Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für Glas

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minnehaha
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Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für Glas

Beitragvon minnehaha » Dienstag 16. August 2016, 23:50

Hallo liebe Optiker*innen!

Ich bin auf der Suche nach einer neuen Brille - bisher gestaltet es sich sehr schwierig. Hier mein Problem: Ich brauche Gläser in den Stärken
+8,75 -1,75 172 Addition +2,5 im Nahteil (rechts)
+6,50 -1,50 10 Addition +2,5 (links)
Es müssen Gleitsichtgläser sein. (Meine Linsen wurden als Kind entfernt und wegen Augenkrankheiten keine Kunstlinsen eingesetzt; mit der Zeit bin ich immer kurzsichtiger geworden.)

Bisher habe ich eine Brille mit Essilor Varilux-Gläsern (genaueres weiß ich leider nicht). Der Durchmesser der Fassung ist 46 mm, die Dicke des rechten Glases beträgt 5,6 mm, links weiß ich leider nicht.

Ich möchte in der neuen Brille möglichst dünne Gläser haben, auch damit meine Augen nicht so sehr vergrößert werden. Außerdem muss ich wirklich gut sehen können. Mein Visus ist 1,25. Ich bin daher auch bereit Geld auszugeben, wenn es sich denn lohnt.

Meine Fragen:
Spricht etwas gegen die Verwendung eines Brechungsindexes von 1,74? Soweit ich das verstehe, kann damit doch ein dünneres Glas erzielt werden. Mehrere Optikerläden haben aber nur bis max. 1,67 in meiner Stärke. Diese Optiker rieten auch alle zu 1,67 und meinten 1,74 sei unnötig bzw. sogar nachteilig. Was ist davon zu halten? Sagen sie das nur, weil sie das Glas nicht führen?

Außerdem bin ich verwirrt von der Preisdifferenz. Mir wurden Gläser mit Brechungsindex 1,74 von 370 Euro (Zeiss) bis über 600 Euro (Hoya) angeboten. Die Preisdifferenz der Hoya-Gläser reicht von 430 - 630 Euro. Ich weiß natürlich nicht, ob es sich dabei um unterschiedlich individualisierte Gläser handelt. Mein Verständnis war aber, dass mir immer der jeweils günstigste Preis genannt wurde. Vielleicht führen aber einige Läden nur "bessere" Gläser von Hoya? Oder ist das die Gewinnmarge?

Gibt es neben dem Brechungsindex noch andere Möglichkeiten die Dicke des Glases zu reduzieren? Könnt ihr mir ein Glas besonders empfehlen? (dünn, gute Qualität, gutes Preis-Leistungsverhältnis). Wie gut ist das "günstige" Zeiss-Glas für 370 Euro?

Gibt es Ratschläge zur Fassung? Einigen Optikerinnen war es sehr wichtig, dass die Fassung klein ist, andere empfahlen deutlich größere Fassungen.

Letzte Frage: Meine Sonnenbrille habe ich bei einem neuen koreanischen Optiker in Berlin machen lassen. Ich habe mit Fassung (allerdings nur Brechungsindex 1,6) 250 Euro für beide Gläser bezahlt. Der Service war mies und der Augenabstand beim ersten Versuch falsch berechnet. Dennoch ist die Qualität des Glases wirklich gut, deutlich besser als bei meiner letzten Sonnenbrille mit Gläsern für 600 Euro. Meine Frage ist, ob irgendetwas gegen Gläser aus dem Ausland spricht? Ich war sehr skeptisch, aber frage mich jetzt, ob hier eine neue Konkurrenz auf die kleinen Optiker (aber damit können ja auch die Ketten nicht mithalten) zukommt.

Für alle Antworten auf diese vielen Fragen bin ich sehr dankbar!

Viele Grüße!

