Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

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Roland A. Frank
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Roland A. Frank » Dienstag 4. April 2017, 08:16

Sakura hat geschrieben:Welche Gläser tönen sich am schnellsten und welche Gläser sind am dunkelsten? Ich möchte sehr dunkle für den Wassersport. Also das dunkle ist mir wichtiger als die schnelle Tönung, aber wissen würde ich es gerne doch, da ich auch noch Gläser für die Stadt möchte, da brauche ich schnelle Wechsel.


Unter Laborbedingungen - und die sind Grundlage eines jeden Prospekts / Werbeaussagen der Hersteller -
sind sie alle sehr sehr ähnlich.
Mußte ausprobieren, welche dir am besten taugen...
Augenoptikermeister - Heilpraktiker - ö.b.u.v. Sachverständiger - miosan-Trainer

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Distel
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Distel » Dienstag 4. April 2017, 10:38

Sakura hat geschrieben:Welche Gläser tönen sich am schnellsten und welche Gläser sind am dunkelsten? Ich möchte sehr dunkle für den Wassersport. Also das dunkle ist mir wichtiger als die schnelle Tönung, aber wissen würde ich es gerne doch, da ich auch noch Gläser für die Stadt möchte, da brauche ich schnelle Wechsel.


Wassersport - ist ein Oberbegriff..... :roll: ....müsste präzisiert werden.
Ganz nützliche Informationen zu div. Wassersportarten sind hier zu finden
https://www.sehen.de/brillen/sportbrill ... ortbrille/
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Sakura
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Sakura » Mittwoch 19. April 2017, 23:17

Danke, Distel und Roland.

Wassersport heißt einfach langsam Boot fahren und auf dem Boot sein und das 6 Monate im Jahr am Stück.
Sonne von oben und Sonne von der sich spiegelnden Wasseroberfläche.
In Deutschland, nicht Mittelmeer.

Ich werde beim nächsten Optiker-Besuch meine Sonnenbrille mitnehmen und dann kann ich vielleicht direkt besser vergleichen.

Ich habe zwischenzeitlich einen Optiker gefragt, selbsttönende Gläser werden nie so dunkel wie reine Sonnenbrillen. Was sagt ihr dazu?

85% ist das dunkelste, wurde mir gesagt. Aber darunter kann man sich als Laie nichts vorstellen. Auch ein Blick durch ein Testglas in einem Geschäft, was kein Tageslichtfenster hat, nützte mir jetzt nichts. War aber nicht A und nicht F.

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vidi
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon vidi » Donnerstag 20. April 2017, 09:31

Sakura hat geschrieben:85% ist das dunkelste, wurde mir gesagt. Aber darunter kann man sich als Laie nichts vorstellen. Auch ein Blick durch ein Testglas in einem Geschäft, was kein Tageslichtfenster hat, nützte mir jetzt nichts. War aber nicht A und nicht F.

Aber eine Tür hatte der Laden schon, oder? :D
Gruß
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Sakura » Donnerstag 20. April 2017, 10:30

vidi hat geschrieben:
Sakura hat geschrieben:85% ist das dunkelste, wurde mir gesagt. Aber darunter kann man sich als Laie nichts vorstellen. Auch ein Blick durch ein Testglas in einem Geschäft, was kein Tageslichtfenster hat, nützte mir jetzt nichts. War aber nicht A und nicht F.

Aber eine Tür hatte der Laden schon, oder? :D


Ja, die ging in ein Einkaufscenter, wo auch keine Sonne scheint. :roll:

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Distel
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Distel » Samstag 22. April 2017, 11:45

Sakura hat geschrieben:Wassersport heißt einfach langsam Boot fahren und auf dem Boot sein und das 6 Monate im Jahr am Stück.
Sonne von oben und Sonne von der sich spiegelnden Wasseroberfläche.
In Deutschland, nicht Mittelmeer.

Ich werde beim nächsten Optiker-Besuch meine Sonnenbrille mitnehmen und dann kann ich vielleicht direkt besser vergleichen.

Ich habe zwischenzeitlich einen Optiker gefragt, selbsttönende Gläser werden nie so dunkel wie reine Sonnenbrillen. Was sagt ihr dazu?

