GodEmperor hat geschrieben:Gibt's doch?isegrim hat geschrieben:Ich wünschte, wir hätten in Deutschland die Berufsgruppe der optometrists, wie es sie im englischsprachigen Raum gibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Optometrie
Und ansonsten haben wir über alle Maßen hochqualifiziert unendlich gut ausgebildete Meister. Hast du in keinem Land der Welt sonst. Ach ja, Gesellen wissen (oder sollten es) hier in Good Ol' Germany auch ne ziemliche Menge.
starry_night hat geschrieben:Stimmt, das fand ich in den USA sehr angenehm, einen Ansprechpartner für alles zu haben.
Ja, ne, ist doch alles kostenloser Sööörwiß, oder wie?Roland A. Frank hat geschrieben:(Ist ähnlich wie mit den Physiotherapeu*innen: Jeder freut sich über deren Hilfe, aber zahlen ?
um einer wirtschaftlichen "Übervorteilung" der Patienten und Korruption vorzubeugen, hat man früher die Berufe AugenARZT und AugenOPTIKER getrennt gelassen. Meiner Meinung zu Recht.starry_night hat geschrieben:Stimmt, das fand ich in den USA sehr angenehm, einen Ansprechpartner für alles zu haben.
Wie es hinter den Kulissen aussieht - sprich, wer tatsächlich in der Werkstatt sitzt und die Gläser einschleift - weiß ich nicht. Für mich aus Patienten- bzw. Kundensicht war es eben ein Augenarztpraxis-Optikerladen, wo man, wenn man wollte, von Augenuntersuchung über die Brillenglasbestimmung bis hin zum Auswählen der Brille, von ein und der selben Person betreut wurde. Und das durchaus kompetent. Es war allerdings auch kein Problem, das Brillenrezept mitzunehmen und sich die Brille dann woanders anfertigen zu lassen.Roland A. Frank hat geschrieben: Klaro, einen Ansprechpartner für die "Theorie" hinter den Problemen is ja gut und schön...
Die Brillenfertigung macht wer in den USA ?
Dass da zwischen Brillenfassung aussuchen/Glaswerte bestimmen/Glasart beraterisch ermitteln und der Abgabe noch was passiert, ist aber bekannt?starry_night hat geschrieben:Wie es hinter den Kulissen aussieht - sprich, wer tatsächlich in der Werkstatt sitzt und die Gläser einschleift - weiß ich nicht.
starry_night hat geschrieben:..
Wie es hinter den Kulissen aussieht - sprich, wer tatsächlich in der Werkstatt sitzt und die Gläser einschleift - weiß ich nicht.
Das ist aber mindestens genauso wichtig...
Für mich aus Patienten- bzw. Kundensicht war es eben ein Augenarztpraxis-Optikerladen, wo man, wenn man wollte, von Augenuntersuchung über die Brillenglasbestimmung bis hin zum Auswählen der Brille, von ein und der selben Person betreut wurde. Und das durchaus kompetent. Es war allerdings auch kein Problem, das Brillenrezept mitzunehmen und sich die Brille dann woanders anfertigen zu lassen.
Also wie bei vielen deutschen Augenoptiker-Fachgeschäften auch...
Welches deutsche Augenoptiker-Fachgeschäft misst denn den Augeninnendruck, prüft den Augenhintergrund usw. usf.?Also wie bei vielen deutschen Augenoptiker-Fachgeschäften auch...
also hier in Augsburg kenne ich einige Kolleg*innen....starry_night hat geschrieben:Natürlich ist das handwerkliche Herstellen der Brille wichtig, ich habe nichts anderes gesagt. Ändert aber nichts daran, dass es vor den Kulissen einen Ansprechpartner für den Kunden für alles gibt.Welches deutsche Augenoptiker-Fachgeschäft misst denn den Augeninnendruck, prüft den Augenhintergrund usw. usf.?Also wie bei vielen deutschen Augenoptiker-Fachgeschäften auch...
Hm, mir fallen hier im Ort (vielleicht 35000 Einwohner) alleine schon auf Schlag zwei ein die das machen. Die beiden Ketten hier (ein Grauer und ein Blauer) machen sowas nicht, geht nicht schnellschnell.starry_night hat geschrieben:Welches deutsche Augenoptiker-Fachgeschäft misst denn den Augeninnendruck, prüft den Augenhintergrund usw. usf.?
Was hast jetzt Du für ein Problem? Ich habe nicht gesagt, dass in den USA alles viel toller ist als in Deutschland, nur weil ich eine Sache erwähne, die mir dort gefallen hat (es gab noch einige mehr, trotzdem zog es mich langfristig zurück). Ich habe übrigens in der Zeit auch eine Brille beim echten Optiker gekauft (ja, so ein richtig klassischer kleiner Optikerladen in der Fußgängerzone, sowas gibt es da!) und dafür weniger bezahlt als es in Deutschland der Fall gewesen wäre. Aber das passt natürlich nicht ins antiamerikanische WeltbildGodEmperor hat geschrieben:Hm, mir fallen hier im Ort (vielleicht 35000 Einwohner) alleine schon auf Schlag zwei ein die das machen. Die beiden Ketten hier (ein Grauer und ein Blauer) machen sowas nicht, geht nicht schnellschnell.starry_night hat geschrieben:Welches deutsche Augenoptiker-Fachgeschäft misst denn den Augeninnendruck, prüft den Augenhintergrund usw. usf.?
Ansonsten: Wenns inne USA so toll ist, denn müsste man ja mal die volle Großartigkeit des amerikanischen Gesundheitssystems während eines Aufenthaltes dort nutzen. Die haben auch Müllzerkleinerer im Waschbecken und kostenlose Papiertüten. Dann kann man vorne im Supermarkt seine Brille aus vollen 50 verschiedenen Modellen auswählen sowie die reichhaltige Glasauswahl (nur Polycarbonat) in Anspruch nehmen und sie nach dem Einkauf ohne großartige Anpassung gleich mitnehmen. Wie unkompliziert und erstrebenswert! Juhu. Oder man geht zu nem "echten" Optiker und muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als in Europa.
Oder auf TTIP warten und auf die Veränderung ALL unserer Berufsbilder.
Dieses ewige amerikanophile Gedröhn immer. In Spanien gibt es nur Optometristen. Da kann keiner eine anatomische Anpassung, aber die Stärken sind super gemessen.