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benkhoff
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon benkhoff » Mittwoch 17. August 2016, 10:27

hallo minnehaha,

minnehaha hat geschrieben:Gläser mit Brechungsindex 1,74 von 370 Euro (Zeiss) bis über 600 Euro (Hoya) angeboten. Die Preisdifferenz der Hoya-Gläser reicht von 430 - 630 Euro. Ich weiß natürlich nicht, ob es sich dabei um unterschiedlich individualisierte Gläser handelt.

höchstwahrscheinlich

minnehaha hat geschrieben:Gibt es neben dem Brechungsindex noch andere Möglichkeiten die Dicke des Glases zu reduzieren?

möglichst "kleine", ovale Glasform (heutzutage nicht so leicht zu finden)

minnehaha hat geschrieben:ob irgendetwas gegen Gläser aus dem Ausland spricht? Ich war sehr skeptisch, aber frage mich jetzt, ob hier eine neue Konkurrenz auf die kleinen Optiker (aber damit können ja auch die Ketten nicht mithalten) zukommt.
[/quote]
gibts schon lange, hat schon hunderte Läden ruiniert
was spricht gegen billige Brillengläser aus "Fernost"? ne ganze Menge, unter anderem, daß hierzulande Facharbeitsplätze flöten gehen und dort Leute unter Bedingungen arbeiten müssen, die eher als traurig zu bezeichnen sind...
was spricht für billige Gläser aus "Fernost"? Sie steigern das Bruttosozialprodukt in "Fernost", die Wirtschaft wird dort immer stärker und besser, unsere wird immer schwächer und verliert auf Dauer.

nicht alle Firmen können Ihre Glasstärken herstellen, und m.M. das Einzige was gegen 1.74er-Gläser spricht, ist die etwas schlechtere Abbezahl. Manche Kunden "spüren" eine geringe Verschlechterung der "Transparenz" ggü 1.67er Material. Schwierig zu erklären, ist aber auch super selten!
Und ganz wichtig: VORHER ausrechnen lassen, um wieviel 1.74 dünner ist als 1.67. Macht es viel aus? dann lohnt es sich mehr zu investieren, einen Unterschied von zB nur 0,3 Millimeter sieht dagegen man nicht.
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon optikgutachter » Mittwoch 17. August 2016, 13:45

minnehaha hat geschrieben:
Letzte Frage: Meine Sonnenbrille habe ich bei einem neuen koreanischen Optiker in Berlin machen lassen.
Ich habe mit Fassung (allerdings nur Brechungsindex 1,6) 250 Euro für beide Gläser bezahlt.
Der Service war mies und der Augenabstand beim ersten Versuch falsch berechnet.
Dennoch ist die Qualität des Glases wirklich gut, deutlich besser als bei meiner letzten Sonnenbrille mit Gläsern für 600 Euro. !


Die Unterschiede bei Gleitsichtgläsern findet man hier:
viewtopic.php?f=28&t=14757

Ohne meine gutachterliche Schweigepflicht zu verletzen darf ich hinzufügen:
ECHTE (!) individualisierte Gleitsichtgläser "3. Generation" wurden bei letzten ortsüblichen Preisermittlungen nicht unter 500€ das Stück (!) angeboten.
Geringere Preise -so intern vor Ort ermittelt- bedingten "automatisch" nicht vollumfängliche Messungen am/beim Kunden: Ein Teil der notwendigen Bestell- und Fertigungsangaben wurde wieder nur mal geschätzt.
"Für 350 € das Stück machen wir selbstverständlich nicht alle Messungen. Zu Zeitaufwändig bei dem Kampfpreis. Da müssen wir schon 500€ +"x" nehmen." so die Optiker (ohne Ausnahme) vor Ort.
Der Kunde hat i.d.R. in nachhinein keine Chance festzustellen, wie gut er hätte Sehen können, wenn alle Messungen gemacht worden wären.
(Hier waren jedoch die geratenen Parameter derart daneben, dass das Sehen noch schlechter war, als mit Billiggleitern aus "östlich von hier".)

Gruss
OG
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon minnehaha » Freitag 19. August 2016, 09:42

Danke für die Antworten!
Ich finde es interessant, dass anscheinend der Preisunterschied dann mit dem Service des Optikers zusammenhängt und nicht mit der Glasqualität, richtig? Also Gläser für unter 500 Euro sind die gleichen wie die über 500 Euro, aber die Optikerin gibt sich weniger Mühe? Aber das machts noch schwieriger, denn ich kann ja nicht davon ausgehen, dass diejenigen, die Gläser über 500 Euro anbieten auch wirklich mehr Zeit investieren/mehr drauf haben. (Ich hatte sogar eher das Gefühl, dass einige zumindest weniger Ahnung haben, weil sie solche hohen Stärken viel seltener haben - einige wussten nicht mal, dass es 1,74 in der Stärke gibt und die Dickenberechnung konnten sie auch nicht machen).
Es wäre toll, wenn man da mehr Transparenz und Vergleichbarkeit schaffen könnte...

