten. Die Ergebnisse sprechen eine beredte Sprache. Das geringste dabei waren leichte Radienänderungen, aber oft waren es auch regelrechte Ödeme.

Re: Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Freitag 8. Dezember 2017, 20:16
von Semikolon
@Eberhard Luckas: Danke für die Info. Radienveränderungen... das sind dann die unterschiedlichen Gradzahlen beim Astigmatismus? Ödeme habe ich glücklicherweise nicht. Ich habe schon nach wenigen Jahren mit Linsen den Rat eines Optikers befolgt, sie zuhause sofort 'rauszunehmen, das habe ich dann zeitweise auch im Job getan. Trotzdem mochte ich die "Lappen" irgendwann einfach nicht mehr und mich hat die häufige Trockenheit bei bestimmten Raumverhältnissen genervt. Aber das ist ein anderes Thema, das hier nicht reingehört.

Re: Unterschiede bei der Stärkenbestimmung

Verfasst: Mittwoch 13. Dezember 2017, 10:41
von Eberhard Luckas
Moin,
richtig, das kann die gesamten Stärken verändern, auch die Achsenlagen.