Daraus folgt die Frage, wie man kommunikative Missverständnisse reduzieren kann. Ich hatte bei der Bestimmung des öfteren das Gefühl, dass die Fragen suggestiv warenn, z.B. "Und das ist jetzt deutlich besser?" (Statt: "Ist das jetzt besser oder schlechter?") Mehr als einmal musste ich auf die Frage "Und das ist jetzt deutlich besser?" antworten: "Nein, das ist schlechter."Distel hat geschrieben:Weil es meinen vorherigen Beitrag zur Brillenglasbestimmung ergänzt bzw. ausführlicher behandelt.
Die Brillenglasbestimmung gibt das Ergebnis der Kommunikation zweier Menschen wieder.
Werde ich heute abend mal einscannen und hier posten.Chris77 hat geschrieben:Ja bitte mal das Zentrierfoto posten.
Habe ich das richtig verstanden: Kopf geradeaus Ferne = geht so bis unscharf - aber bei Kopfdrehung nach rechts scharf in Ferne bzw. mit Blicksenkung und Kopfdrehung nach rechts ist die Nähe auch scharf?
Ich würde die Messung gerne von einem anderen Optiker neu, d.h. ohne dass er die Ergebnisse der alten Messung kennt, durchführen lassen. Dabei möche ich aber mit offenen Karten spielen, denn der neue Optiker wird höchstwahrscheinlich (zumindest jetzt) nichts an mir verdienen können. Kann ich die Bestimmung bei dem zweiten Optiker bezahlen, d.h. ist das eine Leistung, die Optiker anbieten und abrechnen können? Was wäre ein angemessener Preis?Distel hat geschrieben:
Eine zweite komplette Brillenglasbestimmung macht da Sinn, um sich ein aktuelles Bild zu verschaffen.
Hier ist das Zentrierfoto:Chris77 hat geschrieben:Ja bitte mal das Zentrierfoto posten.
Sollte es nicht bei so einem Zentrierfoto sinnvollerweise auchDistel hat geschrieben:Auf dem Zentrierbild ist ein Bügel im Anschluss an den Backenbereich gut und der andere fast gar nicht zu sehen.
Auch die sichtbare Gesichtsfläche neben den seitlichen Fassungränder weicht stark ab.
CordA hat geschrieben: Sollte es nicht bei so einem Zentrierfoto sinnvollerweise auch
a) einen klar definierten Standpunkt (Markerung am Boden)
b) ein klar definiertes Ziel (Blickpunkt an der Kamera)
Ich weiß nicht wie und womit manche Augenoptiker messen.
Bei unserem System (Video Infral II Pro) war an a) und b) seitens des Herstellers gedacht worden, zusätzlich
wird mit der Frontaufnahme zeitgleich ein Seitenbild angefertigt.
geben? Sich einfach nur hinzustellen und "irgenwie geradeaus" zu schauen, finde ich extrem herausfordernd (=unzuverlässig, nicht reproduzierbar, zufällig).
Gerade Männer stellen sich bei den Aufnahmen gern mal in Positur, nehmen eine "Paradehaltung" ein.
Dieses Phänomen ist bei den Damen tendenziell weniger verbreitet.
Die Kunst des Augenoptikers besteht darin, den Kunden in seiner natürlichen Haltung zu erfassen !!!
Ein erfahrener Augenoptiker hat Tricks und Kniffe, wie er die Kunden mit "legerer" Haltung erwischt.
Und wäre es nicht sinnvoll, ein zusätzliches Zentrierfoto für den Nahbereich zu machen?
Ein Foto für die Nähe habe ich mit unserem System nie gebraucht.
Bei Einäugigen habe ich das Zentierbild der Ferne mit der Spiegelmethode in der Nähe kombiniert.
So sehe ich das als Fachmann auch.LöweNRW hat geschrieben:Hallo,
wenn ich da als Laie auch mal was äussern darf... Auf dem Foto würde ich die Kreuze auf den Gläsern als nicht exakt auf dem Mittelpunkt der Augenlinsen interpretieren, sondern leicht nach rechts verschoben - aus der Sicht der Kundin.
Und wenn die Gläser nach diesen Kreuzen zentriert wurden, das würde ja die verschobene Sicht der Schärfe bei leichter Drehung des Kopfes nach links erklären. Aber nur Laienansicht... lasse mich da gerne korrigieren...
LG vom Löwen
LöweNRW hat geschrieben:Ich hab das so verstanden, als wenn dies das Foto zur Zentrierung sein sollte.
Zudem sind die Aussagen von CordA irritierend, was die Blickrichtung und den Standpunkt betrifft. Ich kenne das so, dass man einen definierten Standpunkt hat und auf einen zentralen Lichtpunkt schaut. Da sollte eine Aufnahme seitlich eigentlich ausgeschlossen sein.
Schön wär's ....so weit die Theorie. Die Praxis sieht leider oft anders aus.
Es sei denn, beide - Kunde und Optiker - sind sehr (unaufmerksam.)...würde ich gerne durch ungeübt ersetzen.
Die Kunst des Augenoptikers besteht darin, den Kunden in seiner natürlichen Haltung zu erfassen !!!
Ein erfahrener Augenoptiker hat Tricks und Kniffe, wie er die Kunden mit "legerer" Haltung erwischt.
wörterseh hat geschrieben:Achtung, dieses Bild ist leicht von der Seite aufgenommen!
Wenn ich die perspektivische Verschiebung beachte, dann könnte die Zentrierung wieder passen.
Ich glaube nicht das dies die Zentrieraufnahme ist.