Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

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Siebert
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Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Siebert » Montag 16. Januar 2017, 11:50

Hallo,

ich bin neu hier und hoffe, vielleicht ein bisschen Hilfe zu finden, weil ich langsam nicht mehr weiß, an wen ich mich wenden soll.



Ich bin 38 Jahre alt und trage seit 2008 eine Brille.

Gemerkt wurde dies durch Zufall beim Augenarzt damals (Weitsichtigkeit hauptsächlich auf dem linken Augen). Ich hatte so nie Probleme im Alltag und auch nicht beim Lesen, weil das rechte Auge fast ganz ok zu sein scheint und daher wohl immer die Führung übernommen hat und das linke ausgeglichen hat.

Das schlechte, linke, Auge hat zudem noch ne Hornhautverkrümmung.



Eigentlich fast durchgehend seit 2008 habe ich immer mal wieder Probleme mit den festgestellten Stärken.

Der Augenarzt damals verordnete mir als erstes links +1,25 und rechts +0,25.

Der Optiker, bei dem ich dann meine Brille kaufte, vermaß die Augen selbst nochmal mit dem Ergebnis +2,25 links und +0,75. So wurde die erste Brille dann auch angefertigt.

Das war damals dann ganz ok und ich hatte soweit ich mich erinnern kann kaum Probleme damit.

Bei der zweiten Brille (2009) fertigten wird dann weniger starke Werte an von +1,75 links und +0,25 rechts an (warum weiß ich nicht mehr genau).

Auch damit hatte ich eigentlich kaum Probleme.

Irgendwann bekam ich aber mehr und mehr bissl Probleme durch Brennen in den Augen und Ziehen.

Bei verschiedenen Optikern und Augenärzten kamen dann immer wieder andere Werte heraus. Problem war immer das linke Auge. Man sagte mir auch, dass die Muskulatur immer versucht, auszugleichen und das sei daher schwer feststellbar.

Eine kompetente Dame bei einem Augenarzt, die sonst eigentlich hauptsächlich mit Kindern zu tun hat (die jetzt leider nicht mehr arbeitet) nahm sich daher im Jahr 2011 mal viel Zeit und vermaß meine Augen mittels Tropfen - dadurch wurde die Muskulatur im Auge ausgeschaltet und man konnte dann anscheinend feststellen, welche Werte vorliegen ohne dass meine Augen sich ständig anpassen. Hier kamen dann glaub ich Werte von +2,75 links und +0,75 rechts heraus. Ich bekam dann ne neue Brille mit links +2,5 und rechts +0,75 (2,75 wollte sie noch nicht machen, weil das für den Anfang zu stark wäre in Sachen Umstieg von +1,75).

Mit dieser Brille kam ich dann auch recht gut zurecht, bis ich jobmäßig in den reinen Innendienst kam Ende 2012 und fast nur noch am PC arbeitete (bis heute).

Stückchenweise bekam ich immer mehr Probleme mit roten Augen, Brennen usw.

Der Augenarzt sagte mir: „Typisches Probleme mit trockenen Augen wegen Arbeiten am PC….Tropfen nehmen!“.

Seither nehm ich ständig Hylo-Comod, was aber nicht immer was bringt.

Ich war dann 2015 bei Fielmann, um mir wieder ne neue Brille zu kaufen, weil ich den Verdacht hatte, die alte passt nicht mehr richtig aufgrund der PC-Arbeit (ich lief daheim nach der Arbeit oft ohne herum, weil es mir angenehmer erschien als mit).

Die Optikerin meinte dann, dass die alte Brille viel zu stark wäre und verordnete mir eine mit +1,75 links und 0,0 rechts (zum ersten Mal überhaupt rechts 0,0!!!).

Im Alltag kam ich damit gut zurecht, aber in der Arbeit bekam ich nach und nach noch mehr Probleme (ständig ganz schnell rote Augen/Adern usw).

Ich hatte zuerst nicht gedacht, dass es an der Brille liegt (dachte halt einfach, dass das mit den trockenen Augen immer mehr wird), aber dann war ich vor einigen Wochen wieder beim Augenarzt und der maß nochmal nach und kam dann zu +2,0 links und +0,0 rechts.

