Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

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MacGyver
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Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon MacGyver » Freitag 12. Mai 2017, 08:54

Hallo zusammen,

zunächst toll, dass es ein solches Forum gibt; hätte es vermutlich nur früher finden müssen ;-)

Ich war vor ein paar Monaten bei einem Optiker vor Ort, weil bei meiner alten Halbrahmenbrille der Haltefade gerissen war.
Da man dort sehr freundlich war (und ich eigentlich schon lange eine neue Brille gebraucht hätte [letzte Brille und Sehtest aus dem Jahre 2008]) habe ich mir einige Fassungen angesehen und habe recht zügig auch eine gefunden, die mir gefiel (sehr ähnlich zur alten). Ich habe mir mal das Gestell aufschreiben lassen, rein als "Vorsichtsmaßnahme".

Nun - ein paar Monate später - ergab es sich, dass ich meine alte Brille offenbar irgendwo leigenließ sprich verloren habe.

Ich bin nun also wieder zu dem Optiker, habe einen Sehtest vereinbart.
Bekam auch direkt einen Termin für den Folgetag (Marktsonntag).

Was den Sehtest betrifft muss ich sagen: Ich bin wirklich begeistert. (Ich hatte als Anhaltspunkt nur die Augenarztwerte aus 2008 und natürlich mich mitgebracht)
Die durchführende Dame (offenbar eine Engländerin) war äußerst höflich, sehr genau in der Arbeitsweise und hat von meinem Schielen bis zur leichten Hornhautverkrümmung meiner Laienmeinung nach wohl auch alles Wichtige sehr genau berücksichtigt.

Jedenfalls habe ich mit dem Resultat im Sehtest nun wieder klar gesehen.

[Wenn ich mir die Empfehlungen von optikgutachter.de ansehe, dann könnte man lediglich "bemängeln":
- Ich habe keine Ahnung, ob die freundliche Damen nun wirklich Meisterin war.
- Interessanterweise kam der Autorefraktiometer erst an zweiter Stelle; also subjektive Messung zuerst?! (Ob das nun Negativ ist kann ich als Laie nicht sagen; mein Gefühl bleibt dennoch weiter Positiv)]

Bei der nachfolgenden "Glasbestellung" wurde es dann allerdings - insbesondere im Nachgang betrachtet eigentlich "unerfreulich":
Zunächst ist vorrauszusenden, dass mein "nettes englisches Fräulein" sich leider nur um die Messung kümmern durfte; die Gläser macht "der Chef" (Inhaber des Optikergeschäftes).

[Da ich seit frühester Kindheit Brillen trage, war mir im weiteren Verlauf leider zunächst auch nichts weiter negativ aufgefallen.]

Im Prinzip kam der Chef gleich mit "Kunststoff, entspiegelt, gehärtet und dann hat sich das ja in dieser Zeit auch alles weiterentwickelt man können nun speziell zum Autofahren auch einen Filter machen, der ganz toll das Blenden verhindern würde, usw."

Klipperte das erstmal alles so in seinen PC und kam bei einem Gesamtpreis von 794 EUR an (daraus 169 EUR die Fassung, 50 EUR der Sehtest).
Ich dann so "Uff - also Kunsstoff, entspiegelt und gehärtet kenne ich und hatte ich immer - aber bitte mal ohne den Filter fürs Autofahren. Ich hatte mit maximal 600 EUR gerechnet"

Neues "einklippern" und siehe da Preis ohne den Filter nun bei gesamt ca. 660 EUR (daraus wieder 169 EUR Fassung und 50 EUR Sehtest).
Seine Erklärung nachdem ich immernoch ein wenig "uff" war: Ja das wären jetzt "gute Gläser" aus der "Nicht-Billig-Linie" von "Zeiss", die auch noch "in Deutschland angefertig würden".

Dabei habe ich es belassen und das so akzeptiert; musste allerdings keine Bestellung und/oder Auftrag unterzeichnen, o.ä.

Nun habe ich seitdem seit ca. 1 Woche doch das latente Gefühl gehörig übervorteilt worden zu sein, was die Gläser betrifft:
- Meine Erinnerungen aus der Kindheit führen mich meist zu dem Gedanken, dass meine Mutter je Brille meist ca. 300-400 EUR ausgab [zwar i.d.R. "Kettenware", jedoch bestimmt nicht billig gekauft und es damals ja noch ein wenig von den Krankenkassen gab, aus 2008 weiß ich leider nichts mehr zum Preis].

- Sämtliche befragten Brillenträger in meinem Umfeld sprechen auch von i.d.R. 300 EUR pro Brille.

