Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

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vidi
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von vidi »

Snipera hat geschrieben:@DI: nene, keine Sorge, aber ich wollt einfach das Wort "Prisma" loswerden und auch das Thema, das angeblich in Gleitsichtbrillen keine Prismen zu suchen haben, einfach mal anbringen. Mittlerweile bekommt der Kreis hier Ecken und es ist erstaunlich was für neue Probleme über so eine Fernberatung erst entstehen.

Bin echt schon auf die weiteren Berichte gespannt, nachdem der Optiker fachlich nachgeschult wurde.
:mrgreen:
Manchmal liegt es aber nicht (nur) am Optiker....
Gruß
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brettacher
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von brettacher »

vidi hat geschrieben:@Brettacher
Wo hast du das den schon wieder gelesen. Hier hat keiner behauptet, dass Prismen nichts in Gleitsichtgläsern zu suchen habe.
Zeige mir doch bitte mal diese Aussage hier im Forum!
Hier, hier und hier z.B. wurden die Prismen hinterfragt. Ich hatte damals schon nachgefragt, habe aber leider keine weitere Erklärung bekommen.

Hier dann nochmal die ausdrückliche Aussage, dass die Prismen in GS-Brillen anders sind, aber wieder ohne Erklärung. Und hier nochmal.

Und zu guter letzt hier nochmal der Hinweis "GS-Brille ohne Prismen".

Und ja, ich habe meinen Optiker, wie ich oben geschrieben habe, bei jeder der Refraktionen ab V.3 der Gläser nach den Prismen gefragt, so wie mir das hier aufgetragen wurde. :roll: Er bleibt dabei, dass das Höhenprisma notwendig ist. Andere Gläser werde ich von ihm wohl kaum bekommen, da dies ja offensichtlich auch von Zeiss so gesehen wird.
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brettacher
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von brettacher »

vidi hat geschrieben:[ ... ]Manchmal liegt es aber nicht (nur) am Optiker....
Wie lange soll ich mich denn noch "daran gewöhnen"? Versucht habe ich es nun lang genug, denke ich. Und ich habe die Brille in der Zeit auch (mehrere-)wochenweise am Stück getragen.

Vor allem, wenn jegliche Gewöhnung nach spätestens fünf Minuten wieder komplett weg ist, wenn ich meine Einstärkenbrille mal wieder aufgesetzt habe. Das geht leider nicht anders, weil es auch Momente gibt, wo ich ausnahmsweise mal was scharf und unverzerrt sehen muss. :roll:
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prüflingsprüfer
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von prüflingsprüfer »

brettacher hat geschrieben:...Er bleibt dabei, dass das Höhenprisma notwendig ist. Andere Gläser werde ich von ihm wohl kaum bekommen, da dies ja offensichtlich auch von Zeiss so gesehen wird.
dann mußt du wohl damit leben, wenn Zeiss und deine Optiker dieser Meinung sind, was sollen dann wir hier noch dazu sagen ?

Und damit bin ich hier endgültig raus, manche wollen nicht anders, andere können nicht anders, aber nach zwölf Seiten.......
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brettacher
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von brettacher »

prüflingsprüfer hat geschrieben:
brettacher hat geschrieben:...Er bleibt dabei, dass das Höhenprisma notwendig ist. Andere Gläser werde ich von ihm wohl kaum bekommen, da dies ja offensichtlich auch von Zeiss so gesehen wird.
dann mußt du wohl damit leben, wenn Zeiss und deine Optiker dieser Meinung sind, was sollen dann wir hier noch dazu sagen ?[ ... ]
Eigentlich habe ich keine Lust damit zu leben, weil ich Stand heute damit gut einen Haufen Geld in der Tonne versenkt habe. Mein Problem ist: solange ich nicht begründen kann, warum ich gläser mit weniger/keinem/anderem Prisma haben will, wird mein Optiker sagen "Klar, machen wir gerne!". Dann bekomme ich irgendwelche Gläser und der Optiker sagt "Macht dann noch einen Haufen €. Ka-ching! Dankeschön, und beehren Sie uns bald wieder."

