Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

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a_fischer
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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon a_fischer » Dienstag 26. Februar 2013, 19:36

Snipera hat geschrieben:Ich würde vorschlagen, dass dein Optiker deines Vertrauens, also zu deiner Optikerkette hingehst und dir die Garantiekarte des Herstellers aushändigen lässt. Diese Garantiekarte wurde genau deshalb gemacht, damit der Kunde weiss, was er beokmmen hat.

Hat deine Optikerkette diese Karte nicht mehr, so kann er diese beim Hersteller nochmals nachfordern lassen.

Aufgrund der Gesetzeslage MUSS eine Kunde informiert werden, was er für sein Geld bekommt.

Desweiteren hat der Glashersteller nicht mit dir einen Kauf abgewickelt. Der Glashersteller liefert "nur" Halbfabrikate". Deshalb ist für die richtige Auskunft auch nicht der Hersteller zuständig. Auch ist es richtig, dass es sich hier um ein Medizinprodukt handelt - d.h. es werden mit "brisanten" Daten (=juristische Formulierung) gehandelt, wo wir strengen Auflagen unterliegen. Also keine Bosheit, sondern einfach eine Gesetzeslage.

Die allgemeinen Informationen sind allerdings keineswegs geheim und der PP hat dir ja auch den Link mit den Gravurenübersichten geschickt. Wenn nun deine Gravur hier nicht zu finden ist, so kann es sein, dass dein Vertrauensoptiker eigene Gravuren hat um seine Herkunft zu verschleiern. Kommt auch vor.

Deshalb: BEI ALLEN Qualitätsgläsern gibt es vom Hersteller Garantiekarten. Lass dir diese aushändigen!

Aber warum fragst du jetzt traditionelle Optiker, wenn die gar nicht dein Vertrauen haben ?????


Recht vielen Dank für die Hinweise. Ich werde meinen Optiker kontaktieren. Die Frage nach dem traditonellen Optiker ist zu Recht gestellt. Die Preise die ich von einem traditionellen bekam waren utopisch. Vieleicht hätte ich noch einen weiteren fragen sollen. Ich wollte natürlich auch mal eine Brille erhalten und nicht monate lang Preise und Leistungen zu vergleichen und hatte mich für einen nun mal entschieden.

a_fischer
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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon a_fischer » Dienstag 26. Februar 2013, 19:42

wörterseh hat geschrieben:Du kannst Deinem "Optiker des Vertrauens", der Dir ein faires Angebot macht nicht vertrauen!?
...klingt komisch - das ist weder vertrauenswürdig und auch nicht fair!
Wie hat dieser angebliche Optiker Dich denn zu einem Glas beraten können von dem er nicht mal versichern kann das es auch eingearbeitet wurde?
In meinen Ohren klingt das nach Verar....
Ich vermute Du bist einer Masche aufgesessen.
LG
wörterseh



Das war ja gewisser maßen auch mein Meinung. Leider scheint es mir, dass diese Masche nicht nur ein Einzelfall ist. Schön wäre hier mehr Aufklärung der traditionellen Optiker. Für mich als Endkunde und Träger meiner ersten Gleitsichtbrille ist die Beratung und der Preis entscheidend (vor dem Kauf). Hier empfand ich diesen Optiker am überzeugendsten. Nach dem Kauf hätte ich natürlich auch Transparenz über den Artikel den ich gekauft habe. Ich werde auf jeden Fall da noch einmal bei meinem Optiker nachfragen.

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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon a_fischer » Dienstag 26. Februar 2013, 19:45

Franz-P.S. hat geschrieben:
Snipera hat geschrieben:
Deshalb: BEI ALLEN Qualitätsgläsern gibt es vom Hersteller Garantiekarten. Lass dir diese aushändigen!


Falsch. Essilor verschickt z.b. An die Firma F. Keine Karten mit. Auch nicht auf Nachfrage. Aber über die Gravuren ist es nachvollziehbar.



Danke für die Hinweise. Es war im übrigen nicht die Firma F. Es gibt ja auch noch andere Optiker mit vielen Filialen z. B. A. oder M.