- Jeder "Online-Optiker" bei dem ich absoluteste Luxusaufführen von "Nur-Gläsern" zusammenklicke (Kunststoff, gehärtet, superentspiegelt in der dünnstmöglichen Glasstärke) kommt auf einen Glaspreis von ca. 200-220 EUR je Paar.

Meine Gläser wären damit ca. doppelt so teuer als "normal". - Kann das wirklich sein?!
(Einen "Aufpreis" von ca. 100 EUR auf die Gläser würde ich ja noch "schlucken" wg. Ladengeschäft [Miete, Strom, Mitarbeiter], Sonntagsarbeit, "Lokalen einzelhandel vor Ort stärken", Markengläser "Made in Germany, etc. - Aber 200 EUR "gefühlter Aufpreis"?!)

Was kann und sollte ich nun tun?!
(Auch unter der Berücksichtigung: Ich brauche dringend eine neue Brille [u.a. weil im Führerschein eingetragen], bis auf den "Glasverkauf" war ich mit dem Optiker ja durchaus zufrieden und grundsätzlich bin ich aus o.g. Überlegungen heraus durchaus auch bereit "nicht-billig / Geiz-ist-geil-Mäßig" einzukaufen!)

Vielen Dank für eure Meinung und Ratschläge bereits vorab!

Grüße,
MacGyver

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Eberhard Luckas
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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon Eberhard Luckas » Freitag 12. Mai 2017, 09:28

Moin,
jetzt wäre es gut, zu wissen, welche Gläser der Chef empfohlen hat.
Viele Grüße
Eberhard
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DI Michael Ponstein
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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon DI Michael Ponstein » Freitag 12. Mai 2017, 09:29

Moin McGyver,

zunächst Dein Pseudonym hättest Du Dir die Brille selbst gebastelt und die hätte sogar Onlinezugang, sorry musste sein.

Also tatsächlich wissen wir jetzt immer noch nicht, welche Gläser von Zeiss Du bekommen hast.
Die Tatsache, dass im sog. Bereich für Einstärken über 200 verschiedene Optionen möglich sind, tja, da wird es schwierig, die Preisgestaltung zu bewerten.
Also, wenn Du es wirklich wissen willst, dann fragst Du zunächst mal nach:
Was für einen Zeiss Glastyp habe ich bekommen? Genaue Bezeichnung
Welchen Index hat das Glas?
Welchen besonderen Schliff hat möglicher Weise das Glas?
Wurde das Glas optimiert bestellt?
Welche Beschichtung wurde für das Glas gewählt, bestellt?
Welche Tönung hat das Glas?
Vielleicht hast Du einen Zeiss Gläserkarte, dort steht das alles drauf!

Und für eine nächste Brille bei dem Kollegen fragst Du nach der Zeiss Zweitbrillenglasnachlass. Den gibt es beim NACHKAUF innerhalb einer bestimmten Zeit und da kannst Du beträchtlich sparen.

BTW, ein Onliner kauft immer Fernostware, ich habe bisher nichts anderes gesehen!
Das heisst mit allen Schikanen hättest Du dort zuviel bezahlt!!!!!
Qulität der Gläser und vor allem die Anbringung der Gläser nach augenoptischen Massstäben haben bei bisherigen Untersuchungen gezeigt, dass immer wieder Fehler vorhanden sind, die fachlicher Natur sind.
Sogar einen Warnhinweis bei bestimmten Gläsertypen müssen Onlineanbieter nun mit Aufdrucken, weil sie bestimmtes nicht können. Insofern war die Wahl vor Ort zu gehen auf jeden Fall schon mal McGyver-verdächtig.
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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon optikgutachter » Freitag 12. Mai 2017, 10:00

Der Preis ist durchaus gerechtgertigt , wenn man deutsche Markengläsern und keine Billigware aus Fernost erhält.
Zu bedenken ist auch, dass man sich intensiv bemüht hat alle möglichen Probleme im Vorfeld zu erkennen und zu beseitigen.

"Alle haben mit Fassung 300€ bezahlt" ist i.d.R. eher ein Anhaltspunkt für Schnellverkauf und geringerwertiger Ware.
Gilt für Einstärkenbrillen und gan"s" besonders für Gleitsichtbrillen.

Wie bereits angefragt wären ein paar Details zu den gelieferten Gläsern hilfreich.
Das besagt aber nicht alles: Die Arbeit die man sich gemacht hat......wird ebenfalls honoriert werden müssen.

Gruss OG
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!