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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon vidi » Freitag 19. August 2016, 09:43

Das darf jetzt der Optikgutachter beantworten.
Gruß
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon benkhoff » Freitag 19. August 2016, 09:44

minnehaha hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass anscheinend der Preisunterschied dann mit dem Service des Optikers zusammenhängt und nicht mit der Glasqualität, richtig?

völlig falsch, nicht nur
minnehaha hat geschrieben:Also Gläser für unter 500 Euro sind die gleichen wie die über 500 Euro, aber die Optikerin gibt sich weniger Mühe?

total falsch, ganz andere Qualitäten

und ab jetzt fragen Sie Ihren Optiker vor Ort.
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon optikgutachter » Freitag 19. August 2016, 10:59

minnehaha hat geschrieben:Danke für die Antworten!
Ich finde es interessant, dass anscheinend der Preisunterschied dann mit dem Service des Optikers zusammenhängt und nicht mit der Glasqualität, richtig?

Falsch. Geringere Leistung, infolge geringerem Preis.
Leider kann der Kunde nur einen Preis vergleichen. Nicht die Leistung.
Sinnvoll wäre es, wenn der Kunde den Gegenwert zum genannten Preis erkennen könnte.
Das würde so einigen Marktschreiern das Genick brechen.
minnehaha hat geschrieben:Also Gläser für unter 500 Euro sind die gleichen wie die über 500 Euro, aber die Optikerin gibt sich weniger Mühe?

Davon kannst Du auch nicht ausgehen. Aber weniger Aufwand bis zum Vertragsabschluss spart eben u.a. Personalkosten.
minnehaha hat geschrieben:Aber das machts noch schwieriger, denn ich kann ja nicht davon ausgehen, dass diejenigen, die Gläser über 500 Euro anbieten auch wirklich mehr Zeit investieren/mehr drauf haben.

minnehaha hat geschrieben:(Ich hatte sogar eher das Gefühl, dass einige zumindest weniger Ahnung haben, weil sie solche hohen Stärken viel seltener haben - einige wussten nicht mal, dass es 1,74 in der Stärke gibt und die Dickenberechnung konnten sie auch nicht machen).

Da hattest Du möglicherweise keinen gelernten Optiker vor Dir...... :oops:
Ich beschäftige beispielsweise in meinen Geschäften ausschließlich Meister/innen. (Keine Angelernten, oder Aushilfskräfte etc.)
Somit ist eine hochgradige Kompetenz immer gegeben. Egal an wen der Kunde sich wendet.
Und die Preise bleiben immer noch dieselben. Selbstredend sind u.a. alle Materialien in allen 4 Gleitsicht-Generationen auch bekannt.
minnehaha hat geschrieben:Es wäre toll, wenn man da mehr Transparenz und Vergleichbarkeit schaffen könnte...

Das wäre auch für die Optiker schön.
Gleitsichtgläser sind noch nicht genormt. Jeder kann so ziemlich alles behaupten.
Der seriöse Augenoptiker nennt allerdings den richtigen Preis zur richtigen Qualität.

Beispiel (aus meinem Hause):
Gleitsicht "Generation 1" - Preis von 19.90 - 29,90€ das Stück.
Leistung: Miserabel. Stark eingeschränkte Blickbereiche und: Hier suchen Sie irgendwo die Bereiche, wo sie was deutlich sehen.
Bitte nicht mit Autofahren! Für Gartenarbeit zum Zerkratzen aber "durchaus" geeignet.
Und so geht´s weiter bis zur höchstmöglichen Präzision. Allerdings steigen dann auch die Preise. :roll:

Hinweis:
Für eine sinnvolle Beratung mit allen Messungen und Prüfungen etc. sind übrigens 2 Stunden keine Seltenheit.(Ohne Schwätzchen zwischendurch.)
Das nennt sich Individualberatung.
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon GodEmperor » Samstag 20. August 2016, 16:51

optikgutachter hat geschrieben:Ich beschäftige beispielsweise in meinen Geschäften ausschließlich Meister/innen. (Keine Angelernten, oder Aushilfskräfte etc.)

