Und? Mach doch mal einen Vorschlag wie es anders funktionieren soll?Anisotrop hat geschrieben: Und was ist ein gleicher dpt Additionswert im Arztrezept und/oder 'Brillenpasszertifikat' letztendlich wert, wenn man nicht weiß bei welchem Hersteller bei welchem Glas gerade welche Design bzw. Degressionsphilosophie en vogue sind?
Und was die diesbezügliche Schuld von Krankenkassa und Augenärzte und sonst wen betrifft -
Eine Welt - da Zeiss und da Rodenstock & Co wissen ja laut OptikerMeister auch nicht alles -
In einer Welt also, in der OptikerMeister entscheiden welches Brillenglas einem wie zu Gesicht zu stehen habe, dass wäre zumindest für mich wie eine Welt wo Koch oder Kellner entscheiden was einem (Schreibweise Kilokalorie oder Kilojoule) wie zu munden hätte - bzw. woran man sich denn nun endlich zu gewöhnen hätte.
Einige Zeit war ich nicht im Forum und bemerke gerade....Anisotrop hat geschrieben:Das nenn ich eine logische Erklärung für: ***unterschiedliche, übliche Schreibweisen, die eine sphäro zylindrische Korrektur beschreiben***vidi hat geschrieben:Die PlusZylinder-Schreibweise wurde vor vielen Jahren als Grundlage festgelegt.
Die gesetzlichen Krankenkasse haben in einer Richtlinie die Pluszylinder-Schreibweise festgelegt.Distel hat geschrieben:.
Die Krankenkasse bezieht sich immer auf die Pluszylinder-Schreibweise!
Das wurde vor Jahrzenten festgelegt. Es hatte meines Wissens etwas mit der Produktion der Gläser zu tun.
Analog dazu verwendeten viele Kollegen die Pluszylinder-Schreibweise auch bei der Rechnungserstellung, als die Brillengläser noch für die alle Krankenkassenkunden im Leistungskatalog enthalten waren.
Das Rezept des Augenarztes wird in der Regel mit Minuszylinder-Schreibweise ausgefertigt.
Jeder ältere Augenoptiker hat viele Stunden seines Lebens zugebracht, den Kunden die unterschiedlichen Schreibweisen von Verordnung, Krankenkassenliste und Rechnung zu erklären.
Ergänzung
Wenn in Kürze die Pressemitteilungen zur Kassenleistung bei den Brillen zunehmen, werden die jungen Kollgen dieses ganze Prozedere ausführlich kennen lernen.
Viele Anfragen werden kommen: "...krieg' ich jetzt auch was von der Kasse?
Die meisten Kunden erhalten keinen Zuschuss, erwarten eine ausführliche Erklärung und werden sich verabschieden:
" Ach, ich bekomme keinen Zuschuss? Ich wollte nur mal fragen, denn meine Brille tut' ja noch."
Sehr gut.Distel hat geschrieben:
Wenn ich in Großbritannien am Straßenverkehr teilnehme, fahre ich auf der linken Seite und gut ist.
Mit den Briten fange ich doch keine Diskussion an, ob der Rechtsverkehr nicht eine Option wäre?
Es geht mir ganz schlicht um die optimale Anfertigung(!) von Gleitsichtbrillen.Robin hat geschrieben:geht es jetzt eigentlich um den angeblichen "Werte wirrwarr..." oder geht es um die optimale Auswahl eines Ofiiceglases? .
eigentlich sein? Ist ne ernstgemeinte Frage.Anisotrop hat geschrieben:vertikale[!] Anisometropie
Nicht verzagen, direkt bei Zeiss anfragen - info.vision.de@zeiss.comAnisotrop hat geschrieben:Vorab bezüglich plus/minus Schreibweise:
Mir ist z.B. unter anderem vertikale[!] Anisometropie als mögliche Ursache für Probleme beim Nah sehen mit Gleitsicht Brillen genannt worden. Punkt.
Wenn nun die Statistik stimmt, dass es sowieso eine deutliche Astigmatismus Achslagen Prävalenz bei 0=180 und 90 Grad gibt, dann wäre es zumindest für einen Laien naheliegend eine Astigmatismus Schreibweise zu wählen bei der diese vertikale Anisometropie möglichst direkt anhand der Differenz der beiden Spährenwerte ersichtlich wäre.
