Gleitsicht - Marken und Preise

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Puella
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Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon Puella » Montag 5. September 2016, 19:02

Guten Tag!

Ich habe eine Frage zu Marken von Gleitsichtbrillen und ihren Preisen. Die Werte liegen bei -7,5, der Pluswert bei 1,X.

Ich hatte mich vor wenigen Monaten schonmal für eine Gleitsichtbrille interessiert, es kam dann aber doch nicht dazu. Da hieß es, der Wert sei +1,0. Die Gläser sollten je Stück 350 € kosten. Ich habe nun nachgefragt: Das wäre ein Silikatglas von Hoya gewesen, und das ist kein Angebotspreis, sondern der ganz "normale" Preis für dieses Glas.

Nun habe ich das Unterfangen hier vor Ort erneut in Angriff genommen. Bei diesem Optiker soll die Brille bei etwa identischem Fassungspreis 300 € mehr kosten. Es ist ein Glas von Rodenstock mit Index 1,8, das Paar kostet 999 €. Der Pluswert sollte 1,0 sein.

Kann mir jemand erklären, wie es zu diesem Preisunterschied kommt? Ist Rodenstock denn teurer als Hoya? Und ist Rosenstock besser als Hoya? Ich bin gerade etwas irritiert, denn 300 € sind ja so wenig Geld auch nicht ... Bekomme ich mit einem Rosenstock-Glas denn einen Mehrwert, der die 300 € rechtfertigt? Als Pluswert wurde hier mehr (1,5 oder 1,75) gewählt, weil ich das bei der Leseprobe deutlich (!) entspannter fand, die kleine Schrift war viel klarer und größer. (Am liebsten nehme ich ja bisher die Brille ab beim Lesen.)

Vielen Dank und schöne Grüße

Puella

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benkhoff
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon benkhoff » Dienstag 6. September 2016, 09:29

Antwort: Ja und Ja

Es gibt hierzulande sehr viele Glas-Hersteller, verschiedenste Qualitäten und unterschiedlichste Preise. Ist doch gut, wenn man soviel Auswahl und Vielfalt hat. Und es gibt ja auch zum Glück ausgebildete Berater für Ihr Problem: uns!
Offensichtlich geht es um Gleitsichtgläser, oder? Da ist eine individuelle Beratung vonnöten (denn Ihre Augen sind auch individuell), wenn Sie was gescheites bekommen wollen. Und es ist durchaus normal, das ein Gleitsichtglas 300 Euro oder mehr kosten kann.
Es kommt auch ganz drauf an, was Sie erwarten.
Generell kann man aber kurz zusammenfassen: wirklich gute Qualität gibt es nicht zum "Nulltarif"! Alles andere wäre gelogen.

mfG
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon optikgutachter » Dienstag 6. September 2016, 09:47

Vergleich kann der Laie nur die Preise. Nicht die Leistung.
Im Wesentlichen kommt es darauf an, welche Arbeit sich der Anbieter macht bzw. welche er sich einspart.
Selbst bei gleichen Gläsern sind so Differenzen von 200€ daher kein Problem.
Anders ausgedrückt:
Es liegt nicht nur an den 4 unterschiedlichen "Bauarten/Generationen" von Gleitsichtgläsern,
sondern auch an der Umsetzung: "Wie genau wird das Gleitsichtglas auf den Kundenbedarf abgestimmt?"
Schon für eine Individualglas sind ermittlungstechnisch 1,5 Std. Zeitaufwand keine Seltenheit.

Überblick: Ein Vergleich (nicht nur für den Laien) über Gleitsichtgläser

http://www.optikgutachter.de/index.php/ ... ueberblick

Gruss OG
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon Traumtänzerin » Dienstag 6. September 2016, 12:46

Wobei man ohnehin, wenn man ein Silikatglas von Hoya mit einem Glas von Rodenstock mit Index 1,8 vergleicht, nicht sicher sein kann, ob man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Womöglich ist ja noch nicht einmal der Index gleich bei den beiden Gläsern...
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon Puella » Mittwoch 7. September 2016, 00:10

Vielen Dank für die Antworten!