Und was sollte ich ihm sagen? Kein Prisma? Wenn anders, wie und wieviel anders? Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit, dass solche Gläser dann passen, so hoch sein wie ein Sechser im Lotto sein dürfte, solange ich ihm nicht sagen kann, was das Problem ist.
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benkhoff
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von benkhoff »

alle Anworten wurden damals (2013) schon gegeben...
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prüflingsprüfer
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von prüflingsprüfer »

brettacher hat geschrieben:...solange ich ihm nicht sagen kann, was das Problem ist.
Evtl. wissen es deine Optiker schon.....
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brettacher
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von brettacher »

benkhoff hat geschrieben:alle Anworten wurden damals (2013) schon gegeben...
Das, was damals gesagt wurde, nämlich "lassen Sie die Prismen prüfen", habe ich gemacht.

Bei der Prüfung kam heraus, dass ich die Prismen brauche.

Und jetzt?
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brettacher
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von brettacher »

prüflingsprüfer hat geschrieben:
brettacher hat geschrieben:...solange ich ihm nicht sagen kann, was das Problem ist.
Evtl. wissen es deine Optiker schon.....
Warum lässt er dann keine passende Brille machen?

Aber ich denke, dass mit der Antwort etwas anderes gemeint war, nämlich, dass er inzwischen weiss, dass ich ein nörgeliger Kunde bin, der sich weigert, sich an die GS-Brille zu gewöhnen. Der Punkt ist, dass das nicht stimmt. Erstens habe ich mehr als ausgiebig und über die buchstäbliche Schmerzgrenze hinaus versucht, mich an diese Brille zu gewöhnen. Zweitens hat er mitbekommen, dass ich andere Brille, die er mir gemacht hat, aufgesetzt und danach nie wieder einen Ton darüber verloren habe, weil sie einfach passt. Drittens weiss ich, dass das nicht stimmt, weil ich in den knapp 30 Jahren, die ich jetzt Brillenträger bin, alle Brillen, ausser der GS-Brille, aufgesetzt habe und problemlos damit zurechtgekommen bin. Es ist also nicht so, dass ich mich nicht an unterschiedliche Geometrien von verschiedenen Herstellern gewöhnen könnte.
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Distel
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von Distel »

brettacher hat geschrieben: Und noch eine Bemerkung vorab, damit das Folgende richtig ankommt: ich mache meinem Optiker keinen Vorwurf. Er kann mir nur die Gläser einbauen, die er von Zeiss bekommt. Er hat sich die ganze Zeit wirklich bemüht, zu einer Lösung zu kommen, mit der ich leben kann. Da dieser Beitrag also absolut kein Optiker-Bashing ist, bitte ich, entsprechende Vorwürfe zu unterlassen. Konstruktive Beiträge sind herzlich willkommen.

Mit diesen Gläsern wird mir nach kurzer Zeit wegen der starken Verzerrungen im Gleitsichtbereich und der schmalen Fernzone mit starken Unschärfen am Rand buchstäblich kotzübel. "Daran gewöhnen" habe ich zwar probiert, geändert hat das an den Kopfschmerzen und den sonstigen Symptomen aber nichts.
Letztlich wäre "daran gewöhnen" aber so oder so keine Option, da ich keine Lust habe, mir meine Augen kaputt zu machen. Schließlich ist das Bild mit meiner Einstärkenbrille scharf, die Linien sind gerade und die Welt ist schön. Auserdem bin ich für die Arbeit auf die Einstärkenbrille angewiesen.
Mein Resümee:

Der Kollege hat Ihnen offensichtlich mehrfach neue Gleitsichtgläser eingebaut.
Sie haben die Gleiter ausgiebig getestet.

Das Sehen mit Gleitsichtgläser ist ein spezielleres Sehen und nicht mit dem Sehen mit Einstärkengläser zu vergleichen.
Es setzt die Bereitschaft des Trägers voraus sich anzupassen, auch Unschärfen in den Randbereichen zuzulassen und
auch auszuhalten.
:!:

Und hier scheint mir die Ursache für Ihre "Unzufriedenheit" zu liegen.
Ihre Beobachtungsgabe ist vermutlich überdurchschnittlich.
Sie sträuben sich ( unbewusst ) innerlich, weil Sie von den Einstärkengläser ein brillianteres Sehen gewöhnt sind.


Das Sehen mit Gleitern ist ein Kompromiss. Unschärfen in den Randbereichen werden akzeptiert, weil für den Träger der Vorteil, das wiedererlangte Sehen in allen Distanzen mit nur einer Brille überwiegt.
Auch ist die Bereitschaft den Kopf zu drehen stark ausgeprägt, um automatisch durch die Schärfenbereiche zu schauen.