Also wieder neue Brille machen lassen mit dem Ergebnis, dass es katastrophal war…ging gar nicht (totales Brennen schon im Alltag)….anscheinend war hier die Kombination mit rechts 0,0 und links recht hoch total daneben!

Also nochmal beim Optiker vermessen lassen, bei dem ich 2008 schon war…der kam wieder auf +2,25 und +0,75. Er meinte, dass ich unbedingt rechts auch nen Wert brauche und auf keinen Fall 0, da sonst mein linkes, schlechtes Auge, noch mehr arbeiten müsste.

Tja…jetzt hab ich aktuell eben diese Werte und trotzdem hab ich das Gefühl, dass es nicht immer ganz passt. In der Arbeit werden die Augen auch noch rot (aber nicht mehr so schlimm wie mit der Brille davor, die ja +1,75 und 0,0 hatte.

Daheim laufe ich trotzdem meist ohne Brille rum, weil mir das am angenehmsten erscheint.

Allerdings merke ich natürlich, dass das linke Auge ziemlich umstellen muss zwischen „mit Brille“ und „ohne Brille“ - klar…..es sind 2,25 Unterschied.

Ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt, weil ich das Gefühl habe, dass niemand meine Augen richtig vermessen kann. Aber das kanns doch nicht sein?

Hab ihr vielleicht Hinweise, wie ich ein wenig erkennen kann, was passt und was nicht?

Ich meine….wenn z.B. nur das linke Auge rot wird….ist dann nur das linke Glas nicht passend oder werden immer beide Augen rot, sofern auch nur ein Glas nicht passt…bzw. betrifft es immer beide Augen?

Sollte ich einfach die Werte als richtig erachten, die rein mit Tropfen gemessen werden?

Eine Bildschirmbrille hatte ich übrigens auch schon beantragt - da wurde mir aber von zwei Optikern gesagt, dass das nicht nötig ist.

Auffällig ist, dass ich im Urlaub daheim bzw. wenn ich eben einige Tage nicht in der Arbeit bin, fast keine Probleme mit den Augen habe..egal ob mit oder ohne Brille….außer ich sitze lange daheim vor dem PC oder auch vor dem TV (4 Meter weg).

Zu der Frage, ob ich die Brille immer tragen sollte, hörte ich auch unterschiedliche Meinungen. Eine Augenärztin sagte mir mal, dass ich an nem guten Tag ruhig auch mal ohne Brille rumlaufen kann. Andere Experten rieten mir dagegen, die Brille immer aufzulassen, weil die Augen sich sonst ständig umstellen müssten.

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Eberhard Luckas
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Eberhard Luckas » Montag 16. Januar 2017, 12:19

Moin,

zuerst mal: Du solltest die Brille immer tragen.
Warum bei F... die Werte niedriger gemacht wurden als vorher von der speziellen Augenärztin ist nicht nachzuvollziehen. Zudem ist es häufig bei ähnlichen Konstellationen so, dass nicht nur die Übersichtigkeit vorliegt, sondern auch noch ein akkomodativ bedingtes Schielen, also ein Schielen durch Überanstrengung der Augen. Wenn das nicht mit korrigiert wird, ist eine optimale Brille kaum möglich.
Suche Dir einen Optiker oder Augenarzt bei www.ivbs.org oder www.shgwf.de .
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister

Siebert
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Siebert » Montag 16. Januar 2017, 13:31

Danke schonmal für die schnelle Antwort.

Also kann man schon sagen, dass die Werte mit den Tropfen an sich die richtigen sind oder?

Ich war jetzt grad in der Pause bei F-Mann... und hab denen meine alte Brille hingelegt, die vor gut nem Jahr ja falsch vermessen wurde.
Die Gläser tauschen die nun wirklich auch aus ohne Kosten (hätte ich nicht gedacht!).
Die Optiker hat dann auch nochmal nen Sehtest gemacht.
Ergebnis:
Rechts definitiv wieder +0,75 (das müsste also wirklich so stimmen und auf alle Fälle nicht diese "0,0" von letzten F-Mann-Test vor über nem Jahr)
Links gab es aber wieder Probleme - sie meinte, dass sie zuerst +2,75 hatte, dann aber noch nochmaligen Testen sogar 3,25 (soviel wurde noch nie ansatzweise ermittelt!).

