Brille mit hohen Stärken - Verwirrung wg. Glasqualität

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Ray-Ben
Beiträge: 1
Registriert: Dienstag 18. April 2017, 22:30

Brille mit hohen Stärken - Verwirrung wg. Glasqualität

Beitrag von Ray-Ben »

Hallo liebe Optiker,

ich benötige eine neue Brille mit folgenden Stärken:

R -6,5 dpt. -2,0 cyl. 18°
L -6,75 dpt. -1,5 cyl. 160°

Ich habe vor einiger Zeit mal aufgeschnappt, dass es bei hohen Werten (wie diesen hier) sinnvoll ist, möglichst (kreis)runde und möglichst kleine Gläser zu verwenden und diese möglichst dich ans Auge heranzuführen, um Abbildungsfehler zu minimieren. Gerade auch hinsichtlich des Astigmatismus.

Erste Frage: Stimmt das so?

Nun, ich war bei Fielmann und bekam folgende Angebote: Doppelasphären-Gläser aus Kunststoff (wohl von Zeiss) mit dem Brechindex von 1,67 für 342 € das Paar und solche mit dem Brechindex 1,74 für 519 €.

Danach war ich noch bei Apollo. Dort machte man mir das Angebot, sogenannte Diamant Individual Gläser mit dem Brechindex 1,74 mir für 350 € das Paar einzubauen. Leider konnte ich mir den Hersteller dieser Gläser nicht merken, die Angaben dazu waren aber leider auch sehr schwammig.

Zweite Frage: Kann ich aus diesen (wenigen) Informationen mir erschließen, welches denn nun die hochwertigeren Gläser sind?
Würdet ihr/würden Sie mir zu anderen Gläsern raten?

Vielen herzlichen Dank im Voraus!!
o
optikmichel
Beiträge: 238
Registriert: Freitag 4. Mai 2012, 11:19

Re: Brille mit hohen Stärken - Verwirrung wg. Glasqualität

Beitrag von optikmichel »

Frag doch einfach nochmal bei Fie............ und Ap............nach , die sollten dir daserklären können.
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nixblicker
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Registriert: Montag 26. Juli 2010, 15:33
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Re: Brille mit hohen Stärken - Verwirrung wg. Glasqualität

Beitrag von nixblicker »

Oder du gehst zu einem optiker, der dir die vor und nachteile erklären kann. Warum gibst du dich mit verwirrung zufrieden, wenn du doch gute beratung haben könntest ?
Schau doch mal rein: www.glashaus-bremerhaven.de
O
Oppicker
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Registriert: Dienstag 19. September 2006, 11:16
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Re: Brille mit hohen Stärken - Verwirrung wg. Glasqualität

Beitrag von Oppicker »

nixblicker hat geschrieben:Oder du gehst zu einem optiker, der dir die vor und nachteile erklären kann...
...und Dir die Dicke der Gläser vorab berechnen kann, wenn Fassung und Gläser ausgewählt wurden.

Bei Ketten ist es ein Glücksspiel, ob man

a) richtig beraten wurde
b) die Brille dann auch richtig zentriert und angefertigt hat

Übrigens..: Ich hab selbst 6 Jahre lang eine Kettenfiliale geleitet.
Ich habe vor einiger Zeit mal aufgeschnappt, dass es bei hohen Werten (wie diesen hier) sinnvoll ist, möglichst (kreis)runde und möglichst kleine Gläser zu verwenden und diese möglichst dich ans Auge heranzuführen, um Abbildungsfehler zu minimieren. Gerade auch hinsichtlich des Astigmatismus.

Erste Frage: Stimmt das so?
Ja
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
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Brazzo
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Registriert: Sonntag 11. Mai 2008, 01:07

Re: Brille mit hohen Stärken - Verwirrung wg. Glasqualität

Beitrag von Brazzo »

Hi Ray-Ben,

ich kenne das nur so: kleine runde Gläser sind bei hohen Stärken optimal, weil die Randdicken kleiner werden je kleiner und runder das Glas ist! Habe ähnliche Werte wie du und kann dir sagen, ein 1.67er Glas in ner kleinen runden Brille reicht total (hängt aber natürlich von der Fassung ab), evtl sogar ein 1.6er.

Und geh zu nem richtigen Optiker, für 350 Euro das Paar gibt es wirklich gute (Lager-)Gläser. Und du bekommst genau gesagt, welcher Hersteller und welches Glasmodell inkl. Eigenschaften eingeschliffen werden.


LG Brazzo
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