Herstellungskosten? Stornierungsgebühr?
wenn nichts bestellt gewesen wäre, wie lt Aussage, dann wäre dieser thread ja nicht existent
"schlüssiges Handeln", damit ist wohl Logik gemeint. Also eine logische Reihenfolge, oder?
Möglichkeit 1:
Kunde lässt sich beraten, will's sich noch überlegen. Logisches schlüssiges Handeln des Optikers: er wartet und bestellt NICHT.
Kunde ruft am nächsten Tag an, um vorsorglich nachzufragen und ggf. zu stornieren. Antwort der Optikerin: "nix bestellt". Logisches schlüssiges Handeln des Kunden: er hakt den ganzen Vorgang ab. Nichts weiter passiert.
Möglichkeit 2:
Kunde lässt sich beraten, will's sich noch überlegen. UNlogisches Handeln des Optikers: er bestellt sofort am Feitagabend.
Kunde ruft am nächsten Tag an, um vorsorglich nachzufragen und ggf. zu stornieren.
Eindeutig falsche Antwort der Optikerin: "nix bestellt". <--- dies ist der casus knacktus!!
Logisches schlüssiges Handeln des Kunden: er hakt den ganzen Vorgang ab.
Brillengläser sind dennoch in der Fertigung, da schon Freitags ohne Wissen des Kunden einfach so bestellt.
HÄTTE die Vertretungs-Optikerin richtg gehandelt und erkannt, daß schon eine Bestellung raus war, HÄTTE die Glasfertigung gegen eine Stornierungsgebühr gestoppt werden KÖNNEN.
Montags waren die Gläser bereits fertig zum Versand, eine Stornierung nicht mehr möglich (der Kollege hat Recht) und das Kind in den Brunnen gefallen.
LÖSUNG: die (leider muß man sagen ziemlich dumme) Vertretung wird für die Kosten aufkommen müssen. Dann werden die Gläser entsorgt, und man kann ganz von vorne beginnen.
Dem Kunden kann man das nicht in die Schuhe schieben, er kann nix dafür.