a) im idealfall -> null!CordA hat geschrieben:...Wie groß ist der Fehlerspielraum bei der Messung?--- Ist die Grundlage das Foto, das vor Fertigung der Brille von mir mit aufgesetztem Brillengestell gemacht wurde?...
Außer der Zentrierung gibt es weitere Fehlerquellen, die die Verlagerung erklären können.CordA hat geschrieben:Wenn das die Untersuchung ist, bei der die optische Zentrierung der Linsen durch ein Kreuz und die Pupillen durch ein andersfarbiges Kreuz auf dem Glas markiert werden, dann hat der Optiker dies - m.E. sehr gewissenhaft - überprüft. Ergebnis: Passt! Ein anderer Optiker hat nachgemessen. Ergebnis:Passt!
Allerdings stelle ich gerade fest, dass der Schärfebereich auch dann in den Mittelpunkt wandert, wenn ich die Brille in der Waagerechten nach rechts drücke. Dabei wandern die Linsen ca. 5 mm nach rechts. Kann es sein, dass die Gläser in der Fassung einfach zu weit links eingesetzt sind? Wie groß ist der Fehlerspielraum bei der Messung? Ist die Grundlage das Foto, das vor Fertigung der Brille von mir mit aufgesetztem Brillengestell gemacht wurde?
2.3.1.3 Astigmatismus schiefer Bündel durch Refraktionsfehler
Wenn es sich bei dem Refraktionsfehler um einen nicht korrigierten Zylinder, eine falsche Achse des Zylinders im Brillenglas oder um eine Überkorrektion des Zylinders handelt, dann ist der Refraktionsfehler einem Astigmatismus schiefer Bündel gleichzusetzen. Je nach Wirkung und Achslage des Flächenastigmatismus überlagert sich dieser Astigmatismus schiefer Bündel und verändert das Wirkungsgebilde des Gleitsichtglases.
https://opus-htw-aalen.bsz-bw.de/frontd ... pdf#page19
Nur ist der Idealfall ja eben kein Realfall. Oder anders gefragt: Was sollte man tolerieren, weil es im Rahmen der Messgenauigkeit nicht genauer geht?Onkel Bob hat geschrieben:a) im idealfall -> null!CordA hat geschrieben:...Wie groß ist der Fehlerspielraum bei der Messung?---
sagt onkel bob
Ja. Antwort des Jenaer Herstellers: Im Rahmen der Produktionstoleranzen konnten wir keine Abweichungen feststellen.Distel hat geschrieben: Außer der Zentrierung gibt es weitere Fehlerquellen, die die Verlagerung erklären können.
1. Fehlerhafte Berechnung der Glasproduktionsdaten
Wurden die Brillengläser an den Hersteller zwecks Flächenprüfung gesendet?
Also noch mal von ganz von Beginn an? Nicht nach Erhalt der Brille. Vorher wurde allerdings zweimal gemessen, an zwei verschiedenen Tagen. Allerdings stimmen die Schärfen der Brlle ja auch, sowohl im Nah- als auch im Fernbereich. Nur ist eben der Schärfebereich ganz klar ins linke Gesichtsfeld verschoben.Distel hat geschrieben: 2.Die Zylinderstärke und/oder -achse nicht stimmen.
Wurde die Brillenglasbestimmung nochmals durchgeführt?
Was ist denn eine Probierbrille? Eine vorgefertigte Brille mit meinen Stärken? Ich fürchte, das verhindert mein recht ausgeprägter Astigmatismus. Da müsste der Optiker ja vmtl. für zig Millionen mögliche Kombinationen Probierbrillen vorrätig halten.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Lass dir mal eine Probierbrille mit deinenstärek. Aufsetzen und Vergleiche nochmals
Nur ist der Idealfall ja eben kein Realfall. Oder anders gefragt: Was sollte man tolerieren, weil es im Rahmen der Messgenauigkeit nicht genauer geht?Onkel Bob hat geschrieben:a) im idealfall -> null!CordA hat geschrieben:...Wie groß ist der Fehlerspielraum bei der Messung?---
Ah, das ist wahrschenlich dieses sperrige Teil. Damit kann man aber jeweils nur einen einzigen Bereich einstellen, d.h. nicht die Gleitsichtbrille als solche.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Lass dir gesagt sein, er hat so eine Brille, heißt auch refraktionsbrille und ist exakt mit deinen stärken einstellbar!!!
Sehe ich auch so.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Welche Refraktionsglasversion Dein Optiker hat, weiss ich nicht, aber ist welche mit großen und kleineren Feldern und es gibt Optiker, die können Dir damit sogar in Deinen Stärken Gleitsicht oder sonstwie Gläser demonstrieren und zwar so, dass Du damit etwas anfangen kannst.
Wenn es aber schon bei der von Dir genannten Version Probleme gab, sollte die Augenprüfung wiederholt werden und alles nochmals auf den Prüfstand, ggf. bei einem anderen Kollegen.
Distel hat geschrieben: Die Brillenglasbestimmung gibt das Ergebnis der Kommunikation zweier Menschen wieder.
Der eine stellt Fragen zum Seheindruck des anderen.
An Hand der Rückantworten werden die Glaswechsel vorgenommen.
Um Auswirkungen von Kommunikationsdefiziten zu minimieren, stellen wir unsere Meßergebnisse gerne auf eine breitere Basis. Wir beziehen objektive Messverfahren, bisherige Werte, Demonstrationen der ermittelten Werte
in die endgültige Festlegung der Brillenwerte mit ein.
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In dem Zusammenhang ist ein Modell ganz aufschlussreich, wie der Mensch die Umwelt mit seinen Sinnen wahr nimmt.
Visuell (mit dem Sehsinn, d. h. mit den Augen)
Auditiv (mit dem Hörsinn, d. h. mit den Ohren)
Kinästhetisch (spüren, d. h. mit allen Teilen seines Körpers, siehe Tiefensensibilität/Haptische Wahrnehmung)
Olfaktorisch (mit dem Geruchssinn, d. h. mit der Nase)
Gustatorisch (mit dem Geschmackssinn, d. h. mit der Zungen- und Rachenschleimhaut)
NLP geht davon aus, dass ein oder zwei Sinneskanäle bevorzugt verwendet werden.
Hierbei handelt es sich häufig um visuelle und akustische oder visuelle und kinästhetische Repräsentationen.
Wenn dann Menschen mit sehr stark ausgeprägter unterschiedlicher Wahrnehmung aufeinander treffen, könnte es schwierig werden.
z.B. Der eine Lehrer beurteilt den Aufsatz mit einer guten Note und ein anderer würde den Aufsatz schlecht bewerten, da er ihn abweichend wahrnimmt.
Je besser der Augenoptiker sich auf den Probanden einstellen kann, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit,
dass alles zur Zufriedenheit verläuft.