Roland A. Frank hat geschrieben:
An Salzwasser hatte ich bei den Beschädigungen von Fassung (die ja nicht vorhanden sind) und Gläsern auch sofort gedacht,
womöglich ist da jemand gerne mit dem "Böotchen" unterwegs....
....auch bei "Landratten" kann eine Brille wie vom Meerwasser geschädigt aussehen.
Der Hautschweiß der Menschen unterscheidet sich. Zuweilen gibt's 'starke Schwitzer', bei denen werden die Oberflächen von Brillen, Schmuck....extrem beansprucht. Wenn dann noch die Oberfläche der körpernahen Gegenstände anritzt wurde, kommt ein ungewünschten Prozess in Gang.
Vor Jahren habe ich erlebt, dass innerhalb eines halben Jahres eine hochwertige Brillenfassungen mit dicker Goldauflage von massiven "Lochfraß" heimgesucht wurde.
Die Erklärung wurde gefunden: bedingt durch eine extrem starke Cortisondosierung hatte der Schweiß der Kundin zersetzende Auswirkungen. Wenn dann noch normale Gebrauchsspuren dazukommen (kleine Kratzer), wird der chemisch elektrolytische Prozess gestartet.
Die Auswirkungen von Medikamenten auf die Schweißzusammensetzung dürften nicht unterschätzt werden. Hatte ein Brillenträger in der Vergangenheit Probleme könnte man überlegen, ob es Sinn macht, die Brille mit einer speziellen Schutzschicht auszustatten.
Vorsorglich macht es Sinn die Brille immer abends zu reinigen.
Am besten die Brille abends mit einem milden Zusatzmittel und Wasser reinigen, so können sich über Nacht keine Ablagerungen auf die Glas- und Fassungsoberflächen einwirken.
Diese Ablagerungen: Kosmetikrückstände, Cremes, Haarspray, Schweiss... könnten in der Glasmatrix ( bei defekter ET-Schicht ) Schaden anrichten, wenn sie über Nacht ihr Unwesen treiben können.
Zudem ist es sinnvoll nach "schmutziger" Arbeit oder "schweißtreibenden" Tätigkeiten, sportlichen Aktivitäten die Brille auch
zwischendurch zu reinigen. So ist gewährleistet, dass eventuelle Anhaftungen schnell entfernt werden.