Das kam der Optikerin auch komisch vor...diese Schwankung in so kurzer Zeit.
Sie meinte, ich solle mal zum AUgenarzt gehen, nicht dass das andere Gründe hat.
Ich sagte dann, dass ich dieses Jahr schon 3x beim Augenarzt war eben wegen der trockenen Augen und auch so zur Vorsorge halt.
Sie meinte dann, ich solle morgen oder übermorgen nochmal kommen zum Messen, dann aber gleich in der früh um 9 Uhr, bevor ich schon am PC in der Arbeit gesessen bin.

Ich mach das dann mal so.
Augenerkrankungen kann ich denke ich ausschließen, die damit zu tun haben könnten mit diesen Schwankungen oder?
Drei Besuche dieses Jahr beim Augenarzt dürften das ausschließen oder (weit-getropft wurde zwar kein einziges Mal, aber so halt nachgesehen).
Druck passte auch usw.

Kalle
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Kalle » Montag 16. Januar 2017, 14:04

Der Kollege Eberhard Luckas hat schon die richtigen Hinweise gegeben. Zwei weitere Möglichkeiten könnten auch weiterhelfen.
1. Eine entsprechende Entspiegelung für die PC-Arbeit. Dazu vielleicht eine spezielle Brille mit den richtigen Fernwerten. Hierbei würde ich zuerst die höchsten verträglichen Pluswerte nehmen. Die aber ohne die Messung mit Atropin, (Tropfen) ermittelbar sind.
2. Regelmäßige Pausen zwischen 3 und 5 Minuten. In denen man bewußt in die Ferne schaut und dabei intensiv "Blinzelt". Dies dient dazu, die Tränenfilm-Dicke wieder her-zu-stellen. Diese Pausen sollten spätestens nach 2 Std. PC-Arbeit gemacht werden.
Soweit erst mal.
Viel Erfolg!
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Karoshi
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Karoshi » Montag 16. Januar 2017, 14:43

Kleine Ergänzung:

Monitorhelligkeit runter, die sind oft viel zu hell eingestellt. Monitorfarben eher rotlastig "wärmer" stellen wenn farben nicht kritisch sind.

Lidrandpflege tut vielen "Bildschirmarbeitern" sehr gut weil die Lidschlagfrequenz bei konzentrierter Monitorarbeit deutlich nachlässt und man sich das natürlich für den Rest des Tages auch angewöhnt. Beispiel hier
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
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Siebert
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Siebert » Montag 16. Januar 2017, 15:12

Danke für die Tipps.

Anmerken kann ich noch, dass ich bis vor Kurzem noch meinen Monitor am Arbeitsplatz offensichtlich viel zu hoch hatte.
Man sagt ja, dass die Oberkante vom Monitor maximal auf Augenhöhe sein soll...man also etwas nach unten schauen sollte.
Das hab ich entsprechend angepasst vor Kurzem (könnte ein Grund sein, warum ich vor einiger Zeit noch so wirklich extreme Probleme hatte).

Das mit Helligkeit und Farbtemperatur werd ich dann auch mal angehen...
Lidrandpflege werd ich mir dann auch mal aneignen...

Was meinst du genau mit "Entspiegelung für die PC-Arbeit"?

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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon User1 » Montag 16. Januar 2017, 16:58

Siebert hat geschrieben:Bei verschiedenen Optikern und Augenärzten kamen dann immer wieder andere Werte heraus. Problem war immer das linke Auge. Man sagte mir auch, dass die Muskulatur immer versucht, auszugleichen und das sei daher schwer feststellbar.
.. links +2,5 und rechts +0,75

..

Mit dieser Brille kam ich dann auch recht gut zurecht, bis ich jobmäßig in den reinen Innendienst kam Ende 2012 und fast nur noch am PC arbeitete (bis heute).

1) Wenn eine Messung mal weniger als +2,5 (+2,75) ergibt, dann hast Du "akkomodiert",
also mit dem "Augenmuskel" (Ziliarmuskel) Deine Linse verformt.

