Hallo zusammen!
Leider muss ich mich wieder auf die Suche begeben, nach einem geeigneten mineralischen Gleitsichtglas.
Mineralisch, weil es Hitze, Funken, Schleifstaub, Farbspritzer mit Aceton abwaschen, etc. besser verträgt, als Plastik.
Zuletzt hatte ich OGA 1.5 Mineral XL
R = Sph -2,75 - Zyl -0,50 - A 107 - Add +3,0
L = Sph -2,50 - Zyl -0,50 - A 67 - Add +3,0
(Augenabstand L/R 30,5 mm)
Dieses gibt es leider nicht mehr.
Das dann verwendete Rodenstock Progressiv SI 1.60 hat sich leider als untauglich erwiesen.
Der Übergangs- und Nachbereich im Vergleich zu dem OGA Glas ist zwar etwas angenehmer, aber der Fernbereich ein relativ schmaler Trichter.
Im 2. Versuch hatte der Optiker die Gläser des selben Typs 3,5 mm tiefer eingesetzt, mit der Hoffnung mir dadurch zu helfen. Diese Gläser haben nun einen guten Fernbereich, der Übergang ist jedoch ein schmaler Strich, der es unmöglich macht beidäugig scharf zu sehen und vom Nahbereich ist kaum etwas übrig.
(Der Sitz der Brille wurde gründlich überprüft / angepasst.)
Beide Gläserpaare wurden zu Rodenstock geschickt. Demnach wurden "keine Abweichungen zu den Fertigungsnormen festgestellt".
- Rodenstock_Progressiv_SI_1(Punkt)60_unveredelt.jpg (182.81 KiB) 1353 mal betrachtet
Ich kann es nicht so recht glauben, dass es sich hierbei um den selben Glastyp handeln soll.
Vor gut 10 Jahren gab es an anderer Stelle den Versuch mit Rodenstock/ HC GS FBI 60/65, welches der Version 1 entsprach. An wieder anderer Stelle Zeiss Gradal Top E Super ET, auch dieses ähnlich der o. g. Version 1.
Vor etwa 13 Jahren war bei Hoyalux GP LHI2 1.6 / MC 75mm der Fernbereich ein schmaler, senkrechter Strich.
Leider hat jener Optiker, der mir die OGA wie zuletzt die Rodenstock Gläser eingebaut hat, keinerlei Erfahrung von welchem Glashersteller es ein vernünftig funktionierendes Gleitsichtglas gibt. Er würde es mir gerne einbauen, wenn ich es ihm bringe.
Über sachdienliche Infos würde ich mich sehr freuen!
Vorab besten Dank und gesund bleiben!