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Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Samstag 2. März 2013, 13:23
von paula
Ich habe nun eine sehr kleine Fassung probiert - 42-18 Glashöhe 23 - dunkelblau - wenn ich die Brille aufhabe, sehe ich den unteren Rahmen. Gewöhnt sich das Auge/Gehirn daran? Sehe ich den Rand nicht mehr, wenn meine richtige Glasstärke in der Brille ist? Erfahrungswerte? Oder ist eine Glashöhe mit 23 mm nur als Lesebrille geeignet?

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Samstag 2. März 2013, 14:38
von nixblicker
das hängt von vielen faktoren ab. Ichkanns nicht beantworten, ohne die brille auf deinem gesicht gesehen zu haben.

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Samstag 2. März 2013, 14:44
von paula
beim Geradeausschauen sehe ich den unteren Rand nicht, schaue eigentlich ziemlich in der Mitte das Glases durch. nur wenn ich nach unten blicke sehe ich den Rand. Beratende Optikerin meinte - die Brille wäre von der Größe/From optimal

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Samstag 2. März 2013, 17:12
von Karoshi
Den Brillenrand wirst du immer sehen, aber du wirst ihn sicher nicht immer warnehmen.

Ist wie mit den Socken, die ziehst du morgens an, abends aus. Gefühlt hast du sie den ganzen Tag aber dein Hirn sagt: unwichtige info, will ich nicht verarbeiten.
Auch deine Nase siehst du (bei offenen Augen ;-) ) immer. Aber unser Hirn schützt uns vor unwichtiger Information. Das ist auch gut so, sonst würden wir wahnsinnig werden.

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 10:35
von paula
Kann ich die Brillenhöhe evt um 1 mm nach unten vom Optiker verändern lassen - dann wäre es sicherlich optimal - mit 23 mm Glashöhe finde ich mein Sehfeld nach unten doch sehr eingeschränkt mit 24 mm könnte ich mich anfreunden.
Warum ist es so schwierig ein optimales Brillengestell zu finden oder sind meine Ansprüche einfach zu hoch?

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 11:15
von palmi
paula hat geschrieben:Kann ich die Brillenhöhe evt um 1 mm nach unten vom Optiker verändern lassen - dann wäre es sicherlich optimal - mit 23 mm Glashöhe finde ich mein Sehfeld nach unten doch sehr eingeschränkt mit 24 mm könnte ich mich anfreunden.
Warum ist es so schwierig ein optimales Brillengestell zu finden oder sind meine Ansprüche einfach zu hoch?

Ohne die Fassung jetzt genau zu kennen, ich würde den 1mm nicht als relevant einstufen, damit du ein größeres Blickfeld verspürst. Warum vertraust du hier nicht der Aussage deines Augenoptikers vor Ort, wenn er meinte, dass die Höhe perfekt passt?

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 11:46
von paula
die Optikerin meinte die Brille würde sogar als Gleitsichtbrille gehen - im Internet liest man aber von einer Glashöhe von 30 mm für Gleitsichtgläsern - auch bei der Glasberatung kam sie mir nicht sehr komptent vor - auch wenn ich ihr genau gesagt habe, was ich gerne hätte - 1,6 Silikat asphärisch hat sie das einfach nicht in ihrem Katalog ( Zeiss bzw Rodenstock ) gefunden - bei den anderen Optikern ging das ziemlich flott.
Deshalb bin ich jetzt eben unsicher mit der Glashöhe- wären gegenüber meiner jetzigen Brille 4 mm- wobei am unteren Rand nur 3 mm fehlen würden im Vergleich zu meiner jetzigen Fassung. Bin mir nicht sicher ob ich mich an das kleinere Blickfeld gewöhnen würde.

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 13:22
von palmi
Dir steht es vollkommen frei bei einem Augenoptiker zu kaufen. Natürlich ist es das Beste, wenn man beim gleichen Kollegen des Fassungskaufes auch die Gläser kauft, aber das ist nicht unbedingt Vorraussetzung.

30mm sind gut für eine Gleitsichtbrille als Höhe, aber bei weitem kein Muss. 20mm sind ebenfalls ausreichend und selbst drunter ist es möglich und verträglich. Aber natürlich abhängig zum Kunden. Individuell eben. Wenn du von vornherein ein Problem mit der Glashöhe siehst, dann wirst du definitiv misstrauisch an die ganze Sache herangehen und immer irgendwo einen Fehler finden. Das soll nun keine Unterstellung sein, ist aber einfach eine Beobachtung bisheriger Kunden bei mir.
Entweder der Augenoptiker ist nun soweit kompetent und kann dir diese Zweifel niederlegen oder eben nicht.

