Hallo zusammen
Ich (62) hatte vor einiger Zeit eine Gleitsichtbrille. Das Teil gefiel mir nicht, der Weitsichtbereich war viel zu klein, gerade mal etwas am oberen Brillenrand; für den Kurzsichtteil musste ich immer so hochnäsig durch den unteren Teil gucken, völlig unnatürliche Haltung. Ich bin nicht unglücklich, dass ich dieses Teil irgendwie verloren habe. Die Beratung war vielleicht nicht ganz so adäquat.
Ich habe aktuell nur noch eine Lesebrille mit Wert 3.00, mit langsamer Tendenz Richtung 3.25. So kann ich am PC gut und entspannt arbeiten.
Nun habe ich eine alte Lesebrille entdeckt mit Wert 2.50; mit dieser kann ich nun erstaunlicherweise gut in die Ferne gucken und sehe einen Baustellenkran auf 400 Meter gestochen scharf, kann sogar das Firmenschild lesen. Was mich auch weiter erstaunt ist, dass ich mit dem eigentlich "schwächeren "Auge" links, das vielleicht jetzt schon 3.25 auf die Nähe bräuchte, mit dieser alten Lese noch viel klarer in die Ferne sehen kann.
Bei dieser Ausgangslage könnte ich einfach in Zukunft die älteren Lesebrillen für die Ferne benutzen, die mit den aktuellen Werten für die Nähe...
Kann mir da der Fachmann die Zusammenhänge erklären?
Danke und beste Grüsse