Frage wegen Nah/Fern Stärke

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brüllkupp
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Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon brüllkupp » Sonntag 14. Dezember 2014, 15:03

Hallo

Ich habe mal eine Frage zu folgenden Werten

Alte Brille rechts: +0,00 /-1,50
Neue Brille rechts: -1,25/-0,75

Mit den Werten der neuen Brile sehe ich viel besser in der ferne aber die Nähe ist im Vergleich zur alten Brille schlechter
Bei der alten war es auch schon so dass ich in der Nähe ( so ca 5-10 cm vor dem Auge ) MIT Brille schlechter gesehen habe als ohne...bei der neuen ist die Nähe noch schlechter .

Laut sehtest bräuchte ich für die Nähe
-0,75/-0,75

aber das wird wohl der ganz nahe Breich sein.Ich hatte bisher noch keine Gleitsichtgläser aber so wie ich das verstehe sind das sogar mehr als 2 Breiche sodass der Bereich in der Mitte wohl der bereich ist der bei meiner jetzgen neuen Brille so unscharf ist ....
Also eine reine Lesebrille bräuchte ich nicht da ich ohne Brille recht gut lesen kann...aber der bereich so 20 cm vor dem auge ist mit der neuen Brille auch schlechter alsmit der alten..

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brillentieger
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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon brillentieger » Sonntag 14. Dezember 2014, 15:20

Kannst Du uns bitte noch Deine Fragen mitteilen?

brüllkupp
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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon brüllkupp » Sonntag 14. Dezember 2014, 15:29

ja was man da am besten machen soll....also in der Nähe ist es wirklich nicht so toll mit der neuen Brille.
Aber es geht nicht nur um den Lesebereich auch etwas weiter ist es komisch.

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brillentieger
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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon brillentieger » Sonntag 14. Dezember 2014, 15:45

Entweder beim Lesen oder essen, oder alles was in der Nähe gemacht wird, Fernbrille abnehmen oder eine Gleitsichtbrille zulegen.

brüllkupp
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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon brüllkupp » Sonntag 14. Dezember 2014, 16:00

Ich dachte immer dass eine Gleitsichtbrille nur einmal für die Ferne ist und dann halt zum lesen...wusste bis jetzt nicht dass es da auch diesen Zwischenbereich gibt welcher bei mir anscheinend nun schlechter ist da ich eben im Vergleich zur alten Brille andere Werte für die Ferne habe.Stimmt das so?Ich meine z.b den bereich wenn mir jemand nah gegenüber sitzt ist es mit der neuen auch nicht so toll

Vielleser
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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon Vielleser » Sonntag 14. Dezember 2014, 17:54

Gleitsichtbrillen solle ja eben in allen Bereichen scharfes Sehen ermöglichen. Sonst tät's ja eine Bifokal, bei der man nah und fern OK scharf sieht (sehen sollte), aber dazwischendrin je nach Nahaddition (also z.B. am PC oder beim Blick in die Einkaufsregale, sofern man nicht gerade - drastisch gesprochen - den Rüssel in die Auslagen hängt) nicht wirklich.
Also Gleitsichtbrile = scharf in Nah, Übergangsbereich und Fern, Bifokal = scharf nur in Nah und Fern

Hilfreich wäre allerdings, wenn du deine Werte in einer etwas allgemeinverständlicheren Schreibweise angeben könntest. D.h. Fernwerte und Astigmatismus komplett angeben. Was sind die 0,75? Addition für die Nähe (dann wär's aber ein Pluswert) oder ein "Restwert" nach Abzug der Addition? So, wie's jetzt ist, können andere Brillenträger da auch nicht viel dazu sagen, denn das wird ein Gestocher im Nebel. Und selbst für die Fachleute ist es sicher nicht optimal.

Und Nähe auf 5-10 cm vor dem Auge ist schon EXTREMST nah. Da braucht es eigentlich eine ziemlich heftig überhöhte Nahaddition. Zum Vergleich: Normaler Leseabstand (der als typischer "Nahbereich" gilt) beträgt 40 cm bzw. (je nach persönlichen Vorlieben) auch mal runter bis 30 cm. 5 bis 10 cm Abstand sind da schon das Leseverhalten eines auch nach Korrektur noch Sehschwachen.
Ich habe mir z.B. für "extreme" Naharbeiten bei diversen diffizilen Basteleien eine Lesebrille mit ca. 1 dpt mehr für die Nähe machen lassen als ich eigentlich brauche. Aber auch da spielt sich das scharfe Sehen so zwischen 20-25 cm ab. Nix mit 5-10 cm.