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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon Maria » Freitag 12. Mai 2017, 10:11

[quote="MacGyver"]
- Meine Erinnerungen aus der Kindheit führen mich meist zu dem Gedanken, dass meine Mutter je Brille meist ca. 300-400 EUR ausgab
[quote="MacGyver"]

Meine Kindheitserinnerungen lassen mich bei jedem Brötchnkauf erschaudern, mein Mutter hat bei einem günstigen Bäcker 5 Pfennige für ein Brötchen gezahlt, besser geschmeckt als heute hat es erinnerungsmäßig auch :mrgreen:
Kunststoffgläser gab es glaube ich noch gar nicht :lol:

[quote="MacGyver"]
Was kann und sollte ich nun tun?!
[quote="MacGyver"]

Brille nirgens liegenlassen, vorher über Preise informieren, froh sein, dass du mit der neuen Brille gut siehst. Du hast zu dem vom Optiker genannten Preis die Anfertigung der Brille in Auftrag gegeben.
LG
Maria

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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon Lutz » Freitag 12. Mai 2017, 15:21

MacGyver hat geschrieben:- Interessanterweise kam der Autorefraktiometer erst an zweiter Stelle; also subjektive Messung zuerst?!

Könnte es sich dabei um eine i-profiler-Messung gehandelt haben, nach der u.U. eine besondere Optimierung der Gläser möglich ist, was wiederum einen gewissen Aufpreis erklären würde?
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.

MacGyver
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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon MacGyver » Freitag 12. Mai 2017, 16:13

Hallo zusammen,

vielen dank für eure zahlreichen Antworten.
Leider habe ich im Moment keine weiteren Daten zu den Gläsern vorliegen.

Das ich nun die Ware auch erstmal abnehmen muss, auch das ist mir natürlich bekannt.

Wenn ich eure Beiträge allerdings so lese, dann komme ich schon ein bisschen besser zur Ruhe.
Vielleicht habe ich ja wirklich einfach nur hochwertig gekauft (und dies dann aber das erste Mal in meinem "Brillenleben")...

Ich werde bei der Abholung mir mal die Gläser nochmals erklären lassen und - wenn ich darf - dann nochmals in diesem Thread aufschlagen.
Wie gesagt: Mit dem Sehtest bin ich außerordentlich zufrieden; der wirkte wesentlich sorgfältiger als alle bisherigen Sehtests bei jeweils Augenärzten!
Aber der "Glasverkauf" war nicht wirklich optimal...

Muss es eigentlich zu den ZEISS-Gläsern immer auch den scheinbar genaueren ZEISS-Brillenpass geben bzw. kann man darauf bestehen solch einen zu bekommen?

BTW: i.Profiler hat der Optiker-Kollege zumindest mal auf seiner Homepage stehen.
Im Prinzip gab es da neben dem subjektiven Seh-Test noch zwei Messungen.

Einmal eben mit dem was ich als Laie als Autorefraktometer erkennen würde.
Und dann noch zwei Messungen an einem "großen computergesteuerten Gerät" in separatem Raum, wo u.a. auch die Hornhautverkrümmung ermittelt wird.

Grüße,
MacGyver

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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon Onkel Bob » Freitag 12. Mai 2017, 16:37

MacGyver hat geschrieben:...aber der "Glasverkauf" war nicht wirklich optimal...


also bei dieser aussage bekomm ich magengrummeln... :? ...ich mein du bist ja ein erwachsener mensch mit der fähigkeit der verbalen kommunikation, oder :?:

warum hast du dem kollega nicht während der glaswahl gesagt das dir die ganze nummer zu teuer ist :?:

fragt sich
onkel bob
...es ist nicht so wie du denkst...

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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon LöweNRW » Freitag 12. Mai 2017, 17:46

Hallo :)
zur Aussage man könne sich ja melden, wenn es einem zu teuer erscheint... da ist vielleicht der Eine oder Andere von der 'Fachkompetenz' und den Aussagen des Fachoptikters überfordert. Das hat dann m.E. mit 'erwachsener Mensch' und Fähigkeit zur Kommunikation eher wenig zu tun. Man begegnet sich ja nun in dem Fachbereich durchaus NICHT in Augenhöhe.

Ich würde - nach langem Mitlesen hier im Forum - entsprechend reagieren, aber ein in diesem Fachbereich unkundiger normaler Kunde wird das wohl deutlich anders empfinden. Ich kann also als ebenfalls Kunde die Empfindungen des TE durchaus nachvollziehen.

Wobei ich den Preis für die Brille nicht wirklich beurteilen möchte, da ich ebenfalls nur Kunde bin und die Kalkulation nicht beurteilen kann.

Der Vergleich des Preises einer Brille zu Zeiten der Kindheit... das dürfte doch eher unpassend sein... ;)

LG vom Löwen
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)

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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon Maria » Freitag 12. Mai 2017, 18:10

LöweNRW hat geschrieben:zur Aussage man könne sich ja melden, wenn es einem zu teuer erscheint... da ist vielleicht der Eine oder Andere von der 'Fachkompetenz' und den Aussagen des Fachoptikters überfordert. Das hat dann m.E. mit 'erwachsener Mensch' und Fähigkeit zur Kommunikation eher wenig zu tun. Man begegnet sich ja nun in dem Fachbereich durchaus NICHT in Augenhöhe.


