Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

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vidi
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von vidi »

Traumtänzerin hat geschrieben: Viele Leute können nur Dinge wirklich ernst nehmen, die sie verstehen. Und dass eine Brille, mit der sie gut sehen und keine Probleme haben, eine Gefährdung darstellen kann, leuchtet ihnen eben nicht ein. Es soll doch sogar Fälle geben, wo sich Leute mit einer Fertiglesehilfe auf der Nase ans Steuer setzen.
Leider war, da hatte ich auch einige Fälle in der letzten Zeit. Ich habe diesen Kunden das auch noch mal ausdrücklich erklärt, dass die Teilnahme am Straßenverkehr mit diesen Lesehilfen nicht zugelassen ist.
Es ging sogar soweit, dass ein Kunde mit seiner ersten, korrekt angepassten, Fernbrille nicht zurecht kommt, weil er sich schon zu sehr an das fehlerhafte Sehen mit der Lesehilfe gewöhnt hat. Wahrscheinlich wegen der prismatischen (Neben)Wirkung, er hat eine PD von 74 :!: , da liegt wohl so jede Lesehilfe 8 - 10 mm daneben.
Traumtänzerin hat geschrieben:Schön wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, eventuelle Nebenwirkungen, vielleicht in etwas übertriebener Form, so zu simulieren, dass die Leute geschockt sind und überhaupt erst einmal eine Sensibilität für die Problematik entwickeln.
Siehe oben.
Gruß
Vidi

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benkhoff
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von benkhoff »

sachsenmeisterin hat geschrieben:
benkhoff hat geschrieben:naja, es ist nur eine "Aufforderung" unseres Bundesverbandes, die nicht gesetzl. bindend ist. Das wird also Keiner umsetzen, und es gibt keine Handhabe zur Durchsetzung. Alles freiwillig, aber richtig!
Falsch, lieber benkhoff. Es ist ein Gerichtsurteil erstritten worden, welches diesen "Warnhinweis" bindend vorschreibt. So habe ich unseren ZVA-Häuptling jedenfalls verstanden.
Robin hat geschrieben:Das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig verpflichtete einen Kieler Internetanbieter, seine Gleitsichtbrillen nur noch mit einem Warnhinweis anzubieten.
nur für EINEN anbieter aus Kiel, den Rest der Internethändler kümmert das nicht
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Traumtänzerin
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von Traumtänzerin »

... und wenn der "Partner"-Optiker im Spiel ist, ist der Anbieter doch sowieso aus dem Schneider.
"Nicht jeder der träumen und tanzen kann ist ein TRAUMTÄNZER :mrgreen:"... (c) by Klaus Nerlich

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Robin
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von Robin »

benkhoff hat geschrieben:...
nur für EINEN anbieter aus Kiel, den Rest der Internethändler kümmert das nicht
Da dieses Urteil vom BGH bestätigt wurde, gilt es natürlich auch für alle anderen Internethändler!
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starry_night
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von starry_night »

Nicht nur für Internethändler - die Risiken sind unabhängig vom Vertriebsweg.

Bin ich eigentlich die einzige, bei der Parameter wie HSA und Fassungsvorneigung nie bestimmt wurden?
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
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Robin
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von Robin »

starry_night hat geschrieben:Nicht nur für Internethändler - die Risiken sind unabhängig vom Vertriebsweg.

Bin ich eigentlich die einzige, bei der Parameter wie HSA und Fassungsvorneigung nie bestimmt wurden?
Glaubst du, das meine Kunden diese Messung bei mir bemerken würden, wenn ich es ihnen nicht ausdrücklich erzähle? (Dank Videozentriersystem fällt das nun einmal nicht weiter auf)
s
starry_night
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von starry_night »

Und die Filzgriffelzentriermethode macht das auch vollautomatisch?
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupery
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prüflingsprüfer
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von prüflingsprüfer »

starry_night hat geschrieben:Und die Filzgriffelzentriermethode macht das auch vollautomatisch?
latürnich - und die PD erkennen wir auf 2 bis 3/Zehntel ohne Pupillometer oder Meßstab !

Setzt allerdings etwas mehr voraus als ein paar hundert Stunden Internetrecherche.
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benkhoff
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von benkhoff »

Robin hat geschrieben:
benkhoff hat geschrieben:...
nur für EINEN anbieter aus Kiel, den Rest der Internethändler kümmert das nicht
Da dieses Urteil vom BGH bestätigt wurde, gilt es natürlich auch für alle anderen Internethändler!
na dann, wollen wir mal abwarten, (ob und) was passiert... :mrgreen:
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DI Michael Ponstein
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von DI Michael Ponstein »

verschoben...
Zuletzt geändert von DI Michael Ponstein am Donnerstag 26. November 2015, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Karoshi
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von Karoshi »

Wenn man da halt einen SEO-Heini für die Pressearbeit sitzen hat der sein "Fachwissen" durch Copy-Paste-Arbeit "erwirbt", kommt sowas bei raus. Überall zu beobachten.
Einfach nur blöd und nicht mal bis zur Hälfte durchgedacht....
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011
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Robin
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von Robin »

Traumtänzerin hat geschrieben:Das Urteil ist zweifellos ein erster, kleiner Schritt in die richtige Richtung.