Um etwas anderes ist es mir nie gegangen. Punkt.
Es geht mir ganz schlicht um die optimale Anfertigung(!) von Gleitsichtbrillen.Robin hat geschrieben:geht es jetzt eigentlich um den angeblichen "Werte wirrwarr..." oder geht es um die optimale Auswahl eines Ofiiceglases? .
bzw. die Reproduzierbarkeit von gewohnten und guten Glaseigenschaften in einer anderen Brillenfassung.
Die Irrungen und Wirrungen meiner ganzen Gleitsichtbrillengeschichte mit wirklich absurden Episoden kann ich inzwischen selbst kaum glauben.
Kurzform (komplette Irrläufer und diverse Gleitsichtbrillenfehlanfertigungen und deren Gründe außen vor gelassen):
Mein (bewusster) Gleitsicht Brillen Einstieg begann mit einem Zeiss Digital und dessen maximal möglichen Add 1,25.
Die Brille funktionierte problemlos, ging aber sehr schnell kaputt.
(eine Gewöhnung an das Glasdesign hat daher sicher nicht stattgefunden)
Die Wunschliste für die Nachfolgebrille beschränkte sich auf einen eventuell etwas besseren Nahzusatz.
(konkret einen möglichst kurzen Arbeitsabstand)
Beim Erhöhen der Addition auf 2,0 bzw. 1,75 dpt sowie dem Wechsel auf individuelle Gläser begannen die Probleme.
Im besten Fall wurde die Bildschirmarbeit unangenehm ohne dass sich das sehen im Nahbereich signifikant verbessert hätte.
mir ist natürlich klar: jemand der mit ca. 4 und 7 dpt kurzsichtig ist, für den können 2 dpt Nahzusatz in einer Fernbrille wohl keine Euphorie auslösen. - auch wenn im Gegensatz zum Brille abnehmen binokulares sehen auch in der Nähe wieder mehr oder weniger gut möglich ist...
Als spezielle Nahbereichs- Bildschirmbrille habe ich dann - weil ich einerseits bei mineralischen Gläsern bleiben wollte -
und vor allem auf Grund des Arztrezeptes[!]... wieder ein Zeiss Digital (mit der max möglichen add. 1,25) gewählt bzw. leicht zweckentfremdet.
(Funktioniert bei mir sicher nicht schlechter als ein spezielles Multigressiv Ergo 2 PC mit 2,5 dpt Add im Zertifikat...)
Das wirklich vollkommen unerwartete aha Erlebnis hatte ich allerdings mit der 'Zusatzbrille' zur Bildschirmbrille.
Aus reiner Neugier habe ich ein weiteres Zeiss Digital mit i.Scription als Fernbrille gewählt.
und dieser im Grunde eher zufällige Rückschritt war aus irgend einem Grund im Nahbereich(!) eine wirklich unerwartete Offenbarung
und zwar ohne in der Ferne (Ratemodus an der Sehzeichentafel...) eindeutig schlechter zu sein.
Als Draufgabe kann ich damit sowohl am Desktop als auch am Notebook stundenlang problemlos arbeiten.
Und zwar vollkommen ohne durch bewusste Augen oder Kopfbewegungen brauchbare bzw. die optimalen Durchblickpunkte zu suchen…
Die Frage ist daher für mich ob bzw. wie man mit dem Zeiss Individual 2 ähnlich gute - genau genommen müssten ja sogar bessere Nahseheigenschaften möglich sein - als mit dem schwächeren (als auch weit billigeren...) Zeiss Digital?
und um beim Werte wirrwarr weiter zu machen:
Weiß jemand ob Framefit 4 beim Zeiss Digital Framefit 4 beim Zeiss Individual entspricht?
Hintergrund der Frage: beim Digital scheint die Progressions- Korridorlänge mit 8,0 bis 12,0mm definiert und beschränkt zu sein.
