habe mir eine Ray-Ban (RB 5228 2012) zugelegt mit neuen Gläsern, meine altes Modell war etwas kleiner.
Es sind Kunststoffgläser von Zeiss, Glasdurchmesser 7,0, Stärke 6, Vergütung SHC. Habe sie einfach schleifen lassen und zweifach entspiegelt, kosten pro Glas waren 70€.
Meine alte Brille die mittlerweile ca. 6 Jahre alt ist,war nicht extra geschliffen, nur einfach entspiegelt, billige Gläser (hatten nur die Hälfte gekostet) und hat folgende Werte:
Rechts:
Sphäre -2,75 , Zylinder -1,00 Achse 90°
Links:
Sphäre -2,75 Zylinder -0,50 Achse 170°
Meine neue hat:
Rechts:
Sphäre -3,25 Zylinder nichts Achse nichts
Links:
Sphäre -2,75 Zylinder -0,75 Achse 174°
Wenn ich gerade aus oder nach oben gucke, ist alles scharf und normal, wie es sein sollte, auch bei Bewegung.
Wenn ich jedoch nach unten schaue, etwas mit den Augen fixiere und dabei meinen Kopf bewege, dann stelle fest das sich die Formen verziehen.
Aus Rund wir oval, aus gerade wird schief und die Objekte verkleinern sich und schwanken irgendwie. Es ist als würden alles getaucht werden, erinnert mich leicht an ein Fischaugen Objektiv von der Kamera.
Ich gucke oft mit meinen Augen nach unten und es macht mich ganz kirre, dass wenn ich meinen Blick schweifen lasse und sich kurz alles verzerrt.
Wenn ich nach unten gucke mit den Augen und nicht den gesamten Kopf dabei mitnehme merke ich halt sofort das es komisch ist.
Es fällt mir halt besonders auf, wenn ich meinen Kopf bewege. Wenn ich im liegen Fernsehn gucke, ist es auch leicht gestaucht.
Kann mir nichts aus dem Augenwinkel betrachten ohne das die Form verfälscht wird.

Muss ich jetzt meine Augen für immer starr halten und meinen Kopf dafür bewegen, damit sich nicht zwangsläufig alles unten verzerrt?
Ich bin am Dienstag deswegen zum Optiker gegangen und habe ihn mein Problem geschildert.
Sie hat die Brille überprüft und die Zentrierung auch nochmal.
Sie hat sogar nochmal einen Sehtest gemacht. Dabei kamen folgende Werte raus:
Rechts:
Sphäre -3,00 Zylinder -0,25 Achse 104°
Links:
Sphäre -2,75 Zylinder -0,50 Achse 177°
Sie meinte darauf das wäre Tagesform abhängig wie die Werte manchmal ausfallen.
Das die Werte sich nicht erheblich voneinander unterscheiden und es daran nicht liegen kann.
Neue Gläser würden sich bei dem geringen Unterschied auch nicht lohnen, sagte sie.
Sie kann nichts auffälliges feststellen und meinte ich soll die Brille erstmal ein paar Wochen am Stück tragen damit ich mich daran gewöhne.
Sie schiebt es auf die Größe der Gläser, weil die Gläser ca. 1cm größer sind als bei meiner alten Brille.
Sind die Unterschiede wirklich so minimal oder schade ich meinen Auge wenn die Brille -0,25 Dioptrien zu viel hat?
Und wieso ist der Zylinder und die Achse auf dem rechten Auge erst da, dann plötzlich weg und nun wieder da? ???
Wie kann das sein, dass die Hornhautverkrümmung plötzlich verschwunden ist? Ist das heilbar ohne Therapie?
Wenn mein linkes Auge plötzlich keinen Zylinder und Achse mehr bräuchte, hätte es mich nicht verwundert, weil es angeblich nie so ausgeprägt war, aber beim rechten Auge erstaunt mich das schon sehr. ???
Selbst als ich damals mit 14 meine erste Brille mit -2,5 Dioptrien erhalten habe, musste ich mich nicht erst dran gewöhnen, alles war prima. Und sooo extrem ist der Unterschied zur alten Brillenstärke nun auch nicht. Oder liegt es wirklich an der Größe der Gläser? Es gibt aber Leute die haben noch größere Brillen und die kennen das Problem nicht.
Bin jetzt übrigens bei Tag 4 und noch keine Besserung in Sicht, kommt das wirklich noch?
Die Aussicht, das es so bleibt, aber man es irgendwann nicht mehr wahrnimmt stimmt mich auch nicht 100%ig zufrieden...
(Bin übrigens 26 Jahre, falls das noch wichtig ist)