85% ist das dunkelste, wurde mir gesagt. Aber darunter kann man sich als Laie nichts vorstellen. Auch ein Blick durch ein Testglas in einem Geschäft, was kein Tageslichtfenster hat, nützte mir jetzt nichts. War aber nicht A und nicht F.


Auf meine farbvariablen Brillengläser (meine Allroundbrille) würde ich gerade zum Böötchenfahren nie verzichten wollen.
Gerade bei veränderlichem Wetter habe ich immer die passende Abtönung. :lol: Eine extrem dunkele Sonnenbrille ist mir unangenehm, wenn die Sonne nicht durchgängig scheint.


Ganz wichtig ist ein ergänzender Lichtschutz von oben!!! :!:
Selbst die größte Sonnenbrille taugt nicht bei empfindlichen Menschen, da der Lichteinfall zwischen Brillenglas und Auge zu störendem Streulicht führen kann.
Eine Baseballkappe oder ein Sonnenschirmchen ( wie oft bei Golfspielern verwendet ) verbessert die Sehsituation auf dem Wasser erheblich.


Mein Tipp wäre ein zusätzliches Paar Brillengläser mit polarisiertem Sonnenschutz zur Nutzung bei richtigem Sonnenschein. Auch bei tiefstehender Sonne, stark spiegelnden Wasseroberflächen kann man damit brillant sehen.
Zudem erhöht so ein polarisierendes Brillenglas die Sicherheit.....
Wenn man auf der schnellen Meile mit einem Wakeboarder am Seil unterwegs ist, sollte man eventuell vorhandenes Treibgut ectr. rechtzeitig erkennen können. :lol:
Kostengünstig ist es außerdem....eine kaputte Schiffsschraube kostet erheblich mehr. :mrgreen:

Apropos Kosten...
Viele Brillenglashersteller kennen bieten günstige Zusatzgläser als Folgeauftrag innerhalb eines Zeitraums an. Diese Ermäßigungen werden von den Fachgeschäften weitergegeben. Einfach mal beim Lieferanten der Brille erkundigen.
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Sakura » Donnerstag 16. November 2017, 18:48

Sind die Transitions XTRActive Brillengläser dunkler als die normalen Transitionsgläser?

Und noch eine Frage. Das ist ja nur eine Beschichtung, oder? Also ist es egal, ob Essilor oder Ophtalmica z.B., die Wirkung ist dann gleich?

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Onkel Bob
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Onkel Bob » Donnerstag 16. November 2017, 18:58

moin du kirschblüte,

ich würde für deinen wassersport empfehlen: trans grau Xtractive empfehlen - ggf sogar mit 15% höherer grundtönung. die biester werden rabenschwarz und ich finde das das Xtractive 'schneller' reagiert... ich meine mal gehört zu haben das es die auch mit pol-wirkung gibt - bin mir aber was DAS angeht net sicher...müsste ich mal nachfragen.

hab mal für einen fliegenfischer so ein ding angefertigt - der junge mann ist bis heute begeistert... 8)

für den alltag würde ich transbraun nehmen - ich finde das licht was diese dinger generieren SEHR angenehm und sogar einen hauch kontraststeigernd.

ideal wären also zwei brillos je für den entsprechenden einsatzzweck optimiert...verstehste was ich meine :?:

fragt sich
onkel bob
...es ist nicht so wie du denkst...

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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Sakura » Donnerstag 16. November 2017, 19:24

Danke für die schnelle Antwort. :)

Mein Mann hat Transitions in Braun, meint aber, dass die mir zu hell sein könnten, weil ich sehr lichtempfindlich bin.
Grau mag ich persönlich auch lieber.

Ok, 2 Brillen. Hm, ich wollte mir für den Sommer (Wassersport) eine dunkle holen nur mit Fernsicht, da wäre dann ja die Xtractive prima für.

Die, die auch im Auto abdunkeln, heißen wieder ganz anders, oder? Das war nicht das XTRActive?

optikmichel
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon optikmichel » Freitag 17. November 2017, 10:23

Die Xtractive dunkeln auch im Auto ab, ich glaube unter Optimalbedingungen bis 50% ??
Habe selber eine in grau, und- ganz ehrlich- mir zu dunkel. Die werden draussen wirklich sackdunkel, wenn jemand sehr blendempfindlich ist sicher eine gute Wahl, für mich pers. ist das eher eine Sonnenbrille, die ab und zu mal aufhellt.