Die Industrie kann noch so gute Gläser liefern, wenn die zuvor beschriebenen Verhaltensweisen des Nutzers
nicht gegeben sind.
Sie sind noch nicht so weit, Ihr "Leidensdruck" ist zu schwach !!!



Warten Sie ab bis Ihre Addition so in den Bereich von mind. 2,00 dpt kommt.

Erst wenn Ihnen das ständige Wechseln mit verschieden Brillen ( für div. Distanzen ) so richtig auf die Nerven geht,
dann hätten Gleiter eine Chance bei Ihnen.
:!:

Dann bekommt die Gleitsichtbrille mit der Option, Sehen über alle Distanzen zu ermöglichen,
eine ganz andere Wertigkeit für Sie.....und die Unschärfen der Randbereiche treten in den Hintergrund.
:wink:

brettacher hat geschrieben:Eigentlich habe ich keine Lust damit zu leben, weil ich Stand heute damit gut einen Haufen Geld in der Tonne versenkt habe.
Wenn Sie sich einen Anzug anfertigen lassen ( Sakko ab 650,- Anzughose ab 300,- plus Stoff )investieren Sie auch.
So ein Teil können Sie nicht zurückgeben, weil der gewählte Stoff sich als zu warm rausstellt. :wink:
http://www.zenger-couture.de/was-kostet-das.html

Eine Gleitsichtbrille kann innerhalb einen Jahres bei Zeiss gewandelt werden, d.h. Gleiter zurück und Fern- und Bildschirmgläser werden für Sie kostenfrei geliefert. Ist doch eine kulante Lösung.
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benkhoff
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von benkhoff »

brettacher hat geschrieben:
benkhoff hat geschrieben:alle Anworten wurden damals (2013) schon gegeben...
Das, was damals gesagt wurde, nämlich "lassen Sie die Prismen prüfen", habe ich gemacht.

Bei der Prüfung kam heraus, dass ich die Prismen brauche.

Und jetzt?
Sie geben sich ja selbst die Antwort...
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brettacher
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von brettacher »

benkhoff hat geschrieben:Sie geben sich ja selbst die Antwort...
Nein, gebe ich nicht.

Sie (und noch jemand anderes, w.i.m.r.e.) hatten doch eine Überprüfung empfohlen, ob die Prismen "überhaupt nötig" wären. Daraus lese ich heraus, dass sie sie für unnötig halten. Jetzt, wo mein Optiker sagt, sie seien nötig, finden Sie das plötzlich völlig o.k.

Könnten Sie mal kurz erklären, warum? Und warum Sie ursprünglich die Prismen für unnötig gehalten haben?

Das würde mir sehr weiterhelfen, da ich sicherlich wieder die Antwort "natürlich sind die Prismen nötig" bekommen werde, wenn ich nochmal nachfrage. Und irgendwann aus dem Laden geworfen werde, wenn ich weiter ohne Begründung nachfrage.
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brettacher
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von brettacher »

Distel hat geschrieben:Mein Resümee:

Der Kollege hat Ihnen offensichtlich mehrfach neue Gleitsichtgläser eingebaut.
Sie haben die Gleiter ausgiebig getestet.

Das Sehen mit Gleitsichtgläser ist ein spezielleres Sehen und nicht mit dem Sehen mit Einstärkengläser zu vergleichen.
Interessant. Zeiss (siehe praktisch die komplette Abteilung der Zeiss-Webseite über GS-Gläser) und mein Optiker behaupten das Gegenteil. Das Sehen im Gleitsichtbereich sei wegen des breiten GS-Kanals absolut mit Einstärkengläsern vergleichbar. Und auch Kollegen hier (z.B. der Optikgutachter) behaupten das. Der Optikgutachter hat mir ja schon mal angeboten, mir genau das zu beweisen, als ich es mal gewagt habe, daran zu zweifeln.
Distel hat geschrieben:Es setzt die Bereitschaft des Trägers voraus sich anzupassen, auch Unschärfen in den Randbereichen
Bei den Gläsern, die mir in die Brille eingebaut wurden, geht es nicht um die Randbereiche, wie man auf dem Foto, das ich weiter oben gepostet habe, leicht sehen kann. Es geht praktisch um das gesamte Brillenglas ausserhalb eines sehr schmalen Bereiches in der Mitte des Glases.
Distel hat geschrieben:zuzulassen und auch auszuhalten. :!:
Das habe ich durchaus versucht. Aber wenn der Rest der Welt ausserhalb eines winzig kleinen Flecks deutlich unschärfer ist als komplett ohne Brille und dazu noch stark verzerrt, dann ist das offensichtlich nichts für mich.
Distel hat geschrieben:Und hier scheint mir die Ursache für Ihre "Unzufriedenheit" zu liegen.
Ihre Beobachtungsgabe ist vermutlich überdurchschnittlich.