Hey, OG? Dazwischen gibt's nichts? Zwischen Meister und Aushilfskraft? Son paar strunzige, wie hießen sie noch, hmmmm, ja! Gesellen zum Beispiel? Die haben nix drauf? Haben bei dir die Lehre begonnen und sind dann sofort Meister nach der Lehre? Dazwischen? Hä? Zwischen Gott und Popel?
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon starry_night » Samstag 20. August 2016, 18:17

Hallo,

Ich habe auch eine Gleitsichtbrille mit hoher Plusstärke (R +13,0 add 3,0 L +12 add 3,0), da ich ebeson wie Du aphak bin. Allerdings trage ich im Alltag meist Kontaktlinsen und dann drüber Gleitsicht mit "Fensterglas" oben.

Eine Glasempfehlung kann ich Dir leider nicht geben, da ich nicht weiß, was mein Optiker eigentlich verbaut hat. Jedenfalls habe ich 1,74er für 670 Euro das Paar bekommen. Zuvor hatte ich 1,5er, die erheblich dicker waren (allerdings auch noch fast 3 Dioptrien mehr hatten). Der Unterschied ist schon deutlich. Das 1,74er ist viel dünner und dadurch ist die Brille viel leichter, außerdem ist sie lang nicht mehr so auffallend. Ich habe den Eindruck, jetzt deutlich weniger angestarrt zu werden als früher, und durch das geringere Gewicht gibt es auch nirgends unangenehme Druckstellen.

Allerdings gibt es auch Negativpunkte bei 1,74. Farbsäume v.a. im Randbereich der Brille sind erheblich ausgeprägter - in der ersten Zeit hat es mich richtiggehend erschlagen, wie bunt die Welt durch die Brille ist. Es trat zwar ein Gewöhnungseffekt ein, aber ganz ausblenden kann ich die Farbsäume immer noch nicht, vermutlich weil ich die Brille nicht regelmäßig genug trage.

Bei der Brillenform würde ich auch zu kleinen, eher runden Gläsern tragen. Dadurch werden die Gläser dünner und leichter, außerdem sieht man oben und unten keinen deutlichen Rand überstehen. Größere Gläser haben den Vorteil, dass das Gesichtsfeld nicht so eingeschränkt wird. Allerdings finde ich gerade beim 1,74er die Bildqualität am Rand eh nicht so doll - da glaube ich nicht, dass ein größeres Glas wirklich was bringen würde. Und nicht zuletzt muss die Brille natürlich zu Deinem Typ passen. Denn die Brille muss Dir stehen und Dir v.a. gefallen :D

LG
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon optikgutachter » Sonntag 21. August 2016, 15:19

GodEmperor hat geschrieben:
optikgutachter hat geschrieben:Ich beschäftige beispielsweise in meinen Geschäften ausschließlich Meister/innen. (Keine Angelernten, oder Aushilfskräfte etc.)

Hey, OG? Dazwischen gibt's nichts? Zwischen Meister und Aushilfskraft? Son paar strunzige, wie hießen sie noch, hmmmm, ja! Gesellen zum Beispiel? Die haben nix drauf? Haben bei dir die Lehre begonnen und sind dann sofort Meister nach der Lehre? Dazwischen? Hä? Zwischen Gott und Popel?


Lieber "GodEmperor",

Dein Niveau lässt nicht nur zu wünschen übrig, er zeugt auch von mangelhaften Kenntnissen der Augenoptiker-Branche.
Was immer diesen, Deinen Ausfall verursacht hat ist mir nicht bekannt.
Wenn Du nicht akzeptieren kannst, dass andere Firmen ausschließlich und nur auf hohem Level arbeiten ist dieses nicht mein Problem.
Selbiges ist u.a. aber die Grundlage für meinen (meinem TEAM ! zu verdankenen) aussergewöhnlichen Erfolg in einer der härtesten umkämpften Branche.

OG
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon GodEmperor » Sonntag 21. August 2016, 15:30

Lieber "optikgutachter",

leider erachte ich die Negierung eines schon recht hochqualifizierten Berufsziels als ebenfalls niveaulos und "als zu wünschen übrig", weiß nun aber Bescheid. Dieses als Mangel an Kenntnis in der Augenoptikbranche als Zeugnis zu verwenden, ist für mich höchst aufschlussreich, ich danke für die immer klarer werdenden Strukturen Deines Denkens. Anscheinend kam diese zugegebenermaßen (allerdings auch so beabsichtigt) etwas flapsig formulierte Anfrage meinerseits bei Dir an, als ob ich die ausschließliche Verwendung von Meistern als überzogen beurteile. Mitnichten ist das so. Es tut mir Leid, dass dir in deiner Laufbahn anscheinend ausschließlich auf niedrigem Level arbeitende Gesellen über den Weg gelaufen scheinen. Bleib glücklich in deiner Welt, ich bin es in meiner.