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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon a_fischer » Dienstag 26. Februar 2013, 19:50

Snipera hat geschrieben::shock:
Also dann ist es kein Wunder, wenn Kunden verunsichert sind.

-> Der vollständigen halber sei angemerkt, dass es hier gar nicht um eine bestimmte Kette geht und auch kein Firmenname ausgesprochen wurde. Es besteht daher die Unschuldsvermutung für ALLE!
Aber wenn die Fa. Essilor an bestimmte Firmen KEINE Garantiekarten ausschickt, so muss dass:

a) so ausgemacht worden sein
oder
b) sie werden sehr wohl ausgeliefert, aber die Filiale bekommt diese Karte nicht, weil sie vorher aussortiert worden ist.

Ist aber egal, das Ergebnis ist das gleiche: Der Kunde bekommt nichts eindeutiges in die Hand und ist verunsichert. Das sollte/darf nicht sein, vor allem, wenn es immerhin sein Vertrauens-Optiker ist.



Danke für die Hinweise. Die Firma F. war es nicht, diese habe ich allerdings auch besucht. Es kann tatsächlich so sein, dass diese Nachweise nicht weiter gegeben werden. Der Optiker zeigte mir noch die leeren Verpackungstüten. Für mich ist das natürlich nicht so richtig aussagekräftig. Ich werde den Optiker noch mals Kontaktieren.

Nochmals Dank an alle für die vielen Tips und Anregungen.

Viele Grüße

A. Fischer

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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon a_fischer » Dienstag 26. Februar 2013, 19:58

Smutje hat geschrieben:
a_fischer hat geschrieben:Hallo,

ich habe vor einigen Tagen meine erste Gleitsichtbrille erhalten. Auch bei mir wie auch bei meiner Frau vor einiger Zeit davor ist der Verkauf von Gleitsichtbrillen in meinen Augen sehr nebulös. Folgende Probleme habe ich.

Ich wollte ein Glas von der Firma Essilor (Series S F360). Tolles Glas, gute Wahl. Woher hast Du die Infos? Bereits hier ist es fast unmöglich, die Untrschiede zwischen F360 und z. B. dem Series 4D heraus zu bekommen. Auf der Homepage von Essilor steht so gut wir nichts. Ein paar Videos über das Series werden angeboten, nur welches wird beschrieben?

Wenn ich mich von Optikern beraten lasse, und das waren mehr als 2, dann setzen diese einem meist eine Karte mit den entsprechenden Sehfeldern vor. Mann hat die Auswahl zwischen schlecht, gut und sehr gut. Auf die Frage welches Glas ich bei der Kategorie "sehr gut" erhalte wird herum gedruckst. Das mag Dir passiert sein, normal ist das nicht. Es könnte Carl Zeiss, Hoya, Rodenstock, Essilor sein je nach dem. Die genauen Angaben zu den Gläsern (wir sprechen hier über Preisunterschiede von ca. 150 Euro bis 700 Euro pro Glas) werden nicht gemacht. definitiv falsch, beim traditionellen Optiker wird genau das Glas genannt und genaso geliefert, wie es mit dem Kunden zur optimalen Versorgung ausgewählt wurde.

Also habe ich mich über Foren, Erfahrungsberichte und Anrufe bei den Glasherstellern und mittels Beratung bei dem Optiker meines Vertrauens warum hast Du genau bei dem dann nicht gekauft ?? mich so weit informiert, um zu wissen, welches Glas ich haben möchte um vergleichbare Angebote bei Optikern zu erhalten. genau da ist das Problem, vergleichbar ist Alles und letztendlich ist Dir damit nicht geholfen, vielmehr verwirrt es nur.