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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon prüflingsprüfer » Montag 15. Dezember 2014, 09:27

brüllkupp hat geschrieben:Ich dachte immer dass eine Gleitsichtbrille nur einmal für die Ferne ist und dann halt zum lesen...wusste bis jetzt nicht dass es da auch diesen Zwischenbereich gibt welcher bei mir anscheinend nun schlechter ist da ich eben im Vergleich zur alten Brille andere Werte für die Ferne habe.Stimmt das so?Ich meine z.b den bereich wenn mir jemand nah gegenüber sitzt ist es mit der neuen auch nicht so toll


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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon benkhoff » Montag 15. Dezember 2014, 13:01

exakt für diese Zwecke wurden Gleitsichtgläser mal entwickelt :wink:
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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon Vielleser » Montag 15. Dezember 2014, 14:40

prüflingsprüfer hat geschrieben:harhar


benkhoff hat geschrieben:exakt für diese Zwecke wurden Gleitsichtgläser mal entwickelt :wink:


So weit waren wir doch schon ... ist auch manchen Nichtoptikern nicht ganz unbekannt, aber wenn man dieses punktuelle Unwissen schon nicht durch eine entsprechende Feststellung (s.o.) klären kann, damit es eben NICHT noch weiter ausgewalzt wird, gibt es dann vielleicht - verbunden mit der Bitte an den Brüllkupp, seine Frage und Werte doch ein bisschen präziser zu formulieren ;) - doch noch eine Hoffnung auf eine Diskussion zum Problem des Fragestellers? :wink: :wink:

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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon palmi » Montag 15. Dezember 2014, 14:48

Da hat der Vielleser recht!
@ brüllkupp: bitte entsprechend auf die Fragen von Vielleser eingehen, nur dann kann man hier vielleicht weiter helfen / aufklären.
Auch der Glastyp selbst wäre hier durchaus hilfreich.
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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon Michel B. » Montag 15. Dezember 2014, 15:37

5-10cm vor dem Auge könnte ich noch NIE was sehen :|

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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon wörterseh » Montag 15. Dezember 2014, 15:54

Michel B. hat geschrieben:5-10cm vor dem Auge konnte ich noch NIE was sehen :|

Ich schon - Schatten! :oops: :mrgreen: :oops:
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!

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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon LöweNRW » Montag 15. Dezember 2014, 16:18

Ich finde es sehr schade, dass Euch dazu nur solche nichts sagenden Beiträge einfallen.

Es sollte eigentlich JEDEM Optiker bekannt sein, dass es durchaus Berufe oder auch Hobbys gibt, bei denen man diesen Nahbereich braucht. Und das wird dann sicherlich auch von (fast) jedem Optiker entsprechend versorgt werden können. Das dies nicht der bei GS übliche Sehbereich ist, dürfte allerings nicht jedem Laien klar sein... :wink:

Manchmal hab ich den Eindruck, wenn hier jemand ganz ahnungslos ne Frage stellt, ist er verloren... :?

freundl. Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)

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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon vidi » Montag 15. Dezember 2014, 16:27

Der brüllkupp ist schon länger dabei, der sollte das schon kennen. :wink:
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)

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Re: Frage wegen Nah/Fern Stärke

Beitragvon Vielleser » Montag 15. Dezember 2014, 16:36

@LöweNRW:
Du weißt, ich bin gegenüber den "Orangeroten" durchaus immer mal wieder kritisch :wink: :wink: (insbesondere was die Frage des "Ernstgenommenwerdens" angeht), aber hier muss ich sie wirklich in Schutz nehmen.

Ich verwende die in meinem obigen Post erwähnte Lesebrille mit ca. 1 dpt höherem Nahzusatz gerade für solche schwierigen Naharbeiten und habe dabei "gefühlt" den Eindruck, schon beinahe die Nase aufs Papier zu drücken bzw. das Objekt, das ich bebastele, quasi vor der Nasenspitze zu haben. Und TROTZDEM kommt es, wenn ich so nachmesse, wie es auch der Optiker beim "Probelesen" misst, auf einen Seh-/Arbeitsabstand von 20-25 cm raus (d.h. bei 20 cm wird's scharf, bei 25 cm schon wieder unscharf, weil zu weit weg). Was auch schon nicht besonders viel ist (entsprechend ist dann aber auch die - erwünschte - Schärfe und Eigenvergrößerung).
Wenn ich aber von unter 10 cm ausgehe, dann ist mir - obwohl ich bestimmt keinen Gesichtserker à la De Gaulle im Gesicht trage - mit ziemlicher Sicherheit die Nase im Wege.
Von dem, was man schon über Lesehilfen von Sehschwachen las und bei denen (irgendwo im Internet , ja ja) von "noch tauglichen" Seh- und Lesebedingungen bei Leseabständen bis runter zu 8 cm (als nicht mehr zu unterschreitender Mindestabstand) die Rede war, ganz zu schweigen.
Gelinde Zweifel an diesem von Brüllkupp angegebenem Wert seien also gestattet. Auch da sollte man nochmal genauer nachprüfen, ob es WIRKLICH um diesen geringen Abstand geht. Deswegen u.a. meine Andeutung in meinem gestrigen Post. ;)


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