GE
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon optikgutachter » Sonntag 21. August 2016, 17:13

Jedem seine Meinung. :wink:
Ich erachte die Qualifikation von Auszubildenden und Gesellen (je nach Ausbildungsbetrieb) allerdings als i.d.R. als gut bis hochwertig.
Wenn ich persönlich allerdings nur Meister/innen beschäftige (und dir das nicht zusagt, weil... warum eigentlich ?)
so kann man mir gerne beibringen, warum das deiner Meinung nach nicht so sein kann/darf/soll.
Meine Toleranz ist da sehr ausgeprägt. 8)

Aktuell gibt mir der Erfolg -nicht nur finanziell- Recht.
Der Kunde weiss zu schätzen: Gute Gesellen/Gesellinnen sind prima
(bedürfen allerdings der Meister-Aufsicht. Wir sind ja ein Gefahrenhandwerk, wie Du hoffentlich weisst),
unsere/meine Meister/innen sind infolge erheblich höherer Qualifikation allerdings noch wesentlich besser.
Nicht nur meine Kunden wissen bzw. merken das.

Somit lebe jeder gut......in der seinigen (meistens kleinen) Welt. :wink:

Nix für Ungut. :roll:
Gruss OG

P.S.:
Der Qualifikationsstatus von Dir wäre jetzt mal interessant. (Meister, Geselle, Auszubildender, Angelernter?)
Gerne als PN ! :wink:
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon GodEmperor » Sonntag 21. August 2016, 17:54

Lieber og, du hast mich von Anfang an nicht verstanden. Deine Aussage/Nichterwähnung
optikgutachter hat geschrieben:Ich beschäftige beispielsweise in meinen Geschäften ausschließlich Meister/innen. (Keine Angelernten, oder Aushilfskräfte etc.)
impliziert, dass nur Meister eine Existenzberechtigung haben. Daher gibt es Einblick in die jeweilige Gedankenwelt und Wertschätzung. :roll:
optikgutachter hat geschrieben:Wenn ich persönlich allerdings nur Meister/innen beschäftige (und dir das nicht zusagt, weil... warum eigentlich ?) [...]

Wo hab ich das denn geschrieben? Warum sollte es das nicht?
optikgutachter hat geschrieben:Gute Gesellen/Gesellinnen sind prima

Aber nicht erwähnenswert? Um was anderes ging es mir nicht. Kapiere es.
optikgutachter hat geschrieben:Wir sind ja ein Gefahrenhandwerk, wie Du hoffentlich weisst

Aaach *sabber* eeecht...? <-beissende/r Ironie/Sarkasmus/Zynismus
optikgutachter hat geschrieben:Somit lebe jeder gut......in der seinigen (meistens kleinen) Welt.

Merkst selber? :wink: :roll:
optikgutachter hat geschrieben:Der Qualifikationsstatus von Dir wäre jetzt mal interessant.

Warum? Kannst du dir das nicht denken? :roll:

'nuff said.
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon optikgutachter » Montag 22. August 2016, 09:18

Sinnlose Diskussionen und Vorhaltungen sind mir ein Greuel.
Gerne alles weitere über PN. :wink:

Gruss OG
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Re: Gleitsichtbrille bei hoher Plus-Stärke - Empfehlung für

Beitragvon benkhoff » Montag 22. August 2016, 09:35

nebenbei kurz für alle Mitlesenden/Endverbaucher:
die Ausbildung zum Optikergesellen ist hierzulande recht umfangreich, läuft zweigleisig (im Betrieb und Berufsschule, dazu noch regelmäßige überbetriebliche Unterweisungen) und geht i.d.R. über drei Jahre. Weltweit gesehen sind deutsche Gesellen aufgrund dieser gründlichen Ausbildung sehr gefragt. Daher ist der Titel "Geselle" nicht grade schlecht, man ist halt ein ausgebildeter und staatlich geprüfter Fachmann. Wie zB ein ein KfZ-Mechatronik-Geselle.
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