Der Optiker meines Vertrauens (namenhafte Optikerkette) nun, das widerspricht sich ein wenig hatte mir ein faires Angeot unterbreitet wieso fair, Du kennst nicht einmal den Glashersteller. Nun habe ich die Gleitsichtbrille erhalten und werde wieder verunsichert. Im Brillenpass und auf der Rechnung steht nirgends der Hersteller des Glases oder die genaue Bezeichnung. muß auch nicht, jedoch bieten die traditionellen Optiker den Kunden die original Brillenglastütchen sowie -zumindest bei Essilor - die Echtheitzertifikate an Zu Glück gibt es ja die Microgravuren, dachte ich. Als rief ich gestern bei Essilor an und fragte nach den Gravuren, die in dem Essilor Series vorhanden seien. Die nette Damen teilte mir freundlich mit, dass es hier zu viele Gravuren gibt. Ich teilte Ihr mit, dass ich ein F360 habe, sie teilte mir noch freundlich mit, dass es auch hier 4 unterschiedliche Gravuren gibt, je nach Materieal. Ich teilte ihr mit, dass ich ein Polycarbonatglas habe. Nun erklärte Sie, dass sie mir keine Angaben wegen Datenschutz machen könnte und auserdem bestehe ein Vertragsverhältnis mit dem Optiker und Essilor. Daher dürfen Sie mir die Angaben nicht geben. Auch auf den Hinweis, dass es doch nur in ihrem Interesse sein sollte, dass der Kunde tatsächlich das bestellte Glas erhalte und nich ein minderwertige was sich negativ auf das Verbraucherbild der Firma Essilor auswirkt verweigert sie die Aussage.

Zusammenfassen stelle ich fest, dass Optiker Probleme haben, schriftlich zu bestätigen, dass ich das erhalte wofür ich bezahle. diese Verallgemeinerung ist nicht richtig Der Glashersteller ist auch nicht an einer Aufklärung interessiert. Provokant stelle ich die Frage, ob das Problem Methode hat. scheint so, als hätte das Vorgehen beim Optiker Ihres Vertrauens - der namhaften Optikerkette - Methode Wird ein minderwertigeres Glas für teures Geld angeboten in der Hoffnung, der Kunde kommt damit zurecht? das ist Dein Eindruck nach dem Einkauf bei der namhaften Optikerkette, beim traditionellen Optiker ist es nicht so In meinem Fall ist das die erste Geleitsichtbrille und ich habe daher keine Vergleichsmöglichkeit. Meine Frau hatte vor ca. 2 Jahren die gleichen Probleme.

Ich würde gerne die Gründe verstehen, warum ein Glashersteller nicht seine Gravuren als Echtheitsnachweis öffentlich macht, ein Optiker bei der Übergabe diese dem Kunden zeigt. Ein Gold- oder Diamantring kostet manchmal nicht mehr und ich erhalte etliche Zertifikate zur Goldqualität mit Stempel und zur Güte des Steins.

Auf meinen Gläsern konnte ich auf der Ausenseite folgende Gravuren erkennen: VARILUX F I5
und auf der Innenseite: X O
Kann mir jemand bestätigen, dass dieses Glas das Essilor Series S F360 aus Polycarbonat ist?

Recht vielen Dank für alle Hinweise


Sie habe so wie ich es lese Erfahrung mit dem Series F360? Kann man pauschal sagen, wie groß der Schärfebereich bei diesem Glas sein sollte wenn man an einem Bildschirm arbeitet. Ich hatte mir ein wenig mehr erhofft auch wenn ich schon wusste, dass das Glas keine Computerarbeitsbrille ist und dieser Bereich genau der ungünstigste Bereich ist. Ich bin Kurzsichtig und habe so um die 1,75 Dioptrin, genaue Daten kann ich natürlich liefern. So richtig habe ich mich noch nicht daran gewöhnt. In der Ferne find ich sie gut (kein Schwanken oder Verzerren der linien, so wie meine Einstärkenbrille). Im Nahbereich (Lesen) habe ich ca. 10 cm Schärfenbereich. Nur beim Computer mit ca 50 cm Abstand liegt dieser Bereich bei geschätzten maximalen 5 cm. Deckt sich das auch mit Ihrem Kenntnisstand?
A. Fischer

LöweNRW

Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon LöweNRW » Dienstag 26. Februar 2013, 20:06

Spezi hat geschrieben:
LöweNRW hat geschrieben:Aber Brillenpass - oder besser Gläserpass - erhielt ich nie. Und das seit ich eine Brille trage - also seit ca. 50 Jahren...