Ich bin nun etwas verwirrt ...

Dass wir uns nicht missverstehen: Ich wollte/will keine Brille zum Nulltarif. Für meine letzte/aktuelle Einstärkenbrille hatte ich 281 € je Glas bezahlt (Hoya, Super Th i 2, Index 1,81). Und es handelt sich auch jetzt um eine (Gleitsicht-)Brille aus einem Fachgeschäft vor Ort.

Die unter der verlinkten Website zu findende Beschreibung kann ich nicht einschätzen. Frage: Was für Gläser bekomme ich denn da nun für 999 € pro Paar? Ich weiß nur: Rodenstock, 1,8.

Es gab zwei Glasvarianten, zwischen denen ich wählen konnte: das Paar für 999 € und das Paar für über 1.200 €, das eine Glas, das andere Kunststoff. Ich wollte wieder Glas haben, so blieben eben die für 999 €. Wie ich heute nun noch erfuhr, wäre das Kunststoffglas auch dicker gewesen. ("Also alles richtig gemacht", lautete der Kommentar dazu.)

Eine andere Wahl wurde nicht geboten, bei Index 1,8 gab es nur eben die Glasgläser für 999 € oder aber die Gläser für über 1.200 €. Diese Preise standen auf einem von dem Geschäft selbst beschriebenen, laminierten A4-Bogen. (Mein verstorbener früherer Optiker hatte immer so gedruckte Listen in einem Ringbuch, die nach offiziellen Herstellerlisten aussahen. Dies hier war ein sichtlich selbst gedruckter Bogen.)

Ich wurde schon darauf hingewiesen, dass ich mich an die Gleitsicht gewöhnen müsse, aber sicher alsbald wisse, dass bzw. wie ich den Kopf zu bewegen hätte, damit sozusagen die Schärfe zum Gucken passt. Rodenstock räume aber eine Zufriedenheitsgarantie von einem halben Jahr ein, ich sei also auf der sicheren Seite. (Aber wenn ich mit dem Glas nicht zurechtkomme, dann muss ich, wenn ich richtig verstanden habe, sozusagen als Ersatz, ein Einstärkenglas nehmen.)

Es war ein Sehtest gemacht worden zur Überprüfung der Werte. Danach musste ich mich noch vor einen Spiegel stellen und auf einen roten Balken schauen; dabei wurde ein Foto gemacht. Ist das für die Individualisierung der Gläser? Auf dem Glas der Fassung wurde jedenfalls nichts angezeichnet, ich schätze, das Foto ersetzt dieses Anzeichnen?

Als ich nach dem Optikerbesuch am Samstagnachmittag zu Hause feststellte, dass die Gläser im Vergleich zu der vorangegangenen Beratung durch einen anderen Optiker (keine "Billigkette", sondern ein m. E. vergleichbares Geschäft) 300 € mehr kosten sollten, habe ich gleich am Montagmorgen um 8 Uhr eine SMS geschickt, dass man die Sache noch liegen lassen möge, da ich noch Fragen zu den Kosten und zur Glasdicke (vs. Fassung) hätte. (Er hatte gesagt, dass er die noch ausrechnen wolle, hatte das dann aber gar nicht getan, was mir auch erst später auffiel.) Der Optiker hatte mich einige Tage zuvor ebenfalls per SMS informiert, dass die Fassung zur Ansicht da sei, und so dachte ich, dass sei ein probater Weg, den Optiker zu erreichen. (Als die aufmachten, musste ich arbeiten.) Meine SMS war nun aber offenbar bis zu unserem Telefonat am Montag um 18 Uhr nicht angekommen. SMS würden bei denen über den Computer oder irgendeine Box empfangen und dann später angesagt (?), und das sei noch nicht passiert. Heute (Dienstag) erfuhr ich nun, dass der Auftrag bei Rodenstock schon bearbeitet worden sei. Das ist natürlich unglücklich. Wie/warum es zu der Preisdifferenz kommt, dazu habe ich nichts erfahren.