So klein ist dieser Schritt gar nicht: immerhiun geht es hier um eine Entscheidung des BGH! Die ist erst einmaql für alle Marktteilenehmer bindend!

Dass es kurzfristig Verbraucher für die Problematik sensibilisieren wird, glaube ich eher nicht. Dazu muss es erst einmal zu schlimmen Verkehrsunfällen kommen, die eindeutig auf die Nutzung einer Internet-Gleitsichtbrille zurückzuführen sind.

Gerade erst wieder bei ebay gesehen: "Angeboten ist eine sehr starke Fernbrille/Sehhilfe in der Stärke von rechts: -8,00 Dpt., links: -8,25 Dpt. …. Wer eine leichte, raffiniert einfache Fernbrille in der o.g. Stärke braucht, wird mit diesem Modell ganz genau richtig liegen…. Leider haben sich meine Augen sehr schnell verschlechtert..."
Hier geht es zwar nicht um Gleitsicht, aber dennoch offenbar um jemanden, der noch nie von der Notwendigkeit einer korrekten Zentrierung gehört hat, und das bei Dioptrienwerten, die diese eindeutig erfordern würden!

Das lässt sich mit diesem Urteil im Rücken auch angreifen ....

Viele Leute können nur Dinge wirklich ernst nehmen, die sie verstehen. Und dass eine Brille, mit der sie gut sehen und keine Probleme haben, eine Gefährdung darstellen kann, leuchtet ihnen eben nicht ein. Es soll doch sogar Fälle geben, wo sich Leute mit einer Fertiglesehilfe auf der Nase ans Steuer setzen.

Schön wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, eventuelle Nebenwirkungen, vielleicht in etwas übertriebener Form, so zu simulieren, dass die Leute geschockt sind und überhaupt erst einmal eine Sensibilität für die Problematik entwickeln.
Die Möglichkeit gibt es durchaus -nur ist es schwierig, die richtigen Leute für diese Demonstration auch zu erreichen. Also können wir uns nur an den Anbieter von solche einem Müll halten!
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Anisotrop
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von Anisotrop »

prüflingsprüfer hat geschrieben:die PD erkennen wir auf 2 bis 3/Zehntel ohne Pupillometer oder Meßstab !

Setzt allerdings etwas mehr voraus als ein paar hundert Stunden Internetrecherche.
...ob jetzt auf 2 bis 3/Zehntel genau oder (z.B. ***Dicke des Punktes***) gerade noch irgendwie... tolerabel innerhalb der Norm zur Brillenglaszentrierung -
Wie verhält es sich eigentlich (Optiker) philosophisch - um nicht zu fragen rechtlich, wenn ein Brillenkäufer definitiv (sogar sehr) falsche und/oder nicht normgerecht zentrierte Brillengläser akzeptiert?
Sei es - um nur ein... Beispiel zu nennen, weil der Brillenkäufer gar nicht in Erwägung zieht, dass eine sehr viel bessere Korrektur seiner Sehprobleme möglich wäre?

ps
justament 'cheese' zu sagen soll es ja mit sich bringen bzw. dazu führen 'natürlich' lächelnd fotografiert zu werden respektive verhindern dass aus einem (gewollten...) natürlichen Lächeln eine Grimasse wird.

so gesehen stellt sich für mich die Frage:
Wie stellt man eigentlich die natürliche Augen, Kopf- u. Körperhaltung für eine normgerechte Zentrierung sicher?
- insbesonders wenn sich jemand zuvor möglicherweise jahrelang an eine (Meisteroptiker) Brille gewöhnt hat die nicht normgerecht war?
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benkhoff
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von benkhoff »

Anisotrop hat geschrieben:Wie verhält es sich eigentlich (Optiker) philosophisch - um nicht zu fragen rechtlich, wenn ein Brillenkäufer definitiv (sogar sehr) falsche und/oder nicht normgerecht zentrierte Brillengläser akzeptiert?
WARUM sollte man falsche Werte "akzeptieren"??? man sieht doch dann total schlecht.
Anisotrop hat geschrieben:- insbesonders wenn sich jemand zuvor möglicherweise jahrelang an eine (Meisteroptiker) Brille gewöhnt hat die nicht normgerecht war?
wenn Sie der Meinung sind, die Brille wäre "nicht normgerecht", dann tauschen Sie die doch um! Das muss man doch nicht akzeptieren. Wenn also der Leidensdruck so hoch ist, man schlecht sieht, die Brille nicht normgerecht ist --> dann schnell zurück damit. Umtauschfristen und Gesetze gibt es hierzulande reichlich, das ist alles gut geregelt.
Lassen Sie diese Fristen allerdings verstreichen, und "akzeptieren" eine "nicht normgerechte" Brille, so ist das ganz allein Ihre persönliche Entscheidung, die Ihnen natürlich frei ist. Rein rechtlich haben Sie nach Ablauf dieser Fristen keine Ansprüche mehr.
Anisotrop hat geschrieben:Wie stellt man eigentlich die natürliche Augen, Kopf- u. Körperhaltung für eine normgerechte Zentrierung sicher?
Kunden entspannt und natürlich stehen lassen ("bitte die Arme ausschütteln") --> habituelle Körperhaltung, die nicht "strammstehen" bedeutet. Dann (am besten mehrmalige) Messung mit Videozentriersystem (meine Methode). Oder mitm Lineal (Viktorinsche Methode)...
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Anisotrop
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Re: Warnhinweis für Brillen aus dem Internet

