Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

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Nico2504
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Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon Nico2504 » Montag 10. Februar 2014, 17:21

Hallo :) ,

Meine Sehstärke beträgt -2,25 und ich habe eine ganz leichte Hornhautverkrümmung, die ich bislang nicht angepasst habe, da sie mich nicht stört.
Allerdings habe ich in letzter Zeit leichte Probleme bei der Bildschirmarbeit. Kleine Texte sind leicht verschwommen und anstrengend zu lesen. Dies ist ja eine Folge meiner Hornhautverkrümmung nehme ich an ?!
Allerdings ist dies nur der Fall und etwas deutlich, wenn ich meine Kontaklinsen trage ( -2,25 ) und in abgeschwächter Form bei meiner Brille ( -2,25 )
Zu 90 % Trage ich bei der Bildschirmarbeit allerdings meine alte zu schwache Brile ( -1,25 ) und da habe ich überhaupt keine Probleme.

Warum habe ich nur Probleme mit verschwommender Sicht wenn ich die passenden Sehstärke benutze und warum nur bei der Bildschirmarbeit ?
Beim Lesen von Büchern habe ich keine Probleme und in der Ferne auch nicht.

Und meine 2. wichtige Frage ist, wie genau sehen Brillengläser aus wenn ich meine Hornhautverkrümmung anpassen lasse ?
Ich habe gelesen, dass man dann wie ein Kameleon aussieht, da die Gläser in verschiedene Achsen gekrümmt werden ?
Außerdem gibt es doch auch Leute mit Brillen, bei denen man die Augen von der Seite gar nicht richtig sehen kann, oder dass die Augen größer sind ? Sieht man so aus wenn man torische Brillengläser hat oder ist das der Fall bei Weitsichtigkeit ? :shock:

Mein letzter Sehtest war Anfang 2013 mit folgenden Werten : Spähre: -2,25, Cylinder: -0,25, Achse rechts: 125, Achse links: 24, Visus: 1,2

Ist das schon eine stärkere Verkrümmung oder nur eine leichte wegen dem -0,25 Cylinder ?
Ich würde sehr gerne alles so lassen wie es ist, da torische Kontaklinsen ja doppelt so teuer wären, und ich Angst davor habe, dass torische Brillengläser komisch aussehen.
Andererseits stört es halt schon ein wenig bei der Bildschirmarbeit...


Vielen Dank schonmal :)

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vidi
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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon vidi » Montag 10. Februar 2014, 17:43

1. Man 0,25 ist der schwächste Zylinder, der bestellbar ist.
2. Man sieht selbst bei starkem Astigmatismus nicht aus wie ein Kamäleon.
3. Diese schwache Hornhautverkrümmung wird schon mit den einfachen sphärischen Kontaktlinsen ausgeglichen, da braucht man keine torischen Linsen

Fragen:
Wie alt sind Sie?
Wie lange arbeiten Sie am Bildschirm?
Ist das beruflich?
Gruß
Vidi

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Nico2504
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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon Nico2504 » Montag 10. Februar 2014, 18:33

ich bin 21 Jahre und daher wohl noch in der phase wo die sehstärke etwas schwankt.

Das Problem, dass ich Probleme beim lesen beim Bildschrim habe, ist aufgetaucht als sich meine Sehstärke vor 3 Monaten von -1,75 auf -2,25 verschlechtert hat.
Ich hatte damals das Gefühl, dass die Probleme vielleicht daran liegen könnten, dass die Anpassung zu stark war ( 2,0 zu schwach und 2,25 zu stark, aber leider sind die schritte ja nur im 0,25 bereich möglich ). Für die Ferne war die Anpassung aufjedenfall notwendig, aber ich konnte im Nahbereich ja eigentlich auch mit -1,75 alles locker sehen..
Mittlerweile haben sich meine Augen gefühlt leicht verschlechtert oder besser gesagt gezwungenermaßen den -2,25 angepasst, so dass es ein wenig besser geworden ist.
Aber trotzdem sehe ich mit Kontaklinsen bei langen Texten am Bildschirm alles immer leicht verschwommen. ( Abwechselnd mal scharf mal verschwommen, kommt auch auf die Seite und den Kontrast drauf an )
Wie gesagt ist das nur am Bildschirm so. Sonst habe ich keine Probleme.