Schade, manche Kollegen machen sich das Leben schwer, ist bei mir mit Markengläser von Essilor oder R+H absolut selbstverständlich und wird wirklich so praktiziert, ebenso steht auf der Rechnung die genaue Glasbezeichung ohne wenn und aber und die besprochenen Gläser werden auch eingebaut alles andere wäre Betrug und sowieso dumm, da jeder Kunde anhand der Gravuren (nein wir haben keine Sondergravuren, dafür sind wir zu klein :lol: ) das bei einem beliebigen Optiker zur Prüfung geben kann.

Desweitern reden wir nicht mit Floskeln wie Premium usw. über Gläser, sondern mit den klaren Bezeichnungen des Herstellers, alles absolut transparent.

Schönen Abend noch!!


Hallo Spezi,

also es lag nicht in meiner Absicht hier jemand zu verärgern. Ich hab hier nur MEINE Erfahrungen dargelegt - wie auch schon in einigen anderen Beiträgen.

Und das man bei einem Optiker - sei es nun einer der Ketten oder 'vor-Ort' - nicht immer die Leistung geboten kriegt, die Ihr hier so beschreibt, dürfte auch allen Mitlesern klar sein. Ich hab es ja vor kurzer Zeit erlebt - wie schon beschrieben nur 40% Sehleistung links - allerdings war diese Erfahrung mit 20 € das Geld wert - wieder einer weniger zu dem ich gehen würde.

in diesem Sinne - allerseits einen schönen Abend :wink:

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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon benkhoff » Dienstag 26. Februar 2013, 20:09

tja, "Löwe" manche vertragen halt nicht die Wahrheit. Und wenn man dann "transparent" ist, ist es Ihnen auch nicht genehm, gell? :mrgreen:
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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon Spezi » Dienstag 26. Februar 2013, 20:13

LöweNRW hat geschrieben:also es lag nicht in meiner Absicht hier jemand zu verärgern. Ich hab hier nur MEINE Erfahrungen dargelegt


Oh, da hast du mich nicht richtig verstanden!!! Ich habe mich nicht geärgert und wollte nur ausführen wie es bei mir und bei vielen mir bekannten Optikerkollegen gehandhabt wird!

Servus und schönen Abend noch!!

LöweNRW

Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon LöweNRW » Dienstag 26. Februar 2013, 20:58

benkhoff hat geschrieben:tja, "Löwe" manche vertragen halt nicht die Wahrheit. Und wenn man dann "transparent" ist, ist es Ihnen auch nicht genehm, gell? :mrgreen:


Tja... meinen Selbsttest haben Sie ja als 'Quatsch' abgetan... das seh ICH anders... auf dem linken Auge 40% und auf dem rechten Auge 90% nach der Diagnose in Ihrem Haus - und ich merke in der Ferne zwischen links und rechts keinen Unterschied? DAS bezeichne ICH als 'Quatsch' !

Ich hab in zwei Wochen meinen regelmäßigen Termin beim Augenarzt - da werde ich ja anhand des Sehtestes feststellen wie die Sehfähigkeit ist.

Wie schon beschrieben - ein preisgünstiger Test...

Die Sehfähigkeit lt. Test beim Augenarzt werde ich natürlich berichten ! :wink:

nette Grüße

LöweNRW

Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon LöweNRW » Dienstag 26. Februar 2013, 21:02

Spezi hat geschrieben:
LöweNRW hat geschrieben:also es lag nicht in meiner Absicht hier jemand zu verärgern. Ich hab hier nur MEINE Erfahrungen dargelegt


Oh, da hast du mich nicht richtig verstanden!!! Ich habe mich nicht geärgert und wollte nur ausführen wie es bei mir und bei vielen mir bekannten Optikerkollegen gehandhabt wird!