Der Optiker sollte Dir nach der Messung eine "Probe-Brille" aufsetzen
mit Gläsern in der gemessenen Stärke. Dann lauf ruhig mal 5 Minuten
mit dieser komischen Brille herum. Nicht bloß ein paar Sekunden probieren.
Dein Gehirn ist seit Monaten oder länger an die vorhandene Brille gewöhnt.
Das gewöhnt sich nicht in Sekunden an neue Dioptrien-Werte
und will nach alter Erfahrung immer noch die Augen anders "scharf stellen".
Davon kommen auch die "Fehl-Messungen".
Und schön aus dem Fenster sehen, in die Ferne / Unendlich.

2) Du hast ein Recht auf eine Bildschirm-Arbeitsplatz-Brille, bezahlt vom Arbeitgeber.

Wenn Du tatsächlich stundenlang ununterbrochen auf den Schirm guckst,
laß Dir eine Brille mit z.B. +0,5 oder +0,75 auf die beiden gemessenen (Fern-) Werte machen.
Mit so einer Brille kannst Du aber nicht mehr Unendlich / Ferne ganz scharf sehen.
Aber es entspannt Deine Augen ungemein !
Würde _vielleicht_ auch Dein " Brennen in den Augen und Ziehen" erklären.

Am Bildschirm: laß Dir keine Gleitsicht-Brille andrehen.
Meiner Meinung nach ist das für _reine_ Bildschirm-Arbeit völlig ungeeignet.

Kalle
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Kalle » Montag 16. Januar 2017, 17:47

Eine Entspiegelung für die PC-Arbeit hat einen Blaufilter. d.h. blaues Licht wird am Durchgang durch das Brillenglas behindert. Soll als Ergebnis, weniger Blaulicht am Auge ankommend, heißen. Weniger blaues Licht, das auf die entsprechenden Rezeptoren auf der Netzhaut auftrifft "reitzt" auch weniger die dahinter liegenden Ganglienzellen. Also weniger Belastung.

Übrigens: Der Ziliarmuskel entspannt den Ringmuskel bei der Akkumodation. Das Sehen in der Ferne ist bei Akkumodation dann neblig-trüb. Also nicht akzeptabel. Ein normales Augenpaar bei einem 38-jährigen benötigt noch keine Nahzusatzstärken.
Kalle
Zuletzt geändert von Kalle am Montag 16. Januar 2017, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Siebert » Montag 16. Januar 2017, 17:55

DAnke echt für die vielen Tipps!

Das bringt mir teils schon mehr als die zig Besuche bei Augenärzten und Optikern.

Also dass ich mit den stärkeren Werten (ca. +2,25 und mehr) besser zurecht komme - das Gefühl hab ich auch.
Folglich sehe ich das richtig, dass, egal welche Brille, es eher zu schwach sein kann, als zu stark (eben aufgrund der vielen Bildschirmarbeit) oder?

Ich hatte wie gesagt schon das Formular vom Arbeitgeber in der Hand zwecks ARbeitsplatzbrille und bin damit zum Augenarzt.
Der meinte aber dann, dass es nicht nötig ist mit der Bildschirmbrille und auch der Optiker, der meine aktuelle Brille (+2,25/+0,75) vermessen hat, meinte, dass eine Arbeitsplatzbrille nicht nötig ist....was soll ich da machen? Ich kann die ja nicht zwingen - zumindest vom Augenarzt brauch ich ja die BEscheinigung.

Diese Probebrille mit Rumlaufen draussen hat mir damals nur diese eine kompetente Dame beim Augenarzt gegeben, die meine Werte mittels Tropfen ermessen hat. Die schien mir auch am kompetentesten von allen, arbeitet aber nicht mehr seit Jahren. Schade.

Wie gesagt...auffällig ist halt, dass meine Probleme zu 80% wirklich nur am Arbeitsplatz vor dem PC vorhanden sind (nur dort hab ich immer knallrote Adern in den Augen). In der Freizeit (selbst mit bissl GLotzen ins Smartphone und auch das Notebook) passt eigentlich alles recht gut und zwar egal mit welcher Brille bzw. teils sogar ohne.
Ich lasse die Brille aber jetzt möglichst immer auf - da habt ihr recht! Klingt auch logisch.

