DOZ 1/2014 und 2/2014, Dr. Berke:
http://www.doz-verlag.de/archivdownload ... id=1002243
http://www.doz-verlag.de/archivdownload ... id=1002285
Zwei interessante Artikel, hier die Zusammenfassung des Autors:
"Das Spektrum lichtemittierender Dioden (LED) enthält einen
höheren Blaulichtanteil als das Licht der klassischen Glühlampe.
Blaues Licht steuert über nichtvisuelle Verarbeitungskanäle die
Melatoninproduktion des Körpers, wodurch der Schlaf-Wach-
Rhythmus und die innere Uhr gesteuert werden. Blaues Licht
kann über photochemische Prozesse zu Gewebeschäden führen,
von denen am Auge besonders die Netzhaut betroffen ist. Die
Ergebnisse von in vitro Versuchen, die die schädigende Wirkung
von Blaulicht belegen sollen, sollten zurückhaltend bewertet
werden, da die effizienten Schutzfaktoren des Auges keine
Berücksichtigung finden. Ein sicherer Beweis, dass blaues Licht
für die Entstehung der AMD verantwortlich ist, konnte bisher
nicht erbracht werden. Ein effektiver Schutz vor Blaulichtschä-
den durch künstliche Lichtquellen ist ein ausreichend großer
Abstand von der Lichtquelle.
Blaues Licht ist weder gut noch schlecht.Typisch mensch-
liche Qualitäten wie „gut“ und „schlecht“ sind zur Beschrei-
bung eines physikalischen Gegenstand wie des „Lichts“ nicht
geeignet."
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidteinander'.