Servus und schönen Abend noch!!


Nabend Spezi,

dann habe ich Dich falsch verstanden - sorry :)

Bei mir kam das so an... ich hab in meinem ganzen Leben als Brillenträger nur einen einzigen 'Brillen-Pass' erhalten - und das gerade für die Gläser, die nachlässig - falsch - ermittelt wurden. Also nicht wirklich eine Hilfe...

ebenso einen schönen Abend :)

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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon a_fischer » Mittwoch 27. Februar 2013, 10:03

LöweNRW hat geschrieben:
Spezi hat geschrieben:
LöweNRW hat geschrieben:Also stellt den 'Vor-Ort-Optiker' bitte nicht so pauschal als das nonplusultra dar...


Hallöchen,

ich kann hier nur über die Vorgehensweise der mir bekannten Kollegen und über meine reden und da wird es jedenfalls so gehandhabt!!!!

noch nettere Grüße :mrgreen:


Tja... so wie Du über Deine Erfahrungen berichtest, kann ich auch nur die meinen hier darstellen...

Ich hab hier vier Rechnungen der letzten Jahre... alle ohne Brillenpass ! Die Qualität der gelieferten Gläser hab ich bei der letzten Version hier anhand der Gravuren bestätigt bekommen. Aber Brillenpass - oder besser Gläserpass - erhielt ich nie. Und das seit ich eine Brille trage - also seit ca. 50 Jahren...

nette Grüße retour :)



Wenn ich die vielen interessanten Hinweise so durchlese, so bin ich wohl nicht ganz alleine mit dem Problem, das die Dokumentation nicht durchgängig transparint ist. Selbst wenn mir der Optiker einen Brillenpass ausdruckt stimmt seine Angabe wirklich? Und wenn er beim Schummeln erwischt wird, dann war es halt ein Versehen. Aus den jahrelangen Erfahrungen (falsche Abrechungen bei Apotheken, Herzklappenskandal, Hühnereier, Rind- oder besser gesagt Pferdefleich usw.) wissen wir doch auch, dass es den schwarzen Schafen leicht gemacht wird wenn eine Kontrolle nicht oder nur schwer möglich ist. Der durchgängige Nachweis des bestellten Glases wäre doch so leicht. Der Kunde bestellt eine Brille, erhält dazu die Bestellnummer. Diese wird vom Optiker an den Glaslieferanten mit übertragen. Dieser übergibt ein Glaspass mit der dieser Bestellnummer dem Optiker und dieser dann weiter an den Kunden. Der Glashersteller hat kein Interesse dem Kunden ein schlechteres Glas wie das bestellte zu übergeben, dies würde sein Image schädigen. Und schon haben wir eine Trennung der Interessen und eine recht einfach handhabbare Nachweiskette. Vielleich kann dieser Wunsch der Kunden (und ich stehe hier ja nicht alleine da, wie die vielen Einträge zeigen) von dem einen oder anderen Optiker an die Innung oder Kammer heran getragen werden um eine Möglichkeit mit den Glasherstellern auszuarbeiten.

Auf Grund der einzelnen Äußerungen merke ich, dass sich doch der eine oder andere faire Optiker persönlich angegriffen fühlt. Das kann ich verstehen und distanziere mich von einer pauschalen Verurteilung. Mein beschriebenes Problem ist meine persönliche Erfahrung (und auch von einigen anderen Kunden, wie man hier lesen kann) und diese wollte ich nun mal publik machen in der Hoffnung, für die Zukunft mehr Transparenz in der Abwicklung zu erreichen.

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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon wörterseh » Mittwoch 27. Februar 2013, 10:13

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur feststellen, daß Die Original Zertifikate bei niedergelassenen Optikern nur aus dem Grunde nicht mitgegeben wurden weil es den jeweiligen Inhabern wichtig erschien ihren eigenen Brillenpass mitzugeben. Verschleiern wollte von denen keiner!
LG
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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon prüflingsprüfer » Mittwoch 27. Februar 2013, 10:54

an der Tankstelle krieg ich auch kein Zertifkat, welches Benzin ich tanke,
da muß ich auch vetrauen, daß "Super" "Super" ist und nicht ein aufgmotztes "Normal".