Also für den Arbeitsplatz am besten einfach ne möglichst starke Brille anfertigen lassen oder?
Zu stark kann die dann fast nicht sein oder?
Du siehst das aber anders, Kalle, oder versteh ich das falsch?

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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon User1 » Montag 16. Januar 2017, 17:59

Kalle hat geschrieben:Der Ziliarmuskel entspannt sich bei der Akkumodation. Das Sehen in der Ferne ist dann neblig-trüb. Also nicht akzeptabel. Ein normales Augenpaar bei einem 38-jährigen benötigt noch keine Nahzusatzstärken.
Kalle

Das ist grundsätzlich richtig.

Aber nicht wenn der Augenarzt (2008 war das wohl) hier links +1,25 und rechts +0,25 mißt
und _heute_ eine dem entsprechende Brille dabei heraus käme .. :-(
Und die Differenz +2,75/+0,75 ist ja auch nicht ohne.

Ich persönlich finde es weniger anstrengend, wenn man stundenlang am PC-Bildschirm sitzt,
ein halbes Dioptrien pro Seite mehr zu haben. Jede Jeck is anders .. :-)

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Eberhard Luckas
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Eberhard Luckas » Montag 16. Januar 2017, 18:01

Kalle hat geschrieben:
Übrigens: Der Ziliarmuskel entspannt den Ringmuskel bei der Akkumodation. Das Sehen in der Ferne ist bei Akkumodation dann neblig-trüb. Also nicht akzeptabel. Ein normales Augenpaar bei einem 38-jährigen benötigt noch keine Nahzusatzstärken.
Kalle

Außer bei Esophorie. ;) Dann ist entweder ein Nahzusatz messbar oder eben Prismen Basis außen. Danach ist der Nahzusatz nicht mehr nötig für die nächsten paar Jahre.
Viele Grüße
Eberhard
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Siebert » Montag 16. Januar 2017, 18:02

Heisst das, dass ich ein besonders schlimmer Sonderfall bin aufgrund der 2008er Feststellung mit den Plus-Werten? :(
Ich kann eure Fachsprachen nicht ganz interpretieren - sorry. :(

Allgemein hab ich übrigens das Gefühl, dass wir heutzutage alle viel zu viel in Bildschirme schauen (in der Arbeit eh ständig, daheim dann zusätzlich in TV, PC und auch noch Smartphone) - eigentlich kein Wunder, dass die Augen nimmer können irgendwann oder? :shock:

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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon User1 » Montag 16. Januar 2017, 18:07

Siebert hat geschrieben:Diese Probebrille mit Rumlaufen draussen hat mir damals nur diese eine kompetente Dame beim Augenarzt gegeben, die meine Werte mittels Tropfen ermessen hat.

Selbst die "bösen" Optiker-Ketten machen das mit der Probebrille.
Bei Deinem Optiker kannst Du das also ungeniert einfordern. Oder Optiker wechseln ;-)

Siebert hat geschrieben:Also für den Arbeitsplatz am besten einfach ne möglichst starke Brille anfertigen lassen oder?
Zu stark kann die dann fast nicht sein oder?

Dooooch, die kann zu stark sein.
Ein halbes Dioptrien zuviel und Unendlich / Ferne ist unscharf.

Aber es ist ja meine persönliche Meinung daß genau so eine Brille
am PC eine entspannende Wohltat ist.

Und Kalles "Blaufilter" für die Brille ist eine gute Lösung !
Falls es nicht reicht wenn Du Deinen Bildschirm in Richtung "warm" verstellst.
Zuletzt geändert von User1 am Montag 16. Januar 2017, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon DI Michael Ponstein » Montag 16. Januar 2017, 18:15

wurde denn schon mal auf Diabetes getestet?
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Re: Ständig Probleme und wechselnde Stärkewerte

Beitragvon Siebert » Montag 16. Januar 2017, 18:16

Ist das mit dem "großen" Unterschied zwischen links und rechts eigentlich schlimm bzw. ist das linke Auge rein vom Wert her schon im Bereich schlecht?
Ich meine...besser wird es ja nicht werden im Alter..... :(

Diabetes bin ich noch nicht getestet worden.
Wieso?
Die Symptome kenne ich eigentlich recht gut.....da denke ich eigentlich nicht, dass ich das hab.


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