999 € ist ja nicht so wenig Geld, und eine Preisdifferenz von 300 € würde ich gern verstehen ... Es war für beide Gläser der Index 1,8 - das ist dann trotzdem ein anderer Index? Rodenstock vs. Hoya - was sind Äpfel, was Birnen, und was heißt das letztlich? Ist Rodenstock im Vergleich der Mercedes und daher teurer?

Vielen Dank!

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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon optikgutachter » Mittwoch 7. September 2016, 08:10

Alle Hersteller liefern unterschiedliche Qualitätsstufen.
Letztendlich kann es relativ egal sein welche Gravur auf den Gläsern ist,
solange die notwendige Präzision vorherrscht.

Tipp: Nimm die Voll-Individualgläser für 1200€.
Meine ortsüblichen Preisermittlungen in den letzten Jahren ergaben immer nur
die Lieferung einer abgespeckten Version von Gleitsichtgläsern bei Preisen unter 500€.
Selbstredend als Individual bezeichnet.
Der gute Augenoptiker verlässt sich übrigens nicht auf vollautomatische Messgeräte
zur Positionierung der Gläser in der Fassung. Ist eine tolle Show für den Kunden, aber
genauer ist letztendlich immer die nachfolgende Gegenkontrolle mittels Aufzeichnung
auf den Mustergläsern bei vorher korrekt angepasster Brillenfassung.
Für die Kollegen: Wie soll der Kunde bei -7,50 dpt. den Lichtpunkt in der Ferne genau fixieren?
Schon bei +1,00 fängt der Kunde an zu akkommodieren, in der Folge Konvergenz, also PD falsch.....

Gruss OG
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon vidi » Mittwoch 7. September 2016, 08:56

Bei mineralischen Gleitsichtgläsern mit Brechungsindex 1.8 hast du nicht viel Auswahl. Sowohl Rodenstock als auch Hoya haben da nur einen Glastyp im Programm. Die Gläser von Hoya und Rodenstock liegen da auf ähnlichem Preisniveau.
Soll der Preisunterschied von € 300 wirklich beim selben Glastyp in der selben Ausführung sein?
Gruß
Vidi

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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon Robin » Mittwoch 7. September 2016, 09:11

lieber og,

ich widerspreche dir ungerne, aber Gleitsichtgläser Individual mineralisch 1.8 SET (auch von Zeiss) könnten durchaus noch für 999 angeboten werden (wäre aber schon recht günstig!) während das gleiche Glas in Kunststoff 1.74 mit den modernsten Entspiegelungen (die ja bei Mineral nicht angeboten werden) bei über 12.. € liegt. Alles durchaus noch im Bereich des möglichen. Wobei bei eine DuraVision Blue Protect mit Mineral SET zu vergleichen natürlich schon etwas problematisch ist (vorsichtig ausgedrückt) ....

Und das Kunstoff 1.74 in der Regel dicker ausfällt wie Mineral 1.8 dürfte auch nicht wirklich überraschen. Beim Gewicht (oder gar der Bruchsicherheit) sieht es da wieder anders aus. Andererseits sind mineralische Gläser in der Praxis ("kratzfestigkeit") immer noch wesentlich haltbarer.

Wie umfangreich man die Ergebnisse des Videozentriersystems anschließend noch manuell überprüfen sollte und muss hängt nicht nur von der Hardware, dem Programm sondern auch von der Erfahrung des Nutzer (Optiker) mit diesem System ab. In wieweit ein Kunde davon etwas mitbekommt bleibt im Zweifelsfall sehr fraglich.

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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon optikgutachter » Mittwoch 7. September 2016, 12:47

Robin hat geschrieben:lieber og,

ich widerspreche dir ungerne, aber Gleitsichtgläser Individual mineralisch 1.8 SET (auch von Zeiss) könnten durchaus noch für 999 angeboten werden (wäre aber schon recht günstig!) ......


