Beitragvon Lona » Freitag 24. März 2017, 12:00
Um anderen mit ähnlichen Problemen zu helfen, dachte ich, ich melde mich wieder einmal mit dem aktuellen Stand:
Ich trage die Brille nun immer. Nach dem Aufstehen wird sie aufgesetzt und erst zum schlafen gehen wieder abgesetzt. Ich benutze sie auch am Bildschirm. Unschärfen sind nicht mehr wahrnehmbar. Natürlich kann ich Unschärfen provozieren, indem ich bei entsprechender Entfernung durch den falschen Bereich schaue, aber das macht man im Alltag nicht.
Meine laienhafte Interpretation: Durch die Anpassung des Gehirns an die Brille sind die Schärfebereiche im Vergleich zum Anfang noch einmal wesentlich breiter geworden. Außerdem hat es gelernt, unbewusst den Kopf so zu bewegen, dass ich in den entsprechenden Situationen den richten Sichtbereich der Brille benutze.
Möglicherweise passt sich das Gehirn so auch auf eine Brille mit falschen Werten nach längerer Zeit irgendwie an. Ich genieße es aber, mit der Brille, die nun meiner Meinung nach die richtigen Werte hat, absolut entspannt und super scharf sehen zu können. Ich glaube nicht, dass das auf einer "falschen" Brille ebenso gut wäre.
Deshalb habe ich die Meinung: Man muss sich an eine neue Brille in den ersten 1-2 Wochen gewöhnen. Aber man sollte schon von Anfang an das Gefühl haben, dass die Brille passt. Ich habe meinen Optiker mit PASKAL 3D und Essilor schon mehrfach weiter empfohlen und es sind alle super zufrieden. Darunter war auch ein Bekannter, langjähriger Brillenträger, dem von seiner ersten Gleitsichtbrille (anderer Optiker, andere Marke) schlecht wurde. Er glaubte, dass er Gleitsichtbrillen einfach nicht verträgt. Nun ist er glücklich und hat keine Probleme mehr.