Hallo beisammen,
bevor ich nun zum "nächsten" Optiker gehe und wieder von vorne anfange würde mich mal eure Meinung zu meinem Problem interessieren.
Ich bin 32 Jahre alt und trage seit dem ich 28 bin regelmäßig eine Brille.
Mit 28 damals wurde bei mir eine Weitsichtigkeit mit 4,5 dpt rechts und 3 dpt links festgestellt, auf dem rechten Auge noch ne leichte Hornhautverkrümmung (ca. 0,5 - 0,75 dpt) welche nicht korrigiert wird/wurde, da anscheinend nicht nötig.
Ich bin seit Jahren sehr lichtempfindlich (seit der Kindheit eigentlich), vor allem auf dem rechten schlechteren Auge (kneife das selbst bei Bewölkung zu) dazu ist vor allem das rechte Auge recht trocken.
Ich tue mir mittlerweile selbst mit Brille sehr schwer am Bildschirm zu arbeiten, muss mich richtig drauf Konzentrieren dass ich alles scharf sehe, das selbe ist es beim Lesen, beim Autofahren oder bei allen anderen Dingen welche ich fixieren muss um diese konzentriert zu betrachten, z.b. auch wenn ich jemanden beim Gespräch ansehe fällt es mir schwer die "Fixierung" länger konzentriert zu halten ohne die Augen entspannen zu müssen bzw. auf unscharf stellen zu müssen...
Wenn ich z.b. eine IBAN lese hab ich Probleme damit die Zahlen nacheinander zu lesen und muss die Iban Abdecken und Schritt für Schritt lesen...
Laut Optiker, Augenärzte und Augenklinik ist alles in Ordnung, Brille passt, ich soll die Augen befeuchten und gut... is es aber nicht, da ich so auf dauer nicht mehr arbeiten kann...
Das fängt ja schon nach 10 Minuten des Lesens an, ich bekomme ja nicht mal mehr die Tageszeitung durchgelesen, da es zu sehr anstrengt.
Mein aktueller Optiker hat mir Prismen ins Glas mit reingeschliffen (2dpt auf beiden Seiten) weil er meint ich wäre leicht Winkelfehlsichtig, an der Sicht hat sich damit jedoch nicht spürbar was verändert, eher ins Negative, jetzt sehe ich ständig blaue/gelbe Ränder um Lichtquellen was schon sehr stört....Ein Problem dass ich Doppelbilder sehe hatte ich nie... Jedoch wenn ich die Augen auf unscharf stelle (sie entspanne) wandert das rechte auch zur Seite...
Die Problematik verstärkt sich extrem wenn ich in einem Raum mit künstlicher "Neonbeleuchtung" bin oder wenn besonders von oben eine recht helle Lichtquelle strahlt... schlimmer bei blauem Licht.
An besonders schlechten Tagen (3 Mal /Quartal) bekommen ich daraus auch ne Migräne mit Aura.
Ich habe das Gefühl, je heller es ist, desto schlechter ist die Sicht um das Sehzentrum herum, sprich das Gesichtsfeld wird im Gesamten 360° Radius außen schlechter.
Wenn ich mit dem rechten Auge schräg durch die Brille schaue sehe ich besser (schräg zur Nase hin)
Wenn ich mit den Händen eine Art Fernrohr mache und mit den Augen da durch sehe, also das Gesichtsfeld verkleinere habe ich auch das Gefühl besser/schärfer zu sehen, auch ist es gefühlt besser wenn ich eine Kappe trage.
Selbst wenn ich eine richtig dunkle Sonnenbrille ohne Schliff aufsetze habe ich das Gefühl besser zu sehen als mit der Brille...
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee an was ich noch denken könnte um des Rätsels Lösung zu finden.
Viele Grüße, Alex