Das ist nicht vermutlich so, sondern das ist so. Das kann ich auch nicht abschalten. Ich bin derjenige bei mir in der Abteilung, der auf einer eng beschriebenen Seite mit unglaublich ermüdendem Vertragstext den Schreifehler sieht, den andere bei dreimal Durchlesen nicht finden. Dazu kommt noch, dass ich einen sehr hohen Visus habe (wie oben schon mal geschrieben).

Gehe ich recht in der Annahme, dass mich das komplett für GS-Gläser disqualifiziert? Jedenfalls für die Art von GS-Gläsern, die bisher in meiner Brille waren?

Distel hat geschrieben:Sie sträuben sich ( unbewusst ) innerlich, weil Sie von den Einstärkengläser ein brillianteres Sehen gewöhnt sind.
Das kann nicht nur mit dem brillianten Sehen zu tun haben. Ich kann den ganzen Tag ohne Brille herumlaufen, solange ich nichts lesen oder am Rechner arbeiten muss. Dann ist das Bild etwas unscharf, aber das stört mich nicht weiter und es verursacht keine Kopfschmerzen, Unwohlsein usw.

Mit der GS-Brille ist die Welt stark verzerrt und ausserhalb des sehr schmalen GS-Kanals viel unschärfer als ohne Brille. Und zwar eine sehr unangenehme Art Unschärfe, wegen des starken Astigmatismus. Sie können das gerne "Sträuben" nennen, ich empfinde es nicht so. Ich kann diesen Seheindruck aber offensichtlich auch nicht abstellen oder mir abgewöhnen. Lange genug versucht habe ich es, denke ich.
Distel hat geschrieben:Das Sehen mit Gleitern ist ein Kompromiss. Unschärfen in den Randbereichen werden akzeptiert, weil für den Träger der Vorteil, das wiedererlangte Sehen in allen Distanzen mit nur einer Brille überwiegt.
Siehe oben. Es geht bei diesen Gläsern nicht um "Randbereiche".
Distel hat geschrieben:Auch ist die Bereitschaft den Kopf zu drehen stark ausgeprägt, um automatisch durch die Schärfenbereiche zu schauen.

Die Industrie kann noch so gute Gläser liefern, wenn die zuvor beschriebenen Verhaltensweisen des Nutzers
nicht gegeben sind.
Sie sind noch nicht so weit, Ihr "Leidensdruck" ist zu schwach !!!
Mag sein. Ich kann z.B. solche Sachen auf dem Display meines Telefons jedenfalls noch völlig problemlos mit meiner normalen Brille (keine Lesebrille!) lesen:

Bild

Und nein, das ist kein Tablet, sondern ein handelsübliches Mobiltelefon mit 5"-Bildschirm.

Etwas kleinere Schrift geht auch noch, wenn ich nicht müde bin und das Display hell genug ist. Entsprechende Schriftgröße auf Papier ist bei gutem Licht ebenfalls unproblematisch.
Distel hat geschrieben:Warten Sie ab bis Ihre Addition so in den Bereich von mind. 2,00 dpt kommt.
Ich werde in wenigen Monaten 49. Was schätzen Sie, wann das - unter berücksichtigung dessen, was ich jetzt noch erkennen kann - ungefähr sein wird?
Distel hat geschrieben:Erst wenn Ihnen das ständige Wechseln mit verschieden Brillen ( für div. Distanzen ) so richtig auf die Nerven geht,
dann hätten Gleiter eine Chance bei Ihnen.
:!:

Dann bekommt die Gleitsichtbrille mit der Option, Sehen über alle Distanzen zu ermöglichen,
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:wink:
Wenn ich die vielen Antworten, auch auf andere Fragen zu GS-Gläsern hin, richtig verstanden habe, soll man doch möglichst früh mit GS-Gläsern anfangen, um sich daran zu gewöhnen, weil bei stärkeren Additionen der GS-Kanal nochmal deutlich schmaler wird. Wenn ich eine Antwort auf eine Frage in einem anderen Thread richtig verstanden habe, sollte man damit durchaus schon mit Mitte 30 anfangen. Über dieses Alter bin ich jetzt seit knapp 15 Jahren hinaus.