Draußen und in der Öffentlichkeit/Uni trage ich nur Kontaklinsen, und abends zuhause dann Brille.
Pro Tag bin ich ca. 3-4 Stunden am PC, wobei ich zu 90% meine alte Brille trage (-1,25) was viel angenehmer, weil die Schrift größer und schwärzer wirkt
Da ich aber nur 1x pro Tag die Kontaklinsen jeweils raus und reinsetze, gibt es halt auch phasen wo ich mit Kontaklinsen am PC sitze, und das ist anstrengender weil alles leicht verschwommen ist.

Beruflich ist das ganze also noch nicht, sondern größtenteils für die Uni und normales Surfen.
Aber wenn ich in 1-2 Jahren mit der Uni fertig bin, wird es ja bestimmt der Job erfordern bis zu 8 Stunden vor dem PC zu sitzen, und da ich in der Öffentlichkeit und damit auch im späteren Beruf nur Kontaklinsen tragen möchte, beschäftigt mich das momentan sehr warum ich mit Kontaklinsen so Probleme vor dem Bildschirm habe. Und die Aussicht darauf dann im Beruf Brille tragen zu müssen, trübt etwas meine Zukunftsaussichten

Ok wenn 0,25 Cylinder das schwächste ist beruhigt mich das etwas, und dann liegt es vielleicht nicht an der Hornhautverkrümung sondern vielleicht an der falschen Anpassung der Kontaklinsen.

Aber nur mal angenommen mein Cylinder verschlechtert sich.. Wie genau sieht so eine torische Brille denn aus ? Sehen die Brillengläser genauso aus wie bei einer normalen Brille, oder gibt es da unterschiede ?
und welchen einfluss auf die Optik hat meine Achse von 125 und 24 ? Müsste das Glas nicht ganz anders gebrochen werden und das sieht man doch oder nicht ?

Der Effekt von großen Augen und gebrochener Sicht aus das Auge bei seitlicher Betrachtung von Leuten mit Brille liegt also an der Weitsichtigkeit und nicht an dem Astigmatismus ?

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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon vidi » Montag 10. Februar 2014, 18:49

Es ist natürlich möglich, dass das neue Brillenglas etwas zu stark ist, aber es kann auch sein, dass die Augen sich erst einmal an die neue Stärke gewöhnen müssen. Sie müssen jetzt für das Sehen in der Nähe ein wenig mehr arbeit aufwenden.

Die schlechtere Sicht mit den Kontaktlinsen kann darin liegen, dass man gerade bei konzentrierter Arbeit, besonders am Bildschirm weniger Lidschläge macht, dadurch trocknet die Linse auf dem Auge mehr aus und die Linse sitzt dadurch steiler auf dem Auge, deshalb sieht man dann verschwommener.
Gruß
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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon Traumtänzerin » Montag 10. Februar 2014, 19:43

Nico2504 hat geschrieben:Ich hatte damals das Gefühl, dass die Probleme vielleicht daran liegen könnten, dass die Anpassung zu stark war ( 2,0 zu schwach und 2,25 zu stark, aber leider sind die schritte ja nur im 0,25 bereich möglich ).

Nur für mich als Laie zum Verständnis: Du hast ja dieselbe Stärke bei Linsen und Brille, aber mit den Linsen größere Probleme am Bildschirm als mit der Brille: hast du denn für beides getestet, ob 2,0 tatsächlich zu schwach ist?

Bei sehr vielen Kurzsichtigen sind ja die Linsen etwas schwächer als die Brille, hast du mal beim Optiker überprüfen lassen, ob nicht wenigstens bei den Linsen 2,0 ausreicht, wenn du schon bei der Brille unbedingt 2,25 brauchst?