Ortsübliche Schwankungen sind selbstverständlich möglich.
Aber bei Dir oben bin ich seltener....... :roll: 8)

Gruss aus Köln OG
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon Lichtverbieger » Mittwoch 7. September 2016, 14:22

Robin hat geschrieben:Wie umfangreich man die Ergebnisse des Videozentriersystems anschließend noch manuell überprüfen sollte und muss hängt nicht nur von der Hardware, dem Programm sondern auch von der Erfahrung des Nutzer (Optiker) mit diesem System ab. In wieweit ein Kunde davon etwas mitbekommt bleibt im Zweifelsfall sehr fraglich.


Dies möchte ich ausdrücklich unterstreichen und den OG bitten, Aussagen wie "Der gute Augenoptiker (...)" oder ähnliche künftig zu unterlassen.
Nicht alle Augenoptiker sind schlechte Augenoptiker, wenn Sie nicht nach den heiligen Regeln des OG arbeiten sondern nach ihrem eigenen Jahrzehnte langem Erfahrungsschatz. Derlei abwertendde Aussagen sind mir schon öfter aufgefallen, ich finde das anmaßend.

So, das musste ich mal los werden.
Weiter im Text.

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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon Puella » Mittwoch 7. September 2016, 14:40

Vielen Dank für die Antworten!

Seit 2006 trage ich wieder Brille, vorher hatte ich immer Kontaktlinsen. Die bekam ich 1975, da war ich 5 Jahre alt. Stand sogar in der Zeitung :) Seit 2006 habe ich nur einmal ein Glas zerschossen ...

Hoya, 1,8 bei Optiker 1: 350 €, kein Sonderpreis, wie meine Nachfrage ergab. (Optiker 2 meinte, als ich mich am Montag nach dem Preisunterschied erkundigte, das sei wohl ein Sonderangebot gewesen, das war es aber nicht, wie meine Nachfrage ergab. Das habe ich Optiker 2 dann auch noch mitgeteilt, aber keine Reaktion erhalten.)

Rodenstock 1,8 bei Optiker 2: 999 €. Eigentlich koste bei Rodenstock das Glas 503 €, sie böten es etwas günstiger an. (Ein Schnäppchen sozusagen :wink: )

Es gab wirklich nur: Gestellwahl, Bestimmung von Fern- und Nahwert, Foto beim Blick auf roten Strich.

Als ich im Spiegel auf den roten senkrechten Strich schauen sollte, hatte ich keine Kontaktlinsen mehr drin. Fürs Anschauen der Brillenfassungen auf der Nase hatte ich sie, da ich sie als "Notfallsehhilfe" eh immer dabei habe, kurz reingenommen. Dann folgte der Sehtest, dafür habe ich sie natürlich wieder rausgenommen und danach habe ich sie auch nicht wieder reingesetzt. Es hieß dann auch noch, als wir uns da so vor dem Spiegel aufbauten, dass es vielleicht besser gewesen wäre, dieses Foto schon vor dem Sehtest gemacht zu haben, aber es gehe auch so.

Ist das denn sehr wichtig?

Viele Grüße

Puella

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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon optikgutachter » Mittwoch 7. September 2016, 15:31

Lichtverbieger hat geschrieben:Dies möchte ich ausdrücklich unterstreichen und den OG bitten, Aussagen wie "Der gute Augenoptiker (...)" oder ähnliche künftig zu unterlassen.
Nicht alle Augenoptiker sind schlechte Augenoptiker, wenn Sie nicht nach den heiligen Regeln des OG arbeiten......


Gut. Wenn das falsch angekommen ist:
Der wissende/erfahrene Augenoptiker weiss, dass auf diese Messergebnisse selten absoluter Verlass ist :?
Abweichnungen von bis zu 3,7mm -allein in der PD- sind keine Seltenheit.
Nur so aus Gerichtsgutachter-Erfahrung. :wink:

Alternativ frage man mal beim Zentriergeräte-Hersteller nach Kostenübernahme bei Falschmessungen an.
Oder der Hersteller möge eine schriftliche Garantie abgeben, dass die Ergebnisse immer (!) innerhalb der zulässigen Toleranz liegen.

Aber nochmal der Hinweis:
Für die Kollegen: Wie soll der Kunde bei -7,50 dpt. den Lichtpunkt in der Ferne genau fixieren?
Schon bei +1,00 fängt der Kunde an zu akkommodieren, in der Folge Konvergenz, also PD falsch....