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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Sakura » Freitag 17. November 2017, 15:57

Vielen Dank für die doch wirklich wichtige Info. :!: :)

Sakura
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Sakura » Montag 20. November 2017, 17:17

optikmichel hat geschrieben:Die Xtractive dunkeln auch im Auto ab, ich glaube unter Optimalbedingungen bis 50% ??
Habe selber eine in grau, und- ganz ehrlich- mir zu dunkel. Die werden draussen wirklich sackdunkel, wenn jemand sehr blendempfindlich ist sicher eine gute Wahl, für mich pers. ist das eher eine Sonnenbrille, die ab und zu mal aufhellt.


Ich habe mir heute ein graues Testglas beim Optiker angeschaut. Die Optikerin meinte dann auch, es ist wohl mehr eine Sonnenbrille, die je nach Sonne mal mehr oder weniger dunkel wird. Das hat mich dann gleich an Deine Worte erinnert.

Das Grau wirkte im hellsten Zustand sehr grünstichig (Gläser Ophthalmica).
Das hat mich echt verwundert. Ob das wirklich ein graues Glas war? Durch das grünstichige sah das Augenweiß auch nicht gesund aus, so gelblich. :shock:
Und mich hat erstaunt, wie lange es dauerte, bis es wieder hell wurde. Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.

Wayn0r
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Wayn0r » Donnerstag 10. Mai 2018, 14:44

Ich hoffe es ist okay, dass ich dieses alte Thema für mein persönliches Anliegen "missbrauche". Da ich eine Frage habe, welche thematisch ähnlich ist zum ersten Beitrag des Themas. Sollte es nicht gern gesehen werden, eröffne ich gerne ein neues Thema.

Ich stehe aktuell vor dem Kauf einer neuen Brille. Bisher hatte ich eine Brille mit selbsttönende LotuTec von Zeiss. Habe mit meinem Optiker besprochen, dass es dieses Mal wieder selbsttönende Gläser werden sollen. Allerdings mit Blaulichtfilter. Nach eigenen vorab Recherchen hier im Forum und bei den Herstellern, habe ich gesehen, dass es so etwas von Zeiss gibt. Der Optiker bestätigte das. Allerdings sind es dann keine LotuTec mehr sondern eine andere Veredelung.

Es würde dann auf selbsttönende Duravision Blueprotect mit Brechungsindex 1.6 hinaus laufen.

Laut Optiker wären das 260 €. Allerdings pro Glas. Deshalb meine Frage. Handelt es sich bei den hier im Startbeitrag genannten 285 € ebenfalls um einen Preis pro Glas, oder ist es ein Paarpreis?
Bin schon viele Jahre bei dem Optiker und sehr zufrieden. Bei den ganzen Ketten bekommt man ja oft Paarpreise zu sehen. Deshalb verunsichert mich das etwas. Ich gebe gerne mehr Geld aus, da ich beim lokalen Optiker mehr und bessere Service erhalten als bei Ketten oder im Netz. Aber wenn 285 € ein Paarpreis wären, wären 260 € als Einzelpreis schon eine Hausnummer.

Natürlich liegt es an individuellen Kalkulationen, aber einige hier werden die Preise ja grob einschätzen können.

Vielen Dank im Voraus :-)

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optikgutachter
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon optikgutachter » Freitag 11. Mai 2018, 06:04

Einstärken, Bifokal, Gleitsicht ?
Und die Stärken, bitte.
Vllt. kann man dann eine grobe Richtung vorgeben.
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!

Wayn0r
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Re: Vergleich selbstönender Brillengläser: Essilor/Zeiss/Hoya/Rodenstock

Beitragvon Wayn0r » Freitag 11. Mai 2018, 08:51

Einstärkengläser.

Sehstärke:

Links +3,5 Rest alles ohne Werte
Rechts +4,0 Rest alles ohne Werte


Hat die Sehstärke einen direkten Einfluß auf den Preis (habe mich zuvor nie mit den Kosten beschäftigt. Hatte da vollstes Vertrauen zu meinem Optiker, lediglich diese Paarpreis-Angebote haben mich stark irritiert...).


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