Und dann wüsste ich noch gern, wo das mit dem Chamäleon gelesen hast - das würde ich mir auch gern mal durchlesen, um zu wissen, wie es überhaupt gemeint ist. Ich kann bisher weder bei mir noch bei jemand anderem mit Astigmatismus eine Ähnlichkeit feststellen!
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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon Traumtänzerin » Montag 10. Februar 2014, 19:44

... ich meine natürlich -2,0 und -2,25!!!
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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon Nico2504 » Montag 10. Februar 2014, 21:00

Hier das Zitat : "Damit die unterschiedliche Linsenkrümmung (Astigmatismus) auf beiden Augen mit der Brille ausgeglichen werden können, müssen die Gläser verschieden geschliffen werden. Dies hat den Nachteil, dass beide Augen nun in verschiedene Richtungen schauen, wenn Sie durch die Brille sehen. Menschen mit unterschiedlichem Astigmatismus-Fehler sehen wie ein Chamäleon aus, das in verschiedene Richtungen schaut."
Quelle: http://www.eorama.com/3pu_10.html

Das hat mich nur etwas schockiert, da meine Achsenwerte ja rechts 125 und links 24 betragen. ( Wobei ich das ganze bei Cylinder -0,25 ja gar nicht anpassen brauche )
Und mein früherer Optiker sah auch immer ganz komisch aus, weil durch seine Brille seine Augen sehr groß wirkten, bzw. wenn man seitlich auf die Brillengläser geguckt hat, konnte man die Augen nicht direkt sehen, sondern wie durch eine Lupe.
Ist das jetzt wegen der Weitsichtigkeit oder wegen Astigmatismus ? Und falls es an der Weitsichtigkeit liegt, wie genau sehen denn verschieden geschliffene Gläser aus ?
Das muss man doch sehen oder ?

Das -2,0 für mich zu schwach wäre und -2,25 nötig ist, erkenne ich schon daran, dass ich mit -2,25 gerade noch aus der letzten Reihe in der Universität die Folien vom Projektor lesen kann.
( Was aber auch sehr weit ist ) Ich meinte damit nur, dass mit -2,25 in der Ferne alles passt aber ich könnte ja theoretisch auch komplett ohne Sehhilfe im Nahbereich noch ein Buch lesen.
Und genauso kann ich auch noch mit meiner schwacher Brille ( -1,25) am PC arbeiten, also für den Nahbereich wären keine -2,25 nötig aber trotzdem braucht man sie ja weil man es ja für die Ferne braucht.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass allgemein einfach eine zu schwache Brille für den PC optimaler ist und da ich zu 90% mit der PC Brille(-1,25) arbeite, ist dann der Unterschied zur Kontaklinse einfach nicht gewohnt.
Ich hatte auch noch nie meine -2,25 Brille am PC auf. bei mir ist es so, dass ich in der Öffentlichkeit zu 100% nur Kontaklinsen trage. Und zuhause benutze ich die -1,25 Brille zum lesen und am PC. Und die -2,25 brille ist nur fürs TV gucken.
Vielleicht haben sich meine Augen auch für den Nahbereich an die schwache Brille gewöhnt, dass ich sie etwas "fordere" und wenn ich dann mal mit Kontaklinsen vorm PC sitze, ist es einfach ungewohnt auf einmal mit kompletter Anpassung zu arbeiten.

Ich denke aber auch immer, dass sich meine Augen verschlechtern, wenn ich im Nahbereich mit perfekt angepasster Sehstärke arbeite. Deshalb benutze ich auch immer die schwache Brille um meine Augen noch zu fordern bzw um Spielraum für Verbesserung zu geben.

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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon Traumtänzerin » Dienstag 11. Februar 2014, 09:36

Nico2504 hat geschrieben:Hier das Zitat : "Damit die unterschiedliche Linsenkrümmung (Astigmatismus) auf beiden Augen mit der Brille ausgeglichen werden können, müssen die Gläser verschieden geschliffen werden. Dies hat den Nachteil, dass beide Augen nun in verschiedene Richtungen schauen, wenn Sie durch die Brille sehen. Menschen mit unterschiedlichem Astigmatismus-Fehler sehen wie ein Chamäleon aus, das in verschiedene Richtungen schaut."

Das hat mich nur etwas schockiert, da meine Achsenwerte ja rechts 125 und links 24 betragen....Und mein früherer Optiker sah auch immer ganz komisch aus, weil durch seine Brille seine Augen sehr groß wirkten, bzw. wenn man seitlich auf die Brillengläser geguckt hat, konnte man die Augen nicht direkt sehen, sondern wie durch eine Lupe.
Ist das jetzt wegen der Weitsichtigkeit oder wegen Astigmatismus ? Und falls es an der Weitsichtigkeit liegt, wie genau sehen denn verschieden geschliffene Gläser aus ?
Das muss man doch sehen oder ?