Beitrag von Anisotrop »

benkhoff hat geschrieben:
WARUM sollte man falsche Werte "akzeptieren"??? man sieht doch dann total schlecht.
gemach, gemach: meine persönliche Gleitsicht Odyssee hat ja z.B. nicht total schlecht begonnen.
Daher ganz grundsätzlich vorab: Ich gehe davon aus, dass außer Streit steht, dass Gleitsichtgläser das sehen systembedingt mehr oder weniger stark beeinträchtigen.
(und die meisten haben wohl diesbezügliches vor ihrer ersten persönlichen Erfahrung gehört und/oder gelesen, bzw. sind von Ihrem Optiker darauf vorbereitet worden…)

Ich fände es daher z.B. interessant zu erfahren wie jemand eine (mehr oder weniger erwartete…) systembedingte Beeinträchtigung von einer schlicht falsch angefertigten Brille unterscheiden soll?

Meine erste Gleitsichtbrille (Zeiss Digital 1,6 mineralisch Add 1,25) war vollkommen unspektakulär und scheinbar ohne Probleme!
Mit meiner Zweitbrille (Zeiss Digital 1,6 organisch Add 1,25) die ich ziemlich zeitgleich mit der ersten Mehrstärkenbrille (von einem anderen Optiker – hauptsächlich zwecks Vergleichsmöglichkeit…) anfertigen ließ, habe ich einerseits links in der Ferne eine Spur besser gesehen, andererseits war diese Brille im Nahbereich nicht so gut. Speziell auf Bildschirmdistanz geradezu irritierend unangenehm.

Frage: Besteht nun ein Recht beide Brillen umzutauschen? -
und was sollte man bei der Zweitbrille eigentlich ändern um den angenehmer empfundenen Nahbereich der ersten Brille zu erhalten?

Ganz ehrlich: Ich hätte einfach beide Brillen behalten und wenn nicht ein Glas von der ersten Brille zerbrochen wäre, hätte ich mir auch keine weiteren Gedanken über Gleitsichtgläser gemacht…

Aufgrund des Glasbruches wurde aber das Zeiss Digital (in derselben Fassung) durch ein Zeiss Individual intermedia mineralisch 1,6 mit Add 2,0 abgelöst:
Und bei (zumindest am Papier...) identischen Zentrierdaten musste ich plötzlich den Kopf senken um überhaupt zum vollen Fernwert zu kommen…
Das bedeutet anders formuliert: Ich benötigte de facto zwei andere Brillen um Fehler der ersten Brille überhaupt zu bemerken!

Total schlecht gesehen habe ich auch erst mit der ersten individuell(!) angepassten Brille wobei wiederum nicht die falsche Zentrierhöhe sondern der optimierte [sic!] Zwischenbereich das Hauptproblem war!

Und jetzt wieder die Frage: Was antwortet wohl ein Optiker seinem Kunden wenn dieser plötzlich mit surrealen Seheindrücken im Zwischenbereich konfrontiert ist?
Und was ist (Optiker) philosophisch - um nicht zu fragen rechtlich, wenn sich der Käufer von den Antworten des Optikers überzeugen lässt, dass im Grunde alles ganz normal sei…?
Zusatzfrage: Was antwortet wohl ein Optiker einem Kunden ohne individuell auf den Zwischenbereich optimierte Brillengläser wenn dieser Kunde Probleme mit dem Zwischenbereich hat?
Oder noch einmal ganz grundsätzlich gefragt: Wie soll jemand eine (mehr oder weniger erwartete…) systembedingte Beeinträchtigung von einer falsch angefertigten Brille unterscheiden?

Warum schreibe ich das alles?
alleine aufgrund der Vielfalt meiner videoermittelten Zentriertaten würde mich interessieren:
Wie dimensionieren 'prüflingsprüfer' & Co. die ***Dicke des Punktes*** wenn sie ***auf 2 bis 3/Zehntel *** genau zentrieren?

Und für die spitzfindigen Schlaumaier der Vollständigkeit halber:
(- also ganz abgesehen davon, dass z.B. individuell angepasste Brillengläser ohne wirklich exakt vermessene und [ - in jedweder Hinsicht…] genau übertragene Werte mehr schaden als nutzen…)
Ja auch eine optimal angepasste Brillenfassung mag mitunter (ein wenig…) verrutschen. –
Wenn man aber anfängt zu relativieren dann bleibt ( -ganz abgesehen von der idealen Zentrierung -) selbst eine gute Zentrierung letztendlich eine reine Glückssache!
Ob nun vom Einzeloptiker vom Filialisten oder aus dem Internet.
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