Die Positionierung ist kein Problem und vorher berechenbar; eine evtl. falsch sitzende torische IOL kann man noch ein bis zwei Wochen „nachrotieren“;Wie zuverlässig kann eine IOL an dem errechneten Platz gebracht werden?
Ist gewährleistet, dass Sie sich nicht anders positioniert? ...verdreht? ...vertippt?
Bestehen gegebenenfalls Möglichkeiten der Nachjustierung?
Wie sieht es langfristig aus? Kann sich die Lage der eingesetzten IOL ändern?
Auf der HFAK haben wir für viele Überlegungen das fehlsichtige Auge und das Brillenglas als Fernglas-System betrachtet.
Wenn eine Hightech IOL mal nicht präzise sitzt, entsteht dann nicht in der Folge ein schwer zu korrigierendes System?
Im Falle einer verlagerten IOL würde ich vermuten, dass eine Einstärken IOL zu einem besseren Visus in Kombination mit einer Gleitsichtbrille führen könnte.
Im Rahmen der Heilung kommt es nur selten zu größeren Verlagerungen der heute verwendeten IOL;
Insgesamt sind das inzwischen sehr seltene und beherrschbare Probleme - der Weg dahin war aber lang...
prinzipiell ist die Gefahr einer Abweichung der Refraktion durch Verschiebung der IOL in der Längsachse gegeben;
eine Hinterkapselschrmpfung als häufigste Ursache kann aber ohne erneute OP mit Laser behandelt werden
die Möglichkeiten der Vorausberechnungen sind ausserdem enorm, u.a. Dank Zeiss IOL- Master u.a. Technik;
Insgesamt kann man heute recht genau Zielrefraktionen vorausberechnen und auch erreichen - immer sehr erfahrene Operateure vorausgesetzt...
Gruß