Da ich mich als Laie zu fachlichen Dingen weder äußern kann noch äußern darf, drücke ich es mal vorsichtig aus: Du hast dir für deine Fragen zum Astigmatismus nicht gerade die seriöseste Informationsquelle ausgesucht. Ich weiß nicht, was der Autor sich unter "Menschen mit unterschiedlichem Astigmatismus-Fehler vorstellt", jedenfalls musst du dich nicht dazu zählen, nur weil die Achslage bei dir auf beiden Augen unterschiedlich ist - so etwas ist vollkommen normal und dadurch wird deine Brille kaum anders aussehen als jetzt.

Dass deine Augen größer wirken, musst du nicht befürchten, du liegst richtig mit deiner Vermutung, dass das bei Weitsichtigkeit der Fall ist. Die Chamäleon-Geschichte kann ich mir eigentlich nur vorstellen bei Menschen, die schielen, da werden dann aber eher Prismen verordnet als Zylinder.
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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon benkhoff » Dienstag 11. Februar 2014, 10:23

Nico2504 hat geschrieben:Hier das Zitat : "Damit die unterschiedliche Linsenkrümmung (Astigmatismus) auf beiden Augen mit der Brille ausgeglichen werden können, müssen die Gläser verschieden geschliffen werden. Dies hat den Nachteil, dass beide Augen nun in verschiedene Richtungen schauen, wenn Sie durch die Brille sehen. Menschen mit unterschiedlichem Astigmatismus-Fehler sehen wie ein Chamäleon aus, das in verschiedene Richtungen schaut."
Quelle: http://www.eorama.com/3pu_10.html

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :shock: :shock: :shock: :shock: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
LEIDER SCHWACHSINN... aber lustig, ist denn schon 1. April?? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ist schon irre, was manche Leut für einen Müll verbreiten! Kann man die nicht zur Rechenschaft ziehen?? Was ist mit der Verantwortung? Und wenn sowas jmd "glaubt"???

@all: bitte solche Wahnsinns-Seiten kurz hier melden, das wird witzig! :mrgreen:
Navy-Crews do it anytime and anywhere! Über aller Welt Gewässer, sind Marineflieger besser!
"Freiheit und Glück!" - PP Zahl
http://www.brillenbenkhoff.de
https://www.youtube.com/watch?v=qtLfYXNzh6Y

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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon vidi » Dienstag 11. Februar 2014, 10:45

Hallo Nico,

wie Benkhoff schon vorher geschrieben wurde, hast du dir ja eine Seite ausgesucht, die nur so von Schwachsin strotzt.
Dass dein Optiker so große Augen hat liegt daran, dass er stärker Weitsichtig ist, vieleicht hat er auch einen Astigmatismus, aber so wie du es beschreibst, ist es eher das vergrößernde Plusglas.
Ich denke aber auch immer, dass sich meine Augen verschlechtern, wenn ich im Nahbereich mit perfekt angepasster Sehstärke arbeite. Deshalb benutze ich auch immer die schwache Brille um meine Augen noch zu fordern bzw um Spielraum für Verbesserung zu geben.

Es ist genau umgekehrt!
Die Nutzung deiner alten, zu schwachen Brille, verwöhnt dein Auge, es muss sich weniger anstrengen um sich auf die Nähe einzustellen. Das ist nicht so gut. Du trägst quasi eine Lesebrille. Dafür bist du viel zu jung, deine Augen sollten noch so ca. 8 - 10dpt akkomodieren können.Das ist nicht so gut.
Leg mal die alte Brille weg und trage ausschließlich die neue Brille. Nach ein paar Tagen wirst du merken, dass die Probleme nicht mehr vorhanden sind.
Die Linsen könnten wirklich evtl. etwas zu stark sein, lass das bitte überprüfen.
Gruß
Vidi

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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon Nico2504 » Dienstag 11. Februar 2014, 12:49

ok das klingt plausibel, dass es wahrscheinlich daran liegen könnte, dass ich fast immer eine Lesebrille trage mit denen sich meine Augen im Nahbereich nicht anstrengen müssen.