Aber man kann doch sagen, dass es teurer ist, als man dachte, frühere Brillen kosteten ja weniger. Heißt doch nicht, dass es das Geld nicht wert ist, aber dass einem persönlich was "einfacheres" reicht. Macht man doch beim Klamottenkauf auch, wenn es nicht unbedingt das Cashmerejäckch :wink: en sein muß.

Das Gefühl des TEs kann ich durchaus nachempfinden, dass des Optikers, der den Auftrag bekommt, die Brille macht und danach hört, ist eigentlich zu teuer allerdings auch.
LG
Maria, die mit Optikern weder verwandt noch verschwägert ist :lol:

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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon Onkel Bob » Freitag 12. Mai 2017, 18:41

LöweNRW hat geschrieben:...man begegnet sich ja nun in dem Fachbereich durchaus NICHT in Augenhöhe...


da hässte recht lieber löwe - ich war nur ein wenig verblüfft über die fragen des te's im nachhinein... :shock:

(ich stell mir halt nur vor das wenn ich als laie z.b. mir ein neues gebiss machen lasse - denn davon hab ich nunmal null bis garkeine ahnung. ich weiss nur das ich ein paar zäng brauche um mein schnitzel runterzuwürgen.

obs die deluxe-fresse a lá robert geiss oder obs bei mir nur zur kassen-schnauze a lá stefan raab reicht würd ich tatsächlich von meinem geldbeutel abhängig machen... :?

verstehste was ich meine ? )

nachdenkliche grüße
onkel bob
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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon LöweNRW » Freitag 12. Mai 2017, 18:58

Onkel Bob hat geschrieben:verstehste was ich meine ? )


Aber sicher doch... ;) Wobei auch da dem wenig informierten Kunden der Unterschied wohl erst nachher klar wird - ein Schnitzel essen können oder besser nur noch Eintopf/Suppen... ;)

Hochwertigen Ersatz - egal welcher Art - weiss man dann zu schätzen, wenn man denn mal den Vergleich hatte und sich den eben auch leisten kann. Leider können und wollen sich das heutzutage immer Wenigere leisten, daher diese Irritationen.

Natürlich würde ich bei einem hohen Preis nachfragen, wofür das denn nun gut sei. Hab bei meinen letzten Gläsern auch auf die Aussage von Zeiss vertraut und die Individual-Gläser genommen. Aber war für die Katz... keine Verbesserung des Sehfeldes gegenüber der Superb-Variante. Also für die Zukunft besser informiert...

Es ist eben nicht alles Gold, was da so glänzen möchte... ;) Und da soll der eher wenig informierte Kunde noch durchblicken ?

Verstehste was ich meine ? ;)

LG vom Löwen
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)

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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon Matthias M. » Samstag 13. Mai 2017, 07:55

Ich habe pro Glas auch 244 € bezahlt (Zeiss DuraVision Platinum, Einstärkenglas mit Prisma)
Dazu noch die Fassung, Refraktion, Gläser einschleifen, Versicherung = 767 €

Ich war auch immer der Meinung sie ist zu teuer, habe ich aber damit abgefunden. 8)

Gruß

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DI Michael Ponstein
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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon DI Michael Ponstein » Samstag 13. Mai 2017, 09:47

nur mal so zum Vergleich.
Wenn Ihr Gelegenheit habt mal durch ein Fernglas 10*30 bis Preisklasse 250 Euro zu gucken und nehmt dann mal ein Zeiss 10*x30, dann werdet Ihr möglicherweise doch bemerken, was hinter einer Technologie stecken kann, die sich im ersten Anschein nur über den Preis zu definieren scheint.

Aber, es gibt immer Kandidaten, die sehen mit allem gleich gut, das ist völlig in Ordnung. Nicht jeder ist gleich Anspruchsvoll.
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Re: Brillenkauf - Wurde ich übervorteilt?

Beitragvon Messbrille » Sonntag 14. Mai 2017, 11:15

Ich finde die 50,- Euro für die Refraktionsbestimmung Grenzwertig;

wenn ein Kauf folgt, könnte man das auch verrechnen oder preiswerter darstellen;

schließlich gehört dass zwingend zum Brillenkauf und ist auch aus Gründen der Gewährleistung unverzichtbar;

verständlich, wenn es auch auf der Rechnung als Posten erscheint, und nicht pauschal als "quasi umsonst" unter den Tisch fällt; aber 50,- bei Kauf ist abschreckend;
Augenarzt


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