Gleitsicht - Marken und Preise

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optikgutachter
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Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitrag von optikgutachter »

Wollen viele nicht wissen, aber zu Internetbrillen:

http://www.optikgutachter.de/index.php/ ... et-brillen
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
P
Puella
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Registriert: Samstag 17. Januar 2015, 23:40

Re: Gleitsicht - Marken und Preise

Beitrag von Puella »

Liebe Optiker!

Ich wollte mich schon lange nochmal melden, aber es kam einiges dazwischen, neben viel Arbeit auch ein Augenproblem. Nun aber möchte ich gern berichten, wie es weiterging.

An die neue Fassung an sich habe ich mich doch recht schnell gewöhnt.

Im September war ich nochmal beim Optiker bzgl. der überstreckten Bügel und der als problematisch empfundenen Zentrierung: Scharf ist's, wenn ich den Kopf leicht nach links drehe und mit den Augen nach rechts schaue. Die Chefin, die mich bedient hatte, war jedoch nicht da, und so wurde ich vertröstet. Zum Knick erfuhr ich aber, dass die Chefin die Bügel bewusst am unteren Ende, wo sie auf das Mittelteil treffen, angefeilt habe, damit die Bügel nach außen überstreckt seien. Das ließe sich nun nicht mehr beheben. Ich bat also, mir neue Bügel zu bestellen, ich hätte sie auch selbst bezahlt, zumindest den Einkaufspreis. Die bestellten Bügel passten allerdings überhaupt nicht ans Mittelteil, sie standen über oder waren schief, so dass die Chefin mir eine neue Fassung bestellt und die Gläser ummontiert hat. Das passt nun alles schön - auch ohne Befeilen. Zahlen musste ich nichts, was ich sehr kulant fand!

Im Oktober hatte ich eine Glaskörperblutung, insgesamt glücklicherweise nicht so dramatisch, ich glaube auch, dass ich die Blutung nie sah/nicht sehe. Ein Loch/einen Riss in der NH gab es nicht, ich wurde aber mangels Einblick in die hiesige Klinik überwiesen, weil mein AA meinte, dort könne man mehr Diagnostik machen, z.B. Ultraschall. Das wurde aber nicht gemacht, überhaupt hat das aktuelle Geschehen niemanden weiter interessiert. Interessiert haben den Chefarzt - von dem ich mich als PP behandeln lassen musste, andernfalls hätte ich die Klinik wieder verlassen müssen - meine dünnen Netzhautstellen rund ums ganze Auge. Die müssten vereist werden, erfuhr ich, Vollnarkose, wahlweise auch nicht, starke Schmerzen, zwei bis drei Tage Klinikaufenthalt. Als er von "Vernarben" sprach, fragte ich nach Lasern und erfuhr, dass Lasern nicht ginge, weil es nicht so gut halte. Mein AA, der meine Netzhaut einmal jährlich untersucht (hat), zuletzt im Sommer, hatte nie was von dünnen Stellen, geschweige denn ihrer Behandlungsbedürftigkeit gesagt. Daher fest entschlossen, mich nicht und vor allem dort nicht behandeln zu lassen, ging ich am nächsten Tag wieder zu meinem AA - der mir überraschenderweise eröffnete, ich müsse (!) diese prophylaktische Maßnahme vornehmen lassen, spätestens bis Ostern. Die einzige Alternative sei: Lasern. Lasern?! Ich konnte schließlich mit dem Sohn von Bekannten, einem AA, telefonieren, der sagte, dass man das nicht mehr mache, das prophylaktische Vereisen, es entspreche nicht (mehr) den Leitlinien. Inzwischen hat er im Abstand von einigen Wochen meine NH kontrolliert und bleibt dabei: alles OK, nichts machen. Die Klinik hat schon dreimal zur Terminvereinbarung eine Nachricht hinterlassen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe nun seit Oktober einen Weiss-Ring in der Sehachse meine rechten Auges und lese nun am liebsten wieder ohne Brille, weil Schrift dann größer ist und mich dieser Waberkreis nicht so stört.

Gestern war ich aber doch nochmal bei der Optikerin wegen der Gläser. Sie hat mit einem Lineal (?) meine alte Einstärkenbrille und die Gleitsichtbrille ausgemessen. Dann musste ich mich nochmal vor diesen Spiegel stellen, mit dem sie wohl die Zentrierung bestimmt. Erst musste ich "nur so" reinschauen, dann hat sie einen roten Lichtstrich in den Spiegel gezaubert, den ich anschauen sollte. Erst sah ich ihn, dann dachte ich, sie hätte ihn ausgemacht. Das war aber nicht der Fall, tatsächlich hatte ich wohl nur Kopf oder Oberkörper leicht bewegt, ich konnte den Strich dann wieder einfangen und sie machte ein zweites Bild. Ich erfuhr, dass eine Abweichung von 0,7 mm vorliege, dass jedoch eigentlich erst eine Abweichung von 1 mm Auswirkungen habe. Sie kenne sich damit aber nicht so gut aus und wolle die Gläser daher an Rodenstock schicken. (Das sie das so sagte, fand ich ehrlich, hat mich aber auch etwas gewundert.)

Frage: Was kann Rodenstock denn dabei machen bzw. dazu sagen?

Vielen Dank!

Puella
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