Wenn ich dann jetzt auch im Nahbereich immer meine angepasste Sehstärke trage, müssen sich die Augen im Vergleich zu der "verwöhnten" Lesebrille erstmal stärke anstrengen, da sie sich mehr anpassen müssen ( stärker akkomodieren/stärker brechen ?! )

Aber das würde ja auch implizieren, dass sich durch die passende Stärke meine Augen im Nahbereich daran gewöhnen stärker brechen zu müssen.
Und wenn ich dann nach einer Woche mal wieder meine Lesebrille vor dem Bildschirm trage, gehe ich mal davon aus, dass sie dann zu schwach sein wird, weil ich aktuell gerade noch so alles scharf sehen kann. Meine Augen sind quasi genauso stark wie meine normale Sitzentfernung. Wenn ich nur 10 cm weiter hinten sitze, ist die Lesebrille am Bildschirm schon zu schwach.
Und wenn sich meine Augen jetzt an die passende Stärke gewöhnen, wird die Lesebrille nach einiger zeit wohl nicht mehr möglich sein am Bildschirm.
Das würde zwar bedeuten, dass ich meine Augen stärker für den Nahbereich fordere und weniger Probleme mit Kontaklinsen und passener Brille habe, aber gewissermaßen doch auch, dass sie dann auch im Nahbereich und mit der Lesebrille schlechter werden oder ?

Kann man die Akkomodation denn irgendwie messen ? Bzw wird meine Fähigkeit zur Akkomodation schlechter wenn ich mit 21 eine "Lesebrille" trage, um die Augen zu fordern, aber ich bewirke genau das Gegenteil weil, weil die Augen weniger im Nahbereich brechen müssen ?

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Re: Hornhautverkrümmung/ optik torischer Brillengläser

Beitragvon vidi » Dienstag 11. Februar 2014, 13:14

Nico2504 hat geschrieben:ok das klingt plausibel, dass es wahrscheinlich daran liegen könnte, dass ich fast immer eine Lesebrille trage mit denen sich meine Augen im Nahbereich nicht anstrengen müssen.

Wenn ich dann jetzt auch im Nahbereich immer meine angepasste Sehstärke trage, müssen sich die Augen im Vergleich zu der "verwöhnten" Lesebrille erstmal stärke anstrengen, da sie sich mehr anpassen müssen ( stärker akkomodieren/stärker brechen ?! )

Aber das würde ja auch implizieren, dass sich durch die passende Stärke meine Augen im Nahbereich daran gewöhnen stärker brechen zu müssen.

Gewöhnen nicht, sie verrichten dann ihre natürliche Aufgabe.
Nico2504 hat geschrieben:Und wenn ich dann nach einer Woche mal wieder meine Lesebrille vor dem Bildschirm trage, gehe ich mal davon aus, dass sie dann zu schwach sein wird, weil ich aktuell gerade noch so alles scharf sehen kann. Meine Augen sind quasi genauso stark wie meine normale Sitzentfernung. Wenn ich nur 10 cm weiter hinten sitze, ist die Lesebrille am Bildschirm schon zu schwach.

In welcher Entfernung steht dein Monitor? 90 - 100cm?
Nico2504 hat geschrieben:Und wenn sich meine Augen jetzt an die passende Stärke gewöhnen, wird die Lesebrille nach einiger zeit wohl nicht mehr möglich sein am Bildschirm.

Nein, die wird immer noch funktionieren.
Nico2504 hat geschrieben:Das würde zwar bedeuten, dass ich meine Augen stärker für den Nahbereich fordere und weniger Probleme mit Kontaktlinsen und passener Brille habe, aber gewissermaßen doch auch, dass sie dann auch im Nahbereich und mit der Lesebrille schlechter werden oder ?

Nein schlechter werden sie nicht deshalb, nur verwöhnter.
Nico2504 hat geschrieben:Kann man die Akkomodation denn irgendwie messen ?

Ja, kann man. Setze deine Fernbrille auf, nimm eine kleine Schrift, einen Faden oder irgendetwas anderes feines. Nähere es den Augen. Messe die Entfernung in der du dieses gerade noch eben deutlich sehen kannst. Nimm den Kehrwert dieser Entfernung (in Meter), dann hast du das Akkomodationsvermögen.
Gruß
Vidi

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