Und ob das "SuperduperSuper" wirklich getankt wird ?
... nur weil es mehr kostet?

Die Plörre kommt für viel Marken und Nichtmarken aus der selben Raffinerie -
zu unterschiedlichsten Preisen.

und wenn der Motor verreckt, wars nie das Betriebsmittel.

Welchger Verbraucher fragt beim Bauer Lemke nach, ob er wirklich an EDEKA geliefert hat ?
... nur weil die Verkäuferin es lieb und nett sagt, glauben es die Leute.

übrigens, bei EDEKA striegeln sie Lebensmittel.


Kurz gesagt:
Warum über all das Mißtrauen ?

Tausende Optiker liefern das, was sie bearten und verkaufen -
Kundenzufriedenheit ist mit das höchste Gut für einen Händler.
Auf Dauer kommt Beschiß immer raus!

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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon a_fischer » Mittwoch 27. Februar 2013, 11:18

prüflingsprüfer hat geschrieben:an der Tankstelle krieg ich auch kein Zertifkat, welches Benzin ich tanke,
da muß ich auch vetrauen, daß "Super" "Super" ist und nicht ein aufgmotztes "Normal".

Und ob das "SuperduperSuper" wirklich getankt wird ?
... nur weil es mehr kostet?

Die Plörre kommt für viel Marken und Nichtmarken aus der selben Raffinerie -
zu unterschiedlichsten Preisen.

und wenn der Motor verreckt, wars nie das Betriebsmittel.

Welchger Verbraucher fragt beim Bauer Lemke nach, ob er wirklich an EDEKA geliefert hat ?
... nur weil die Verkäuferin es lieb und nett sagt, glauben es die Leute.

übrigens, bei EDEKA striegeln sie Lebensmittel.


Kurz gesagt:
Warum über all das Mißtrauen ?

Tausende Optiker liefern das, was sie bearten und verkaufen -
Kundenzufriedenheit ist mit das höchste Gut für einen Händler.
Auf Dauer kommt Beschiß immer raus!


Nun, bei Benzin ist nicht die Marke Aral oder Shell oder sonstiges die Qualitätsangabe sonder die Oktan und andere technische Werte und diese werden auch an den Zapfsäulen zugesichert. Wenn der Motor versagt und nachweisbar falsche Oktanzahl geliefert wurde haftet der Vertreiber des Benzins. Es ist natürlich jedem freigestellt das Wechselgeld beim Supermarkt nach zuzählen oder es einfach ein zustecken. Ich tendiere mehr zu mehr zur Prüfung. Und diese Möglichkeit sollte dem Kunden eingeräumt werden.

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Re: Verkauf und Beratung von Gleitsichtbrillen nicht transparent

Beitragvon benkhoff » Mittwoch 27. Februar 2013, 11:26

@a fischer: einfach nochmal beim Optiker anrufen, und sich einen Brillenpaß (mit Angaben zum Glastyp) zuschicken lassen. null problemo


LöweNRW hat geschrieben:meinen Selbsttest haben Sie ja als 'Quatsch' abgetan... das seh ICH anders...

ok, Sie als Laie haben natürlich DEN Durchblick, klar. :roll: Selbst-Teste sind immer mit "Vorsicht" zu geniessen.

LöweNRW hat geschrieben:auf dem linken Auge 40% und auf dem rechten Auge 90% nach der Diagnose in Ihrem Haus - und ich merke in der Ferne zwischen links und rechts keinen Unterschied?

Visus ohne Korrektion links 0,4 und Visus mit Korrektion R 0,9. Sie werfen alles durcheinander und hören nicht zu. Oder sind Sie etwa nicht Herr Br. aus Wulfen, bei dem ein Glas (rechts)von einem anderen Optiker einen Millimeter zu weit nach außen eingebaut wurde, und die ich KOSTENLOS umtauschen wollte??
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