nixblicker hat geschrieben:Andere tun das nicht, und verschaffen sich damit einen in meinen Augen unfairen vorteil gegenüber den ordentlich arbeitenden optikern.
Das glaube ich nicht. Ein Kunde merkt sehr wohl wer in da refraktioniert. Wenn das Hand und Fuß hat wird der Kunde zufrieden sein, hat er ein schlechtes Gefühl bei der Refraktion wird er den Optiker kaum weiter empfehlen oder sogar einen geplanten Auftrag nicht erteilen. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass bei diesen Geschäften die Reklamationsquote deutlich höher ist. Das was man sich an Personal spart geht teilweise wieder für den Wareneinkauf drauf...
Snipera hat geschrieben:Glaub diese Frage kann am Besten der OG hier beantworten.
Das glaube ich nicht. Entweder mahlen die Mühlen der Justiz sehr langsam oder die Schweigepflicht ist im Weg... Jedenfalls hab ich nicht den Eindruck, dass in diesem Prozess etwas voran geht. Schön wäre es natürlich...
nixblicker hat geschrieben:Ihr beisst euch darauf fest, dass nur der Meister darf. Das finde ich auch richtig. Aber es tut jeder, und keiner verhindert das. Nicht die HWK, nicht die Innung, Nicht der ZVA, nicht der Gesetzgeber, Wer denn dann?
Keiner - und genau ist da liegt das Problem!
Aber unter dem Strich glaube ich, dass die Frage wer darf oder nicht gar nicht der Punkt ist. Die Frage ist eher, wer kann refraktionieren und wer nicht.
Der, der es gut macht, wird einen guten Ruf und entsprechend viele Kunden bekommen - Ich habe in meiner Laufbahn auch viele Gesellen erlebt, die sehr gut refraktionieren konnten.... Der, der es schlecht macht, muss sich damit abfinden, dass weniger Leute sein Geschäft besuchen - da hilft auch der Meistertitel nix, der verkauft dann halt im Schnitt 1,5 Brillen am Tag und beschäftigt sich die restliche Zeit mit dem Optikerforum