Bei den Gleitsichtgläsern von 10 bis 14,0mm. bzw. mit Framefit 6 auf 16mm ausgedehnt.
andererseits gibt es kryptische Informationen wie: Automatische Anpassung der Progressionslänge an die Einschleifhöhe
bzw. eine 'Adaptation Control' die von vornherein auch bei unterschiedlichen Fassungen die gewohnten Durchblickpunkte beibehält.
(wie soll das aber ohne Änderung bzw. Auswirkung auf die Progressionslänge möglich sein?)
Der Vollständigkeit halber: Zeiss.de verweist auf Zeiss.at verweist auf Optiker
Das praktische Problem das ich letztendlich habe:
Teure und individuelle Gläser sind mit Sicherheit kein Garant für bestmögliche Brillengläser.
Offenbar gilt sogar: je mehr Werte bzw. Werte wirrwarr umso mehr Fehlerquellen und Interpretationsmöglichkeiten.
Ich weiss, früher - als ich z.B. im Zusammenhang mit Lupenbrillen bezüglich 'alles noch einmal überprüft - passt alles...' doch noch Fragen hatte, da hat man sich bei Zeiss.de noch die Zeit zu ausführlichen und wirklich kompetente Erklärungen genommen.EagleEye hat geschrieben: Nicht verzagen, direkt bei Zeiss anfragen - info.vision.de@zeiss.com !
Also einen Winkel von π/2 bildend oder anders formuliert lotrecht in der Richtung der jeweiligen Schwerkraft...? Oder wie man früher sagte, wie die Schwalbe vom Himmel stürzt. Die europäische. Bei der afrikanischen weiß ichs nicht.Anisotrop hat geschrieben:[natürlich nur vorausgesetzt man stellt nicht in Frage dass mit senkrecht und vertikal das gleiche { - nicht das selbe?...} gemeint ist.]
Anisotrop hat geschrieben:Ich weiss, früher - als ich z.B. im Zusammenhang mit Lupenbrillen bezüglich 'alles noch einmal überprüft - passt alles...' doch noch Fragen hatte, da hat man sich bei Zeiss.de noch die Zeit zu ausführlichen und wirklich kompetente Erklärungen genommen.EagleEye hat geschrieben: Nicht verzagen, direkt bei Zeiss anfragen - info.vision.de@zeiss.com !
Die Kundenberatung Abt. Brillenglas sollte Ihre Anfrage bestens beantworten können.
Sinnvoll wäre es, ein Foto Ihrer Zeiss-Brillenpässe mitzusenden.
Mit den aufgedruckten Fertigungsnummern können die MItarbeiter die exakten Produktionsdaten Ihrer Gläser nachsehen und sind dann für Ihre Fragen vorbereitet.
Viel Erfolg!
Es versteht sich von selbst, dass Ihre Anfrage nur die Zeiss relevanten Punkte umfassen kann.
Diese Abschnitte hatte ich in Ihrer 'optischen Novelle' bei meiner Antwort farblich hervorgehoben.
Heutzutage kann ich nur wiederholen: Zeiss.de verweist auf Zeiss.at verweist auf Optiker
Dieser Hinweis von Ihnen war mir bekannt und wurde bei meinem Vorschlag berücksichtigt.
[...]Anisotrop hat geschrieben:Vorab bezüglich plus/minus Schreibweise:
Zumindest dieser Sachverhalt sollte doch zumindest zu ihrer Zufriedenheit geklärt sein. Aber nochmal: Unterschiedliche Schreibweisen ändern nichts an der Fehlsichtigkeit!
Mir ist z.B. unter anderem vertikale[!] Anisometropie als mögliche Ursache für Probleme beim Nah sehen mit Gleitsicht Brillen genannt worden. Punkt.
Hätten Sie dieses Problem in ihrem Eröffnungsbeitrag geschildert, hätten wir uns die ganze Diskussion über die Schreibweisen sparen können. Sie Schelm wollten uns testen. ob wir auf den Slab-off-Schliff kommen. Robin hat gewonnen. Sehr schön sind Problematik und Lösung auf der Zeiss-Seite https://www.zeiss.de/vision-care/de_de/ ... hliff.html beschrieben Punkt mit senkrechtem, alternativ vertikalem, alternativ lotrechtem Strichchen darüber
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