"Ausistsmitdenheiligenregelnohneanmassungwieimmerhöchstensfalschausgedrücktbittedankenixfürungut" :roll:
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon Roland A. Frank » Mittwoch 7. September 2016, 16:29

optikgutachter hat geschrieben:
Lichtverbieger hat geschrieben:Dies möchte ich ausdrücklich unterstreichen und den OG bitten, Aussagen wie "Der gute Augenoptiker (...)" oder ähnliche künftig zu unterlassen.
Nicht alle Augenoptiker sind schlechte Augenoptiker, wenn Sie nicht nach den heiligen Regeln des OG arbeiten..... nicht so empfindlich bitte.


Gut. Wenn das falsch angekommen ist:
Der wissende/erfahrene Augenoptiker weiss, dass auf diese Messergebnisse selten absoluter Verlass ist :?
Abweichnungen von bis zu 3,7mm -allein in der PD- sind keine Seltenheit.
Nur so aus Gerichtsgutachter-Erfahrung. :wink: Absolut Recht geb....

Alternativ frage man mal beim Zentriergeräte-Hersteller nach Kostenübernahme bei Falschmessungen an.
Oder der Hersteller möge eine schriftliche Garantie abgeben, dass die Ergebnisse immer (!) innerhalb der zulässigen Toleranz liegen.
guter Rat, bin gespannt auf eure einegstellten diesbezüglichen Antworten

Aber nochmal der Hinweis:
Für die Kollegen: Wie soll der Kunde bei -7,50 dpt. den Lichtpunkt in der Ferne genau fixieren?
Schon bei +1,00 fängt der Kunde an zu akkommodieren, in der Folge Konvergenz, also PD falsch....
naja, sagen wir suboptimal - falsch klingt so aggressiv

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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon optikgutachter » Mittwoch 7. September 2016, 17:40

Danke, Herr Kollege Sachverständiger
Eigentlich könnt ihr jeden ö.b.u.v. Sachverständigen dazu befragen.
Die wissen das alle..... 8)

Wenn nun schon der Zweite dasselbe sagt, könnte was dran sein.... :wink:
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitragvon Puella » Mittwoch 7. September 2016, 21:14

Hallo nochmal!

Die Antworten haben sich hier ja nun etwas verselbständigt - für Zwist hatte ich nicht sorgen wollen!

Die Anpassung war, wie ich sie beschrieb: Sehtest, Fixieren dieses senkrechten Strichs fürs Foto. Und am Ende wurde nochmal meine Einstärkenbrille entführt und gemessen.

Frage: Ist das brauchbar für ein Gleitsichtglas?

Frage: Sind 500 € pro Gleitsichtglas Rodenstock 1,8 bei meinen Werten (-7,5, Hornhautverkrümmung, +1,75) und mit der beschriebenen Anpassung denn nun OK? Ich weiß nicht, was es (noch) an "Maßnahmen" zur Individualisierung gibt, das aber war alles, was bei mir gemacht wurde.

Ist das, was ich bekommen, ein individualisiertes Glas? Ich hatte verstanden, dass das nicht so sei.

Und wenn es denn nicht so ist: Könnte man denn ein Glas (nicht Kunststoff) Index 1,8 mit meinen Werten auch individuell gestalten? Ich hatte verstanden, dass das hier nun das einzige sei, was als Glas gehe.

Was ist mit der Differenz von 150 € pro Glas im Vergleich zu dem Hoya Glas 1,8 (kein Sonderangebot, sondern Standardpreis)? Ist der Preis von 999 € pro Rosenstock-Glas in Ordnung?

Mir wurde übrigens noch mitgeteilt, dass ich, wenn ich noch eine zweite Brille nähme (Lesebrille, Sonnenbrille ...), 50 % auf die billigeren Gläser bekäme. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das ein Angebot von Rodenstock.

Vielleicht mag sich ja jemand äußern ... Besten Dank im Voraus.

Viele Grüße

Puella
Zuletzt geändert von Puella am Mittwoch 7. September 2016, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.


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