Der og ist nicht so ganz raus.....BrilleBerlin hat geschrieben:Ok, der Optikgutachter, der genau diese Reihenfolge "Gläser" - "Fassung" in seinen Beiträgen propagiert, ist schon mal raus. Das ist eine feine Methode, die ich auch anwende, wenn ich mich schlecht beraten fühle. Kann ja sein, daß es bei dieser Frage vernünftige Varianten gibt.
Wenn die Fragen "Sind Sie kurz- oder weitsichtig?" oder "wie alt ist die Brille?" als Anamnese durchgehen, dann gabs eine. Noch nie hat mich ein Optiker nach Krankheiten, Blutdruck oder Medikamenten gefragt. Wirklich noch nie. Und ich bin - Entschuldigung - nicht so dämlich, daß ich nicht merke, ob man mich sowas fragt oder nicht.
Ist ja schön, daß hier darüber aufgeklärt wird, daß es sowas geben sollte
Nächste gemeine Frage: handelt es sich beim ca. zweisekündigen Hinhalten einer Zeitung verbunden mit der Frage "Können Sie das lesen?" um die Prüfung der Akkomodationsfähigkeit?
Bei minimalen Gläserstärken o.k. - ansonsten würde ich mir bei dieser Eingangsfrage gut überlegen, ob ich tatsächlich von diesem Optiker refraktioniert werden möchte...BrilleBerlin hat geschrieben:Wenn die Fragen "Sind Sie kurz- oder weitsichtig?"...
BrilleBerlin hat geschrieben:Dann, lieber Gutachter, wünsche ich Erfolg bei der Durchsetzung der sicher vernünftigen Regeln!
Alltag ist das nicht.
Dann troll Dich !BrilleBerlin hat geschrieben:Und ich weigere mich weiter, ein "Guten Tag, wie gehts uns denn heute?" als "Anamnese" zu bezeichnen.
So, genug getrollt, mit meiner Brille bin ich ja zufrieden.
die Kunden, die gut und umfassend beraten und beglückt wurden, meckern nur selten.BrilleBerlin hat geschrieben:Wollen wir hier mal eine Umfrage starten, wieviele Kunden beim Optiker eine Art Anamnese erlebt haben?
Naja, die Frage als Eingangsfrage zur Refraktion wäre schon ein bißchen peinlich, aber sie wird doch öfter gestellt, als Du Dir vielleicht vorstellen kannst. Wie oft haben wir Kunden im Laden, "nur mal zum gucken, ob sie was finden", in den meisten Fällen ohne Brille auf der Nase, und da gehört es dann schon zur Beratung zu wissen, ob kurz- oder weitsichtig. Denn, auch wenn Du Dir das vielleicht nicht vorstellen kannst, liebe TT (da fehlt Dir dann bei allem theoretischen Wissen der "Genuß" des augenoptischen Alltags), es laufen Menschen ohne Korrektion durchs Leben mit Visus weit unter 0.5, die die Brille "ja bloß mal zum Fernsehen oder so, nicht für immer " brauchen.Traumtänzerin hat geschrieben:Bei minimalen Gläserstärken o.k. - ansonsten würde ich mir bei dieser Eingangsfrage gut überlegen, ob ich tatsächlich von diesem Optiker refraktioniert werden möchte...BrilleBerlin hat geschrieben:Wenn die Fragen "Sind Sie kurz- oder weitsichtig?"...
O.K., das leuchtet mir ein, habe ich ja auch viele Jahre lang so gemacht! Ich dachte nur an die Kunden mit Brille auf der Nase... - aber in den von dir genannten Fällen ist die Frage natürlich angebracht!sachsenmeisterin hat geschrieben:Naja, die Frage als Eingangsfrage zur Refraktion wäre schon ein bißchen peinlich, aber sie wird doch öfter gestellt, als Du Dir vielleicht vorstellen kannst. Wie oft haben wir Kunden im Laden, "nur mal zum gucken, ob sie was finden", in den meisten Fällen ohne Brille auf der Nase, und da gehört es dann schon zur Beratung zu wissen, ob kurz- oder weitsichtig. Denn, auch wenn Du Dir das vielleicht nicht vorstellen kannst, liebe TT (da fehlt Dir dann bei allem theoretischen Wissen der "Genuß" des augenoptischen Alltags), es laufen Menschen ohne Korrektion durchs Leben mit Visus weit unter 0.5, die die Brille "ja bloß mal zum Fernsehen oder so, nicht für immer " brauchen.Traumtänzerin hat geschrieben:Bei minimalen Gläserstärken o.k. - ansonsten würde ich mir bei dieser Eingangsfrage gut überlegen, ob ich tatsächlich von diesem Optiker refraktioniert werden möchte...BrilleBerlin hat geschrieben:Wenn die Fragen "Sind Sie kurz- oder weitsichtig?"...
das hat in letzter Zeit wirklich stark zugenommen... ich kann mir nicht erklären, warum. Vielleicht wegen der ewigen Preisdrückerei können sich nur noch durch diese "Schummelei"/"Betrug" manche durchbringen...? Wenn man bedenkt, daß es Gleitsichtbrillen auch schon für 79,90 gibt, und diese dann in der Werbung mit echten Gleitsichtbrillen (die auch echte 1.000 Euro kosten) gleichgestellt werden, könnte man anmerken, daß es für diese Entwicklung immmer Zwei geben muß. "Der Verbraucher will besch***en werden", hört man dann von Juristen.BrilleBerlin hat geschrieben:warum fast die Hälfte der Fragen sich um Echtheit von Gläsern drehen.
BrilleBerlin hat geschrieben:Leider ist es durchaus so, daß Optiker nur einen geringfügig besseren Ruf haben als Gebrauchtwagenhändler.
Viele der Optikkunden haben sich eine solche Entwicklung damals nicht vorstellen können. Viele haben die großen Filialisten als modernen Segen gesehen. Und jetzt?! Jetzt bemerkt man, daß man dort oft billiges Material für gutes Geld angedreht bekommt. Das dort viel übertrieben und getrixt wird. Jetzt wird vielen klar, daß die Warnungen von damals berechtigt waren.Saibaba hat geschrieben:Wir Optiker rangierten vor der Zeit des "augenoptischen Wildwuchses" in Berufsrankings immer ganz oben in der Gunst der Kunden. Es gab eine überschaubare Anzahl von Glaslieferanten und der Kunde hatte die Gläser in seiner Brille, die auf der Rechnung standen. ...
Dann kam der grosse Optiker aus HH und machte alles billiger. Nun konnte er natürlich keine Nulltarifgläser von Zeiss aus dem Standardprogramm anbieten, dann hätte er draufgezahlt, ...
Ein Gruppe von raffgierigen Billigheimern hat die Seriosität einer ganzen Berufsgruppe zertstört, bzw. ist dabei sie zu zerstören.