Ich vermute mal, dass keiner der Kollegen hier mit 100% Gewissheit sagen kann, ob du dich an die kleinere Fassung und damit das kleinere Blickfeld gewöhnst oder nicht. Wir können dir sagen ob es technisch machbar ist und wie du dich dabei fühlst. Ansonsten musst du wohl oder übel mündig genug sein, um dies selbst zu entscheiden.

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 16:00
von benkhoff
paula hat geschrieben:1,6 Silikat asphärisch...nicht...gefunden

weils das einfach nicht (mehr) gibt! nur noch in Kunststoff... es werden einfach viel zu wenig Silikatgläser gekauft (bei mir nur noch 11% in 2012), da haben selbst die "großen" Glashersteller wie Zeiss, Rodenstock oder Essilor das (im Grunde sehr umfangreiche und breit gefächerte) Lieferprogramm stark eingeschränkt, auf das was läuft.
Vielleicht kennt ja hier im Forum noch ein Kollege einen hersteller, der sowas anbietet. Kann aber dann auch sein, daß sowas Seltenes ziemlich teuer ist... :wink:

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 17:09
von paula
Mir hat ein Optiker jedoch genau dieses angeboten 1,6 asphärisch, Silikat plus MDR von Rodenstock, H+R ( anderer Optiker) hatten das scheinbar auch im Progamm
Da werde ich jetzt doch stutzig. Warum findet der eine Optiker keine Silikatgläser von Rodenstock, der andere jedoch schon. Was stimmt nun?

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 17:35
von palmi
Vertrau doch bitte auf dein Bauchgefühl. Bei dem Augenoptiker, bei dem du dich am wohlsten gefühlt hast, sprich Beratung, Preise, Ambiente, Kompetenz, solltest du letztendlich auch dein neues Schmuckstuck bestellen.
Wir können die hier im Forum auch nicht wahrsagen, welcher Augenoptiker nun die Wahrheit sagt und warum Kollegin A nicht die Gläser von Hersteller Z im Katalog findet.

Siehe meine Antwort zum Thema Misstrauen oben.

In diesem Sinne: schönen Reststonntag noch!

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 17:51
von benkhoff
paula hat geschrieben:Warum findet der eine Optiker keine Silikatgläser von Rodenstock, der andere jedoch schon.

einer spielt falsch... raten Sie mal wer (der eine ist ehrlich, und der andere will Ihnen nur wat verkoofen) :wink:
Warum müssen es denn unbedingt Silikatgläser sein? Wollen sie eine schwere Brille, oder haben Sie einen sehr schmutzanfälligen Beruf?

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 18:09
von paula
ich habe nun seit 11 Jahren eine Brille mit Silikatgläsern und bin sehr zufrieden damit - Gewicht der Brille 25g stört mich nicht
Kunststoffgläser hatte ich davor und diese sind mir leider immer sehr schnell verkratzt- vielleicht nicht sorgsam genug geputzt, schnell mal mit dem T-shirt drüber gewischt, Fahre viel Fahrrad, da hat man auch immer mal wieder ungewollt etwas im Gesicht oder auf der Brille, Silikatgläser waren zumindest früher dünner, jetzt gibt es ja auch dünne Kunststoffgläser, zudem sind die Silikatgläser billiger?
Da bin ich jetzt aber unsicher - stellt Rodenstock tatsächlich keine Silikatgläser mit 1,6 asphärisch her?

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 18:12
von benkhoff
kann leider nur zu Zeiss Auskunft geben, aber hier gibts auch Kollegen im Forum, die mit Rodenstock zusammenarbeiten.
Noch ein hinweis: in den letzten Jahren sind die Kunststoffgläser von der Oberflächenhärte noch wesentlich verbessert worden, im Vergleich zu den Kunststoffgläsern aus den Neunzigern. Aber wenn das Gewicht nicht stört, können sie natürlich auch Silikatgläser wählen.

Re: Brillenrand sichtbar?

Verfasst: Sonntag 3. März 2013, 20:26
von paula
da ich gerne wieder Silikat- Gläser möchte, gestaltet sich die Brillengestellsuche jedoch nicht so einfach - modern sind eben gerade große Actatfassungen - seit 4 Wochen bin ich nun schon auf der Suche und habe leider noch immer nicht das ideale Gestell gefunden