Können Sie mir kurz erklären, warum Sie mir das Gegenteil empfehlen?
Distel hat geschrieben:
brettacher hat geschrieben:Eigentlich habe ich keine Lust damit zu leben, weil ich Stand heute damit gut einen Haufen Geld in der Tonne versenkt habe.
Wenn Sie sich einen Anzug anfertigen lassen ( Sakko ab 650,- Anzughose ab 300,- plus Stoff )investieren Sie auch.
So ein Teil können Sie nicht zurückgeben, weil der gewählte Stoff sich als zu warm rausstellt. :wink:
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Schlechtes Beispiel, da ich mir schon seit vielen Jahren Hemden und in letzter Zeit auch Anzüge nach Maß anfertigen lassen muss, weil mir nichts von der Stange passt (lange, schmale Größe). Dort wurde einmal gemessen, dann am ersten fertigen Objekt nochmal ein wenig nachjustiert und seitdem passen die Sachen, die ich dort machen lasse. Und wie warm ein Stoff ist, weiß man auch vorher, indem man ihn anfasst. Da gibt es also keinerlei Überraschungen. Von den GS-Gläsern hat mir sowohl Zeiss, als auch mein Optiker, als auch viele hier vorgeschwärmt, dass das - auf einen Anzug übertragen - der universelle Sommer-Herbst-Winter-und-Frühling-Stoff sei, mit dem ich keinerlei Nachteile zu gewärtigen hätte. Leider ist diese Aussage, wie Sie hier ja auch schreiben, falsch.

Ausserdem noch ein kleiner Tip: Sie kaufen Ihre Maßanzüge viel zu teuer ein. Ich kann Ihnen bei Bedarf gerne (per PM, ich will hier keine Werbung machen) die Adresse eines sehr kompetenten und zuverlässigen Maßkonfektions-Herstellers nennen, der hier in D fertigt und einen kompletten Anzug aus italienischem Super-100- bis Super-140-Stoff für 500 - 600 € anbietet. Hemden, ebenfalls aus hervorragenden italienischen Stoffen, gibt es für 80 - 120 €.
Distel hat geschrieben:Eine Gleitsichtbrille kann innerhalb einen Jahres bei Zeiss gewandelt werden, d.h. Gleiter zurück und Fern- und Bildschirmgläser werden für Sie kostenfrei geliefert. Ist doch eine kulante Lösung.
Das wurde abgelehnt, obwohl ich mehrmals darum (Bifos) gebeten habe. Statt dessen wurden immer weiter, immer noch individuellere GS-Gläser geliefert. Von Kulanz also keine Spur.
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von benkhoff »

:shock:
bin endgültig raus, es ist lachhaft. Stellen Sie sich endlich mal wie ein Mann an, nicht wie ein Balg. Der arme Kollege, der Sie in den Laden gelassen hat. Dem tut das nicht nur wirtschaftlich leid (der zahlt voll drauf), sondern auch menschlich. Aber DAS ist Ihnen wohl total egal. Warum nerven Sie bloß so und beleidigen immer wieder?
Zuletzt geändert von benkhoff am Donnerstag 2. April 2015, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zur Größe der Sehbereiche bei Gleitsichtbrille

Beitrag von brettacher »

benkhoff hat geschrieben:bin endgültig raus, es ist lachhaft. Stellen Sie sich endlich mal wie ein Mann an, nicht wie ein Balg. Der arme Kollege, der Sie in den Laden gelassen hat.
Sie haben mir was von unnötigen Prismen erzählt. Wenn Sie nicht mal erklären können, warum, dann kann das eigentlich nur daran liegen, dass Sie Kompetenz vortäuschen, aber im Endeffekt nichts als heisse Luft produzieren. Die armen Kunden, die sich zu Ihnen in den Laden verirren. Hauptsache die Kunden lassen die dicke Kohle für die Luxusgläser da - Hilfe bei Problemen können sie bei Ihnen offensichtlich nicht erwarten.

Abgesehen davon hat mir ein sehr netter Kollege von Ihnen eine PM geschrieben, mit einer für mich sehr schlüssigen Erklärung, woran es liegen könnte, dass ich die Gläser nicht vertrage. Wenn man die Kompetenz hat, die Sie offensichtlich nicht haben, gibt es also durchaus noch Alternativen. Die werde ich die Tage mit meinem Optiker besprechen und schauen, ob er noch etwas in die Richtung machen kann.
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